Die Kosten hierfür bezifferte der Konzern auf rund 220 Mio. $. "Aus der stärkeren Verzahnung der Werke in Ost- und Westeuropa ergeben sich auch Chancen für Deutschland", sagte Arcelor-Mittal-Vorstand Michel Wurth im Gespräch mit der FTD.
Die Pläne sind Teil eines konzernweiten Investitionsprogramms von 35 Mrd. $, das bis 2012 verwirklicht werden soll. Zugleich ist damit die einstige Arcelor-Strategie vom Tisch, unrentablere Werke im europäischen Binnenland herunterzufahren. Für den Strategiewechsel nennt Wurth zwei Gründe: die insgesamt gestiegene Stahlnachfrage und die engere Zusammenarbeit zwischen den west- und osteuropäischen Werken. So soll Eko Stahl in Eisenhüttenstadt vor allem die Autoindustrie in Osteuropa mit Blechen für den Karosseriebau versorgen.
Bei den Gesprächen über die Dillinger Hütte sieht Wurth hingegen zurzeit keine Fortschritte: "Die Saarländer wollen eher ihre Situation absichern, als dass sie die Chancen einer schlagkräftigen Aktionärsstruktur sehen." So könnte sich die Dillinger Hütte stärker auf einzelne Produkte spezialisieren. Arcelor Mittal ist an der Dillinger Hütte mit 51 Prozent beteiligt, hat aber wegen komplizierter Eigentumsverhältnisse kaum Einfluss. Der Konzern will seinen Anteil deswegen ausbauen.
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ARCELOR MITTAL | US03937E1010.F | Detailinformationen | Zum Portfolio hinzufügen | Zur Watchlist hinzufügen | Newsletter abonnieren |
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Aus der FTD vom 08.10.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
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