Seleukiden
Seleukiden, die von Seleukos I. Nikator begründete hellenistische Herrscherdynastie in Syrien, die von 312 bis 64 v. Chr. regierte. Ihr Reich umfasste beim Tod Seleukos' I. fast ganz Vorderasien bis zum Indus; schon im 3. Jahrhundert v. Chr. gingen jedoch große Gebiete im Osten verloren. Antiochos III., der Große (223–187 v. Chr.), stellte noch einmal den alten Umfang des Reiches her; mit seinem Krieg gegen Rom begann der Niedergang (Schlacht bei Magnesia, 190 v. Chr.). Den letzten Seleukiden, Philipp II. (65/64 v. Chr.), setzte Pompeius ab, Syrien wurde zur römischen Provinz.
Wissensnetz
Diadochen | Seleukos I. Nikator | Dura-Europos | Demetrios | Antiochos | Maurja | Maurya | Themistokles | Römische Geschichte | Sassaniden | Polykrates | Alkibiades | Hannibal | Manisa | Fatimiden | Wasserhärte | Skiathos | Humann
Weiterführende Artikel aus dem Archiv der Wochenzeitung DIE ZEIT
- Fünf sächselnde kleine Syrer am Euphrat (8/1965)
Die einsame Fahrt nach Deir Ezzor und Dura Europos: ein Abenteuer wie je - Keiner lebt fur sich allein (53/1987)
Private Welt und öffentliches Wohl: Uber die politische Dimension der Nächstenliebe - Das Fest im Lichterglanz (51/2004)
Kleine Geschichte der jüdischen Chanukka-Feiertage
© DIE ZEIT