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Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden plus CD-ROM
ISBN 978-3-411-10060-6
149,00 € [D]

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Guardini

Romano Guardini
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Romano Guardini

Guardini, Romano, katholischer Religionsphilosoph und Theologe italienischer Herkunft, * Verona 17. 2. 1885, † München 1. 10. 1968; Professor in Berlin (1939 Zwangsemeritierung), Tübingen und München; führende Persönlichkeit der katholischen Jugendbewegung (Quickborn) und der deutschen liturgischen Bewegung. Guardini befasste sich, von einem christlich-existenziellen Denkansatz ausgehend, u. a. mit der Frage, wie der religiöse Mensch die Lebensprobleme gelöst hat beziehungsweise löst, so in Studien über B. Pascal (»Christliches Bewußtsein«, 1935), Augustinus und Hölderlin (»Die Bekehrung des Aurelius Augustinus«, 1936; »Hölderlin«, 1939), in »Der Mensch und der Glaube. Versuche über die religiöse Existenz in Dostojewskijs großen Romanen« (1933) sowie in »Das Ende der Neuzeit« (1950). – 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 1962 den Erasmuspreis.

Sekundärliteratur: H.-B. Gerl: Romano Guardini. Leben u. Werk (Neuausgabe Leipzig 1990); G. Brüske: Anruf der Freiheit. Anthropologie bei Romano Guardini (1998).

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