Frickonomics
2008 | 2009 | |
Bundesregierung | 1,7 | |
IWF | 1,5 | |
EU-Kommission | 1,6 | |
OECD Outlook | -- | |
Institute Herbst | 2,2 | |
Sachverständigenrat | 1,9 | 1,9 |
FTD-Schattenrat (01) | 1,7 | 1,8 |
Was wie eine Euro-Stärke wirkt, ist bei genauer Betrachtung vor allem eine Dollar-Schwäche. Und die wirkt sich fast überall aus. Gegenüber der tschechischen Krone verlor der US-Dollar seit Jahresbeginn neun Prozent. Zum Vergleich: Zum Euro waren es 3,5 Prozent. Im Schnitt sank der Außenwert der US-Währung seit Anfang Januar um 2,7 Prozent, gegenüber Anfang 2007 mittlerweile sogar knapp elf Prozent. Nur wenige Länder haben in den vergangenen Monaten gegenüber dem US-Dollar abgewertet.
Dazu gehörten unter anderem die Währungen Südafrikas, Pakistans und Kenias, wobei in den letzten beiden Fällen offensichtlich politische Gründe dahintersteckten. "Beim Dollar handelt es sich um eine fundamentale Schwäche, der Euro-Raum hat umgekehrt aber nicht gegenüber allen Währungen aufgewertet", sagte Christian Melzer, Währungsexperte der Deka-Bank. Gegenüber Schweizer Franken und japanischem Yen verlor der Euro zuletzt an Wert.
Saskia Littmann