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Warna
Warna, Varna, 1949–56 Stalin, Hauptstadt des Gebiets Warna, Bulgarien, am Schwarzen Meer, 313 000 Einwohner; Kultur- und Wirtschaftszentrum; technische Universität, mehrere Hochschulen, darunter Marinehochschule; Schauspielhaus, Marine-, Meereskundemuseum u. a. Museen; Schiff-, Maschinenbau, Elektro-, Textil-, chemische, Nahrungsmittelindustrie; Hochsee-, Fährhafen (Verbindung nach Iljitschowsk, Ukraine); internationaler Flughafen. Nordöstlich von Warna Seebäder.
Gräberfeld (Anfang 5. Jahrtausend v. Chr.) mit reichen Funden von Gold- und Kupferbeigaben; bedeutende Reste römischer Bauten, u. a. Tempel, Thermen; frühchristliche Kirchen.
Griechische Gründung als Odessos im 6. Jahrhundert v. Chr.; seit Ende des 7. Jahrhunderts zum 1. Bulgarischen Reich; ab 1391 türkisch, ab 1878 wieder bulgarisch.
Bei Warna am 10. 11. 1444 Sieg der Osmanen unter Sultan Murad II. über ein polnisch-ungarisches (Kreuzzugs-)Heer unter König Wladislaw III. von Polen und Ungarn, der hier fiel. Damit war für die Osmanen der Weg für die Einnahme Konstantinopels (1453) weitgehend frei.
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