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Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden plus CD-ROM
ISBN 3-411-11009-0
149,00 € [D]

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Somalia

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Junge Somalierin
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Junge Somalierin

Somalia,

Fläche 637 657 km2
Einwohner (2005) 11,97 Mio.
Hauptstadt Mogadischu
Verwaltungsgliederung 18 Regionen
Amtsprache Somali
Nationalfeiertag 26. 6. und 1. 7.
Währung 1 Somalia-Schilling (So.Sh.) = 100 Centesimo (Cnt.)
Zeitzone MEZ + 2 Stunden

amtlich Somali Jamhuuriyadda Dimuqraadiga Soomaaliya, deutsch Demokratische Republik Somalia, Staat in Nordostafrika, grenzt im Norden an den Golf von Aden, im Osten und Südosten an den Indischen Ozean, im Südwesten an Kenia, im Westen an Äthiopien, im Nordwesten an Djibouti.

Inhaltsverzeichnis

S T A A T · R E C H T

Die Verfassung von 1979, nach der Somalia eine präsidiale Republik mit Einparteiensystem war, wurde 1991 außer Kraft gesetzt. Aufgrund andauernder Machtkämpfe zwischen rivalisierenden Rebellenbewegungen und -milizen existierten in der Folgezeit weder Parlament und Regierung noch sonstige handlungsfähige staatliche Strukturen. Nach zahlreichen erfolglosen Waffenstillstandsverhandlungen und Friedenskonferenzen unterzeichneten die Klanchefs im Januar 2004 eine Übergangsverfassung, die die Schaffung föderaler Strukturen vorsieht. Auf der Grundlage der neuen Verfassung wurde im August 2004 ein Übergangsparlament (275 Abgeordnete, die 4 großen Klans entsandten je 61 Vertreter, die kleineren zusammen 31) gebildet, das im Oktober 2004 einen neuen Präsidenten wählte und im Dezember 2004 eine Interimsregierung unter Vorsitz eines Premierministers bestellte. Seit 1991 existiert im Nordwesten des Landes die unabhängige, völkerrechtlich jedoch nicht anerkannte Republik Somaliland mit eigener Verfassung und eigenen Legislativ- und Exekutivorganen. 1998 erklärte sich das Gebiet Puntland zur autonomen Republik innerhalb Somalias. – Stark von Volksgruppen und Klans beeinflusste Rebellenbewegungen sind u. a.: Somali Reconciliation an Restoration Council (SRRC), Somali Salvation Alliance (SSA), Somali Salvation Democratic Front (SSDF), United Somali Congress – Somali National Alliance (USC/SNA), United Somali Congress – Somali Salvation Alliance (USC/SSA), Somali National Front (SNF) und Southern Somali National Movement – Biennal Resistance Movement (SSNM/BIREM).

L A N D E S N A T U R · B E V Ö L K E R U N G

Landesnatur:

Der nördliche Landesteil, die Somalihalbinsel, ist eine steil gestellte Scholle (im Surud Ad 2 408 m über dem Meeresspiegel), die nach Norden steil abfällt, nach Südosten allmählich abdacht und in ein Küstentiefland übergeht. Südsomalia ist eine Rumpfebene in etwa 500 m Höhe, an die sich südlich die weite Aufschüttungsebene der beiden einzigen Dauerflüsse Juba und Webe Shebele, die aus dem Äthiopischen Hochland kommen, anschließt. Der südlichen Küste ist eine Kette von Korallenriffen vorgelagert. – Somalia hat monsunales Klima mit Sommerniederschlägen im Süden und Winterniederschlägen im Norden. Somalia ist im Süden weitgehend eine Trockensavanne, im Norden Halbwüste.

Bevölkerung:

Die Mehrheit der Bevölkerung sind Somal, daneben gibt es Minderheiten von bantusprachigen Gruppen (rd. 100 000) und Arabern (rund 30 000). Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt voll- oder halbnomadisch, ein Viertel als Ackerbauern. Im Land befinden sich immer noch zahlreiche Flüchtlinge aus Äthiopien, besonders aus Ogaden. Etwa 3 Mio. Somalier leben dauerhaft im Ausland (darunter etwa 400 000 mit Flüchtlingsstatus). Nur 36 % der Bevölkerung leben in Städten. Als Verkehrs-, Handels- und Bildungssprachen dienen Arabisch, Italienisch und Englisch. – Die gesamte einheimische Bevölkerung bekennt sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, zum sunnitischen Islam (v. a. der schafiitischen Rechtsschule), der in Gestalt von Scharia-Gerichten gegenwärtig die einzige Säule des Rechtswesens bildet. In der 1991 im Nordteil des Landes ausgerufenen »Republik Somaliland« gilt der Islam seitens der Regierung als die offizielle Religion. Die verschwindende Minderheit der heute noch in Somalia lebenden Christen bilden nahezu ausschließlich Ausländer; fast alle somalischen Christen (überwiegend äthiopisch-orthodoxer Konfession) haben nach 1991 das Land verlassen. – Das Schulwesen ist durch den Bürgerkrieg und nachfolgenden Zerfall der staatlichen Strukturen 1991–2000 im größten Teil Somalias zusammengebrochen (geschätzte Alphabetisierungsrate 2003: rund 19 %) und befindet sich derzeit mit internationaler Hilfe am Anfang eines mühevollen Wiederaufbauprozesses. Eine Ausnahme bildet der Norden des Landes, wo in der »Republik Somaliland« ein eigenes Schulsystem mit Primar- und Sekundarschulen aufgebaut worden ist und in Borama (1997) und Hargeysa (2000) zwei Universitäten gegründet worden sind. Die Nationaluniversität von Somalia (gegründet 1954, Universität seit 1969) hat ihren Sitz in Mogadischu.

W I R T S C H A F T · V E R K E H R

Somalia ist eines der ärmsten Länder der Erde. Durch Dürreperioden und Bürgerkrieg verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation drastisch. Das Land ist auf ständige internationale Hilfe, v. a. mit Nahrungsmitteln und Medikamenten, angewiesen. Die Mehrzahl der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, deren wichtigster Zweig die nomadische Viehhaltung ist (Ziegen, Schafe, Kamele, Rinder). In den Flusstälern, zum Teil mit Bewässerung, Anbau von Mais, Hirse, Maniok und Gemüse, für den Export Bananen, Zuckerrohr und Baumwolle. Somalia ist ein bedeutender Exporteur von Weihrauch. Fischerei wird nur für den Eigenbedarf betrieben. Die Industrie ist nur wenig entwickelt, v. a. Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, ferner Erdölraffinerie und Zementfabrik. Ausgeführt werden Lebendvieh, Häute und Felle, Weihrauch, Bananen; Haupthandelspartner sind Saudi-Arabien, Italien, Kenia und die USA.

Das Verkehrswesen ist nur unzureichend entwickelt; es gibt keine Eisenbahn; das Straßennetz (rund 22 600 km) weist erhebliche Lücken auf. Haupthäfen sind Mogadischu, Berbera, Kismaju und Merca; internationaler Flughafen bei Mogadischu.

G E S C H I C H T E

Den alten Ägyptern waren die Küsten der Somalihalbinsel vermutlich als »Punt« bekannt. Seit dem 9. Jahrhundert stand das Land unter islamisch-arabischem Einfluss. Ende des 19. Jahrhunderts teilten europäische Kolonialmächte die Halbinsel auf. Die westliche und zentrale Nordküste wurde 1887 zum Protektorat Britisch-Somaliland erklärt, 1889 wurde an der Küste des Indischen Ozeans das Protektorat Italienisch-Somaliland (später erweitert) und 1896 am Ausgang des Roten Meeres Französisch-Somaliland gebildet. 1891 eroberte Kaiser Menelik II. von Äthiopien das Innere der Somalihalbinsel (Ogaden). Italienisch-Somaliland war 1936–41 Teil der Kolonie Italienisch-Ostafrika. Am 26. 6. 1960 entließ Großbritannien, am 1. 7. 1960 Italien die Gebiete in die Unabhängigkeit, die sich zur Republik Somalia zusammenschlossen; Französisch-Somaliland (1967–77 Afar-und-Issa-Territorium) wurde 1977 als Djibouti unabhängig.

1969 übernahm das Militär die Macht, das unter Mohammed Siad Barre (gleichzeitig Staatsoberhaupt) die radikale Umgestaltung zu einer sozialistischen Gesellschaftsordnung anstrebte (1976 Propagierung von Somalia als sozialistischer Einparteienstaat). Die Kooperation mit der Sowjetunion und deren Verbündeten wurde infolge der sowjetischen Hilfe für Äthiopien im somalisch-äthiopischen Konflikt (u. a. 1977 Besetzung der äthiopischen Provinz Ogaden durch somalische Truppen) 1977 abgebrochen; 1988 konnte ein Friedensvertrag mit Äthiopien abgeschlossen werden. Angesichts kriegsbedingter Flüchtlingsströme, Dürrekatastrophen und Grenzkonflikte geriet Somalia in eine schwere Wirtschaftskrise; 1987 wurde der nationale Notstand ausgerufen. In enger Verbindung damit formierten sich seit 1988/89 zahlreiche, von Klanen und Stämmen getragene Aufstandsbewegungen. Nach der Flucht Mohammed Siad Barres (Januar 1991) brachen Kämpfe zwischen rivalisierenden Aufstandsbewegungen v. a. im Süden aus. Auf einer Versöhnungskonferenz im Juli 1991 wurde Ali Mahdi Mohammed (USC) als neuer Staatspräsident bestätigt. Im Norden wurde am 18. 5. 1991 die unabhängige Republik Somaliland ausgerufen (international nicht anerkannt). Im September 1991 brachen in Mogadischu unter Führung von Präsident Ali Mahdi Mohammed und General Mohammed Aidid schwere Kämpfe zwischen Stammesgruppen innerhalb der USC aus. Aufgrund der besonders seit 1992 das ganze Land ergreifenden Hungerkatastrophe begann nach einem Beschluss des UN-Sicherheitsrates im Dezember 1992 eine multinationale Militäraktion unter dem Kommando der USA, seit Mai 1993 unter UN-Kommando, um die Verteilung von Hilfsgütern und die Entwaffnung der rivalisierenden Parteien durchzusetzen sowie beim Wiederaufbau politischer Institutionen und der Wirtschaft zu helfen. Deutsche Soldaten beteiligten sich 1993/94 an humanitärer Hilfe. Friedenskonferenzen unter UN-Vermittlung sowie eine nationale Versöhnungskonferenz, die im März 1993 die Bildung einer provisorischen Regierung beschloss, scheiterten letztlich Mitte Dezember 1993. Daraufhin begannen die USA mit dem Rückzug ihrer Truppen; ihnen folgten bis März 1994 die Truppen aller beteiligten westlichen Staaten und im März 1995 die letzten UN-Truppen aus afrikanischen und asiatischen Staaten. Bei den folgenden Kämpfen wurde 1996 General M. Aidid, der sich 1995 zum Staatspräsidenten hatte proklamieren lassen, getötet. Versöhnungskonferenzen zwischen den zahlreichen um die Macht ringenden Klanchefs scheiterten wiederholt, sodass das innerstaatliche Chaos, das Machtvakuum und der Bürgerkrieg nicht beendet werden konnten. Verschärft wurde die Situation durch Dürre, Überschwemmungen (besonders 1997), Hunger sowie Flüchtlingsströme. Abdullahi Yusuf Achmed erklärte 1998 Puntland als autonome Region. Ein 2000 eingesetztes Übergangsparlament, das Abdikassim Salad Hassan zum Staatspräsidenten ernannte, wurde von den meisten Klanchefs abgelehnt und kontrollierte deshalb nur ein kleines Gebiet in der Hauptstadt Mogadischu. Auf einer Friedenskonferenz 2002 in Eldoret (Kenia) einigten sich zahlreiche Vertreter der einflussreichsten Klans mit der Übergangsregierung auf einen erneuten Waffenstillstand und die Fortführung der Friedensgespräche. Nach wiederholten Bekundungen zur Beendigung des innerstaatlichen Konflikts unterzeichneten die Klanführer 2004 in Nairobi eine Übergangsverfassung, die u. a. eine föderale Struktur des Landes und ein Parlament vorsieht. An den Gesprächen in Nairobi und der dort geschlossenen Vereinbarung waren jedoch keine Vertreter der 1991 ausgerufenen Republik Somaliland beteiligt. Erstmals seit 1991 wurde im August 2004 ein von fast allen Konfliktparteien anerkanntes Übergangsparlament gebildet, das im Oktober 2004 den bisherigen Präsidenten der autonomen Region Puntland, Abdullahi Yusuf Achmed, zum Staatspräsidenten wählte. Das Parlament billigte im Januar 2005 die neue Übergangsregierung unter Ministerpräsident Ali Mohammed Ghedi.

Nach Ende Februar 2006 ausgebrochenen Kämpfen zwischen Milizen islamischer Gerichte und der von verschiedenen Warlords und Klans getragenen »Alliance for the Restoration of Peace and Counter-Terrorism« (ARPCT) konnten die Scharia-Milizen Anfang Juni 2006 Mogadischu sowie weite Landesteile einnehmen. Damit wurde erstmals seit 1991 die Hauptstadt von nur einer Gruppierung kontrolliert. In einem Abkommen von Ende Juni 2006 vereinbarten die Scharia-Milizen und die somalische Übergangsregierung die Beendigung der militärischen Auseinandersetzungen sowie die Aufnahme von Gesprächen über die Zukunft des Landes. In der Folgezeit setzten die Schariamilizen jedoch die Eroberung weiterer Gebiete fort. Zu Spannungen mit dem Nachbarland Äthiopien kam es, da das christlich geprägte Äthiopien eine Invasion der Schariamilizen v. a. in der mehrheitlich von Somalis bewohnten Region Ogaden befürchtete. Mitte Dezember 2006 begannen äthiopische Truppen sowie somalische Streitkräfte eine großangelegte Offensive gegen die islamistischen Milizen. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Schariamilizen bis an die Grenze zu Kenia zurückgetrieben; Kenia schloss deshalb seine Grenzen. Bereits am 28. 12. 2006 konnte die Hauptstadt Mogadischu zurückerobert werden, Anfang Januar 2007 kontrollierten schließlich die äthiopisch‐somalischen Einheiten das Land. Da die Islamisten eine von der somalischen Übergangsregierung angebotene Amnestie bei gleichzeitiger Entwaffnung der Schariamilizen ablehnten, wird ein lang anhaltender Guerillakrieg befürchtet. Außerdem rief die al‐Qaida zu Selbstmordanschlägen auf. Über eine Stabilisierung der Lage im Land beriet erstmals Anfang Januar 2007 eine Somalia‐Kontaktgruppe, der Vertreter aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Norwegen, Schweden, den USA, der Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der Afrikanischen Union sowie der Arabischen Liga angehören. Insbesondere wurde die Umsetzung der UN‐Resolution vom 6. 12. 2006, die die Entsendung einer internationalen Friedenstruppe (geplante Stärke 8 000 Mann) beinhaltet, als notwendig erachtet. Am 8. 1. 2007 traf erstmals nach seinem Amtsantritt 2004 der somalische Präsident Abdullahi Yusuf Achmed in Mogadischu ein, der aus Sicherheitsgründen bislang in Nairobi (Kenia) residierte. Die US‐amerikanische Luftwaffe griff am 7. 1. 2007 mit Duldung der somalischen Regierung Ziele im Süden Somalias an, um gegen vermutete Stellungen der al‐Qaida vorzugehen. Ziel dieses ersten militärischen Einsatzes der US‐Streitkräfte nach ihrem Rückzug aus Mogadischu 1994 war es, die mutmaßlichen Terroristen auszuschalten, die verantwortlich sein sollen für die Anschläge auf die amerikanischen Botschaften in Nairobi (Kenia) und Daressalam (Tansania) 1998, bei denen mehr als 250 Menschen (darunter 12 US‐Bürger) starben. Dieser Angriff wurde international nur zum Teil gebilligt. Gleichzeitig versuchten die USA, mit diplomatischen Mitteln stabilisierend auf das Land einzuwirken; so u. a. mit dem Vorschlag, auch gemäßigte Vertreter der Schariagerichte in die Arbeit der Übergangsregierung einzubinden. Zu Protesten gegen die im Land agierenden äthiopischen Streitkräfte kam es wiederholt in Mogadischu. Am 23. 1. 2007 begann der schrittweise Abzug der Truppen Äthiopiens aus Somalia. Zur Beruhigung der innenpolitisch angespannten Lage, die u. a. durch Gewaltakte und Gefechte zwischen den unterschiedlichsten Gruppierungen gekennzeichnet ist, sowie zur Vermeidung eines erneuten Bürgerkrieges ist eine Versöhnungskonferenz geplant, an der die Übergangsregierung sowie die Führer der Klans und Islamisten teilnehmen sollen. Nachdem der UN‐Sicherheitsrat am 21. 2. 2007 der Afrikanischen Union ein auf zunächst sechs Monate befristetes Mandat für die Entsendung einer 8 000 Mann starken Friedenstruppe erteilt hatte, trafen am 1. 3. 2007 die ersten Einheiten (etwa 400 Soldaten aus Uganda) ein. Die AU‐Truppen sollen die somalische Übergangsregierung bei ihren Bemühungen zur Stabilisierung der innenpolitischen Lage unterstützen; langfristig sollen UN‐Truppen diese Aufgabe übernehmen. Ende März 2007 brachen in Mogadischu massive Gefechte zwischen somalisch‐äthiopischen Truppen und bewaffneten Einheiten der Scharia‐Milizen sowie der Klans aus, die etwa 400 Tote forderten; schätzungsweise 100 000 Menschen flohen seit Februar aus der Hauptstadt.


Sekundärliteratur: W. Michler: Somalia. Ein Volk stirbt (1993); H. Krech: Der Bürgerkrieg in Somalia 1988–1996. Ein Handbuch (1996); V. Matthies: Äthiopien, Eritrea, Somalia, Djibouti. Das Horn v. Afrika (31997); J. Touati: Politik u. Gesellschaft in Somalia. 1890–1991 (1997); M. Birnbaum: Krisenherd Somalia (2002); I. M. Lewis: A modern history of the Somali (Oxford 42002).

Weiterführende Artikel aus dem Archiv der Wochenzeitung DIE ZEIT

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