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Kritik an NeuregelungAbschreibungsfristen belasten Ost-UnternehmenBERLIN, 2. Dezember. Die geplante Neufassung der Abschreibungstabellen durch das Bundesfinanzministerium sorgt nun auch bei ostdeutschen Abgeordneten für großen Unmut. "Junge Unternehmen in den neuen Ländern werden die Verlierer sein", sagte der Vorsitzende des Ausschusses für die Belange der neuen Länder, Paul Krüger (CDU), am Donnerstag in Berlin. Wegen der meist geringen Eigenkapitaldecke sei die Belastung durch die vorgesehene Verlängerung der Abschreibefristen für allgemein verwendbare Anlagegüter für Ost-Unternehmen "am größten", so Krüger. Nach der neuen Regelung sollen beispielsweise Computer in sechs statt bisher in vier Jahren steuerlich abgeschrieben werden können, was auf breite Kritik der Wirtschaft und quer durch alle Parteien stieß. Ein Sprecher des Finanzministeriums erklärte dazu, an einer überarbeiteten Liste werde derzeit noch gearbeitet. Man wolle versuchen, die Kritikpunkte zu berücksichtigen. Die neuen Tabellen sollen Ende des Jahres in Kraft treten. (jöm.) [Neue Suchanfrage] [Weitere Artikel vom 03.12.1999]
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27. Januar 2005
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