Heilsarmee
Heilsarmee, englisch Salvation Army, evangelische Freikirche, hervorgegangen aus der von dem Methodistenprediger W. Booth und seiner Frau Catherine 1865 gegründeten »Ostlondoner Christlichen Mission« (1878 in Heilsarmee umbenannt). Die Heilsarmee ist nach militärischem Muster organisiert, wirkt besonders in Großstädten und verbindet ihre evangelistische Tätigkeit (u. a. Straßenmusik und -predigt) mit einer umfassenden, den sogenannten Randgruppen der Gesellschaft verpflichteten Sozialarbeit. Die Heilsarmee hat (2006) weltweit rund 3 Mio. Mitglieder (»Salutisten« [»Heilssoldaten«]), darunter rund 25 700 Offiziere (ordinierte Geistliche), und ist in 111 Ländern tätig ; in Deutschland rund 2 000 Mitglieder. Sitz des deutschen Hauptquartiers ist Köln, des internationalen Hauptquartiers London (Sitz des Generals der Heilsarmee).
Sekundärliteratur: D. Gnewekow u. T. Hermsen: Die Geschichte der Heilsarmee (1993).
Wissensnetz
Altlutheraner | Salvation Army | Church of the Brethren | Baptisten | Evangelische Gemeinschaft | Methodismus | Booth | Brüdergemeine | Freikirche | Brot für die Welt | Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche | Protestantismus | Diakonisches Werk – Innere Mission und Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland e. V. | Kirchenmitgliedschaft | Prediger | Evangelisten | Evangelischer Entwicklungsdienst e. V. | Lutherische Kirchen | Leppich | Kirche | Volkskirche | Waldenser | Bischof (Kirchenrecht) | Kobia | Berlin (Berlin) | Sudan (50408600) | Le Corbusier | IRA | Somalia
Weiterführende Artikel aus dem Archiv der Wochenzeitung DIE ZEIT
- Marsch gen Osten (52/1996)
Die Heilsarmee auf Seelenfang in den neuen Bundesländern - Zur Kenntnis genommen (5/1950)
- Sie machen ihre Witze (40/1962)
© DIE ZEIT