Mittelstandspolitik
Mittelstandspolitik, Mittelstandsförderung, betriebsgrößenorientierte Strukturpolitik, die dem Ausgleich von Wettbewerbsnachteilen kleiner und mittlerer Unternehmen (Abkürzung KMU) gegenüber Großunternehmen dient. Ziel der Mittelstandspolitik ist die Sicherung der Existenz- und Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft, die Steigerung ihrer Leistungs- und Innovationsfähigkeit sowie die erfolgreiche Anpassung an den Strukturwandel. Zu den Instrumenten der Mittelstandspolitik gehören neben steuer- und wettbewerbsrechtlichen Maßnahmen allgemeine Finanzhilfen des Bundes und der Länder, z. B. Darlehen aus dem ERP-Sondervermögen, zinsgünstige Kredite (z. B. durch die KfW-Mittelstandsbank), Übernahme von Kreditbürgschaften, Projektförderung, Unternehmensberatung, Förderung von Existenzgründungen, Berufsausbildung, Weiterbildung und Technologietransfer, Zuschüsse für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Der Mittelstandspolitik dienen auch europäische Förderprogramme.
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