Die Diätkur steht beispielhaft für Mazdas Feinarbeit an seinem Flaggschiff: Geknapst wurde an vielen Stellen. An der Rohkarosse wurden 4,3 Kilo abgeschmolzen, die Innenraumverkleidung verlor 6,8 Kilo, die Hinterradaufhängung 4 Kilo und die Sitze 5 Kilo. Selbst die Multimedia-Anlage war noch für 1,5 Kilo gut.
Dennoch ist der neue Mazda 6 alles andere als ein Sparmodell. Ganz im Gegenteil: Er wirkt noch einmal eleganter, dynamischer und athletischer. Der Vorderwagen mit den geschwungenen Radkästen, dem Frontgrill und den schmalen Scheinwerfereinheiten erinnern etwas an den RX-8 aus eigenem Hause. Das Heck mit den schlanken, in die Heckklappe gezogenen Rückleuchten wirkt genauso harmonisch wie das ganze Auto.
Muss es auch. Denn "für uns ist der Mazda6 eine der tragenden Säulen im deutschen Markt", sagt Mazdas Deutschland-Chef Michael Bergmann. Seit der Einführung 2002 wurden hierzulande fast 125.000 Exemplare verkauft. "Er repräsentiert für uns nicht nur die Geburt von 'Zoom-Zoom'", ergänzt Jeff Guyton von Mazda Europa, "er hat auch die Grundlage dafür geschaffen, seit seiner Einführung die Verkäufe der Marke insgesamt fast zu verdoppeln."
Da geht man bei einer Modellpflege behutsam vor: Der 6er wurde nicht von Grund auf umgebaut sondern in vielen Dingen schlicht verbessert - und ist in der Summe und bis auf die Motoren doch fast ein neues Auto geworden.
Beispiel Fahrwerk: Die Radaufhängungen und vor allem die Abstimmung der Achsen wurden spürbar verbessert. Das sorgt trotz einer generell strammen Einstellung für genügend Komfort auch auf schlechten Wegen. Nichts bringt den Mazda 6 so schnell aus der Ruhe - auch keine flotte Kurvenfahrt. Beispiel Aerodynamik: Allein 300 Stunden hobelten und feilten die Ingenieure an der Karosserie im Windkanal. Lohn der Feinarbeit vornehmlich an Unterboden und Deflektoren: Ein cW-Wert von 0,27. Der Vorgänger stemmte sich noch mit 0,30 gegen den Wind. Beispiel Bediensystem: Das nennt Mazda "Cross-Functional-Network" und platziert es griffgünstig am Lenkrad. Nachdem man das Prinzip erst mal begriffen hat, lassen sich fortan alle wesentlichen Funktionen mit dem Daumen regeln: Klimaanlage, Telefon, Radio, Navi & Co.
Die Fünfgang-Handschaltung des Basis-6er lässt sich knackig und präzise schalten und auch die Abstimmung der neu entwickelten, elektronisch unterstützten Lenkung ist tadellos. Die Sitze sind bequem und langstreckentauglich, könnten aber mehr Seitenhalt vertragen. Hinten gibt es 20 Millimeter mehr Knieraum als beim Vorgänger. Mit 519 Litern ist der Kofferraum groß genug ausgefallen für den nächsten Familienurlaub und liegt in etwa auf einer Ebene mit den Konkurrenten.
pressinform, 20.12.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
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