Bereits vor dem Wintereinbruch in Deutschland stellt sich bei dem ein oder anderen Autofahrer das erste Unwohlsein ein. Viele Autofahrer können sich für die kalte Jahreszeit beim besten Willen nicht begeistern. Die Fahrschule ist lange her und sie brachte einem für den Ernstfall auch nur wenig bei. Ein Winterfahrtraining ist da gerade richtig.
Die deutschen Automobilhersteller gehen seit vielen Jahren mit gutem Beispiel voran und bieten mehrtägige Wintertrainings auf den bereits früh komplett vereisten Seen Skandinaviens an. Hier im Norden Schwedens sind die Winter lang und die Tage kurz. Dazu kommen minus 20 Grad Celsius, blauer Himmel, Sonnenschein und jede Menge Schnee.
Um an den kurzen Tagen nur ja keinen Sonnenstrahl zu vergeuden, geht es nach einer kurzen Einweisung in Sicherheit, Sitzposition und Lenktechnik sofort zu den Testfahrzeugen. Sportlich oder sportlich-rustikal lautet die Entscheidung für oder gegen das BMW-Doppel mit Z4 M-Coupé und dem neuen X5. M hin oder her: Das Programm ist nichts für Heizer im Geschwindigkeitsrausch.
Daher gilt es erst einmal für alle Teilnehmer, ihr Können in Sachen Gefahrenbremsung, Einschätzung von Bremsweg und Geschwindigkeit sowie bei der Beherrschung des Gaspedals zu beweisen. Denn gerade an der richtigen Einschätzung des Sicherheitsabstandes mangelt es häufig. Zahlreiche Auffahrunfälle künden davon.
Dazu erläutert der Instruktor nicht nur Parcours und Übungen sondern auch das finale Ziel: Der Drift in einem Kreis von 300 Metern Durchmesser. Nach einer kurzen Demonstration darf geübt werden. Und spätestens hier trennt sich die Spreu vom Weizen - sprich die Bleifüßler von Könnern. Denn was einfach zu erklären ist und auch nicht allzu schwer aussieht entpuppt sich als Meisterstück der Fahrkunst und hat mit Schnell oder gar Vollgas nicht das geringste zu tun.
Maßstab für höchstes Fahrvermögen ist die reproduzierbar gefahrene Ideallinie: Den optimalen Weg durch Kurvenpassagen immer wieder ohne Fehler zu finden. Die meisten Programme stehen daher ganz im Zeichen der Fahrzeugbeherrschung.
Der Handling-Parcours, der sonst von den BMW Testfahrern genutzt wird, steht extra für die Trainingskandidaten zur Verfügung. Die Eis-erprobten Instruktoren zeigen Brems- und Lenktechniken, die bei winterlichen Straßenverhältnissen das Fahren sicherer machen. Außerdem demonstrieren sie anschaulich, wie vorausschauendes Fahren das rechtzeitige Erkennen von gefährlichen Situationen erleichtert.
Durch die stetige Verbesserung der Fahrzeugbeherrschung kann jeder Teilnehmer nicht nur die eigene Sicherheit erhöhen sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer. Immer wieder werden Grundlagen wie Sitzposition, Lenktechnik und Bremsen in Erinnerung gerufen. Beim Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen auf der Straße, in realistischen Geschwindigkeitsbereichen, werden Bewusstsein und Reflexe der Teilnehmer geschult.
pressinform, 09.02.2008
© 2008 Financial Times Deutschland
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