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MDax & TecDax-Schlussbericht

Analystenlob treibt Lanxess

von Alexander Brückner (Frankfurt)

Die deutschen Nebenwerte haben sich unterschiedlich entwickelt. Im MDax profitierte Lanxess von einer positiven Analysteneinschätzung. Dagegen wurde ein starkes Ergebnis der Norddeutschen Affinerie nicht honoriert. Anleger bewerteten den Ausblick negativ.

Der MDax verlor 0,6 Prozent auf 9568 Punkte, während der Technologieindex TecDax unverändert bei 947 Zählern notierte.

Der Chemiekonzern Lanxess gehörte mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent zu den Gewinnern. Die Analysten der Deutschen Bank hatten das Kursziel von 35 auf 36 Euro erhöht. Außerdem profitierten die Titel noch von der Kurszielerhöhung der Experten von JP Morgan am Vortag.

Die Aktien des Pharmakonzerns Stada kletterten um 0,7 Prozent. Das Unternehmen erhielt von der EU-Kommission grünes Licht für den Vertrieb des Epo-Medikaments Silapo. Es dient der Behandlung von Blutarmut infolge von chronischem Nierenversagen und Chemotherapie. Das Medikament ist ein Biogenerikum, das körpereigene Stoffe identisch kopiert - In diesem Fall das Hormon Erythropoetin, kurz Epo, das durch eine Reihe von Dopingskandalen zweifelhafte Bekanntheit erlangte.

Fresenius und SGL Carbon belegten mit Kursgewinnen von 1,8 Prozent beziehungsweise 3,6 Prozent ebenfalls einen der vorderen Ränge. Dagegen gaben die Aktien des Bezahlsenders Premiere um fünf Prozent nach. Auch Arcandor verlor mit einem Abschlag von 5,6 Prozent deutlich. Börsenrelevante Nachrichten lagen für diese Unternehmen jedoch nicht vor.

Ebenfalls zu den Verlierern gehörten die Aktien der Norddeutschen Affinerie. Die Kupferhütte legte das Geschäftsergebnis für das Jahr 2006/07 vor, die Zahlen lagen über den Analystenerwartungen. Zugleich kündigte das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr ein "sehr gutes Ergebnis" an. Allerdings werde es schwer, das Niveau des vergangenen Jahres wieder zu erreichen, teilte der Konzern mit. Die Aktien verloren 3,9 Prozent.

ZUM THEMA

Im TecDax stieg Kontron um 4,3 Prozent. In den vergangenen Tagen hatten Vorstandsmitglieder vermehrt Aktien des eigenen Unternehmens gekauft. Diese sogenannten Insider-Geschäfte werden von den Anlegern als Zeichen für die künftige Entwicklung des Unternehmens gewertet. Wenn Insider eigene Aktien kaufen, wird eine gute Entwicklung des Unternehmens erwartet.

Auf der Gegenseite gaben die Titel von Ersol um 3,6 Prozent nach. Carl Zeiss Meditec verlor 3,5 Prozent und GPC Biotech sank um 3,2 Prozent.

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FTD.de, 19.12.2007
© 2007 Financial Times Deutschland

 

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