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Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden plus CD-ROM
ISBN 3-411-11009-0
149,00 € [D]

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Teresa, Mutter

Teresa, Mutter, eigentlich Agnes Gonxha Bojaxhio, indische katholische Ordensgründerin albanischer Herkunft; * Skopje 27. 8. 1910, † Kalkutta 5. 9. 1997; trat mit 18 Jahren den irischen »Loreto Sisters« (»Schwestern von Loreto«) bei und war Lehrerin an einer Missionsschule des Ordens in Kalkutta. 1950 gründete sie dort die »Missionarinnen der Nächstenliebe« (englisch »Missionaries of Charity«), eine dem Dienst an Waisen, (Lepra-)Kranken und Sterbenden verpflichtete Schwesternkongregation (heute [2006] in über 130 Ländern tätig), und war bis März 1997 deren Generaloberin. In Indien als »Engel der Armen« verehrt, erwarb sich Mutter Teresa weltweit Achtung und erhielt zahlreiche Ehrungen, v. a. den Friedenspreis des Papstes (1971; als erste Trägerin) und den Friedensnobelpreis (1979). – Am 19. 10. 2003 wurde Mutter Teresa selig gesprochen (Tag: 5. 9.).

Sekundärliteratur: N. Chawla: Mutter Teresa (aus dem Englischen, Neuausgabe 2004); R. Rai: Mutter Teresa. Ein Leben für die Armen (aus dem Englischen, 2005).

Weiterführende Artikel aus dem Archiv der Wochenzeitung DIE ZEIT

  • Handfeste Heilige (38/1997)
    Elendsbekämpfung, Geburtenkontrolle: Davon hielt Mutter Teresa wenig. Aber als energische Helferin der Ärmsten war sie der Welt ein Vorbild
  • Dunkle Motive bei Mutter Teresa? (43/2007)
    Über das merkwürdige Menschenbild der Ökonomen und die Klosterordnung katholischer Orden. Ein Beitrag des Wirtschafts-Nobelpreisträgers
  • Keine Liebe, kein Glaube (38/2007)
    Die Tagebücher der Mutter Teresa zeigen eine von tiefen Zweifeln erfasste Christin

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