Google muss Federn lassen

Der US-Internetkonzern Google hat seinen Gewinn im vierten Quartal 2007 um 17 Prozent gesteigert - deutlich weniger, als von Analysten erwartet. Die Aktie ging nachbörslich auf Talfahrt.

Der Branchenprimus steigerte sein Nettoergebnisses um 17 Prozent auf 1,21 Mrd. $. Das entspricht 3,79 $ je Aktie. Der Umsatz kletterte von 3,21 Mrd. $ auf 4,82 Mrd. $. Analysten hatten jedoch mit einem Nettogewinn je Aktie von 3,89 $ und einem Umsatz von 4,83 Mrd. $ gerechnet. Die Aktie brach im nachbörslichen Handel um mehr als sieben Prozent auf knapp 523 $ ein. Zuvor hatte sie noch knapp drei Prozent gewonnen. Anfang November hatte die Aktie ihren bisherigen Höchststand bei fast 750 $ erreicht.

Google teilte mit, "beträchtliche Kapitalausgaben" für neue Datenzentren und Netzwerke zu planen. Im vierten Quartal investierte der Marktführer 678 Mio $. Die Citigroup warnte, dass Ausgaben über 600 Mio. $ als ein negatives Zeichen zu verstehen seien. Google war im vergangenen Jahr vier- bis fünf Mal schneller gewachsen als die Rivalen Yahoo und Microsoft.

 

Wird Google zu mächtig?

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09.07.2007Letzter Beitrag

Finanzchef George Reyes sagte in einer Telefonkonferenz, das Umsatzwachstum komme aus allen drei großen Bereichen: Internet- Werbung, Online-Suche und webbasierte Software. Den größten Teil seiner Umsätze macht Google allerdings mit Werbeeinnahmen rund um die Suchergebnisse. Der Konzern hatte sein Kerngeschäft in jüngster Zeit in rasantem Tempo um Online-Video-, Fernseh-, Print- und Radiowerbung erweitert. Konzernchef Eric Schmidt sagte: "Wir sind für 2008 optimistisch."