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02.07.2007 | #1 |
Moderator
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 178
Renommee-Modifikator: 193
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Haben Sie Verständnis für die Eisenbahner?
Transnet und GDBA haben mit der Deutschen Bahn eine Einigung über eine Lohnsteigerung von 4,5 Prozent erzielt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer will dagegen einen separaten Tarifvertrag für Lokführer und Zugbegleiter sowie Einkommenserhöhungen bis zu 31 Prozent. Haben Sie für die Forderungen Verständnis? Sind Sie von den Auswirkungen betroffen?
Geändert von FTD-Mod02 (10.07.2007 um 12:06 Uhr). |
02.07.2007 | #2 | |
VIP
Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Maserati MC 12
Beiträge: 5.452
Renommee-Modifikator: 0
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Na klar!
Zitat:
Und diese Personen muß man da erst einmal wachrütteln. Den "Einmalbetrag vom €300" dürfte Herr Mehdorn bereits bei einem Mittagessen mit Gast "verbraten". Insofern stimmt da der Zollstock nicht mehr. Die Mitarbeiter müssen diesen Betrag auch zusätzlich versteuern, so daß da kaum ein Euro verbleiben wird. Die deutsche Wirtschaft brummt, und da muß es auch mal im Portemonnaie der einfachen Mitarbeiter ruckeln! Ob ich von den Auswirkungen betroffen sein werde, werde ich erst im konkreten Fall sehen. Ich setze auf die Kulanz der Bahn und werde dann wohl mit dem Taxi reisen.
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Es ist nur verständlich, daß die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn... ... deren Wolle setzt dem Biß einen gewissen Widerstand entgegen. Gilbert Keith Chesterton |
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02.07.2007 | #3 | |
VIP
Registriert seit: 23.01.2007
Beiträge: 1.077
Renommee-Modifikator: 1526
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Zitat:
http://www.vslf.com/uploads/media/20...ropa-Daten.xls Ich empfehle einen Ausstand von mindestens 4 Monaten - dann hat sich das Problem endgültig gelöst. Von so einem Ausstand ist JEDER betroffen! Direkt oder Indirekt. |
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02.07.2007 | #4 | |
Profi
Registriert seit: 19.10.2006
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Beiträge: 324
Renommee-Modifikator: 1686
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Sicher wie das Amen in der Kirche
Zitat:
Ansonsten war die Reaktion der Gewerkschaften abzusehen, seit die Bahn angeblich die roten Zahlen hinter sich gelassen hat: Über viele Jahre wurden die Mitarbeiter der Bahn mit diesen roten Zahlen diszipliniert. Wenn die Gewerkschaften bei ihren Mitgliedern auch nur einen Hauch von Glaubwürdigkeit behalten wollen, müssen sie jetzt ganz massive Forderungen stellen. Für mich ist dieser Streik zum Glück weitgehend bedeutungslos - in Großstädte muss ich zum Glück nicht hinein. Die Bahn hat ihre Preise längst in Höhen katapultiert, wo sie mit meinem Auto nicht mehr mithalten kann:
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02.07.2007 | #5 | |
VIP
Registriert seit: 24.12.2006
Beiträge: 1.148
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richtig
Zitat:
das wird den Autos und Flugzeugen zu gute kommen |
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02.07.2007 | #6 |
VIP
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31 % Gewinn
das Ergebnis der DB AG im letzten Geschäftsjahr - und bei einer Lohnsteigerung verweigert man sich!
Schöner Staatskonzern! Sage nochmal jemand etwas gegen russische Staatskonzerne! Die deutschen sind scheinbar kein deut besser! Sollte sich die DB nicht konstruktiv auf die Gewerkschaften zubewegen, dann beenden sie endlich die unsägliche Mehdorniade, Minister Tiefensee (wenn sie nicht gerade bei gericht sind!!!) Ich bin kein Anhänger überbordender Gewerkschaften - ich liebe aber auch kein Profit auf Kosten der Menschen, wie es bei DB passiert! Außerdem kontakariert es die Beteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen, wie es die "Volks-"parteien so schön wollen. Früher nannte man das Einheit von Wort und Tat! Heute Lügen am laufenden Band! Freuen wird sich: 1. die Mineralölindustrie - mehr Treibstoff für Pkw 2. Herr Finanzminister für Mehreinnahmen aus Mineralöl- und Ökosteuer
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Ein Schelm, wer Arges dabei denkt! |
02.07.2007 | #7 |
Junior
Registriert seit: 09.02.2007
Beiträge: 50
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Eisenbahnerstreik
ist an der Realität vorbei.
Die Konkurrenz macht vor: Stuttgart Paris die vielgerühmte neue Strecke. Jetzt genauso schnell wie der Flieger! Und das nur zum doppelten Preis! Da lachen ja die Hühner. Mein Vorschlag: Bahn abschaffen. Strassenverkehr ausbauen. (Die Bahn selbst hat ja schon damit begonnen, indem sie immer mehr Strecken still legt.) |
02.07.2007 | #8 | |
VIP
Registriert seit: 24.12.2006
Beiträge: 1.148
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nicht zukunftsorientiert
Zitat:
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02.07.2007 | #9 | |
Junior
Registriert seit: 13.12.2006
Beiträge: 76
Renommee-Modifikator: 0
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KEIN Verständnis für Versager und Faulenzer
Zitat:
Sie erhöhen permanent die Preise und gleichzeitig verschlechtern sie die Leistung. Das darf nicht belohnt werden. Und wenn es dieser unfähige Mehdorn und der noch unfähigere Verkehrsminister Tiefenseh ( SPD ) NICHT kann, dann müssen es eben andere machen. [b] Warum unternimmt hier der Parteivorsitzende Kurt Beck ( SPD ) nichts ???[/B] Von ihm hört und liest man immer nur, dass er für völlig unnötige Diskussionen ein MACHT-Wort der Kanzlerin fordert. HIER geht es um den Schaden für die deutsche Volkswirtschaft. >>>>> Wo bleibt das Macht-Wort dieses Pfalzfürsten Kurt Beck ??? Wo bleibt seine überfällige HANDLUNG ??? Und wenn die Gewerkschaftler meinen, dass die von ihnen gewählten Klüngel-Freunde im Vorstand dafür verantwortlich sind, dann müssen SIE diese endlich wieder abwählen - OHNE Abfindung. Ohne Rücksicht auf Parteifilz liebe Genossen ! Der kleine Lockführer mit seinen 1900 Euro BRUTTO darf nicht bestraft werden ! Gebt diesen fleißigen und arbeitswilligen Leuten endlich die 30 % dazu - das sind dann immer noch NUR rund 2500 BRUTTO. Reduziert die viel zu üppigen und unverdienten Diäten und völlig unrealistischen Pensionen der Politiker, dann haben ALLE gewonnen und der große Schaden für die deutsche Volkswirtschaft wird gestopt. Ich werde ganz bestimmt NIIIIIIIIIIIE wieder SPD wählen. Lieber bleibe ich der Wahl fern. Unter der Führung von dem Genossen Gerd ist, erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik, das Real-Einkommen GESUNKEN. Gleichzeitig wurde ALLES teurer - alles ! Und ebenfalls wurde alles schlechter - von den Leistungen der Kranken-, Renten-, Arbeitslosen-Versicherung bis hin zu den Post- und Bahn- Leistungen. So wurde, unter der Regie des Bauern- und Arbeiterstaates ( sprich Sozis ), zuerst die DDR kaputt gemacht und jetzt versuchen es die Sozis im Westen. Ohne meine Stimme !!! . . Geändert von ftd-_-leser (16.11.2007 um 10:26 Uhr). |
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02.07.2007 | #10 |
Aufsteiger
Registriert seit: 02.07.2007
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Beiträge: 104
Renommee-Modifikator: 611
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Wettbewerbsfähigkeit
Die DB hat den Beweis noch nicht angetreten, dass sie in einem offenen Wettbewerbsumfeld bestehen kann. Wettbewerb verzerrend wirken die hohen staatlichen Förderquoden für alle Infrastrukturen, vor allem für das DB Netz. Die Umverteilung vom motorisierten Individualverkehr auf den öffentlichen Schienenverkehr ist hierfür deutlicher Beleg . Die Bahn ist im Fernverkehr wenig Wettbewerb durch andere öffentliche Verkehre ausgesetzt: Verkehrskonzessionen für Bus-Fernverkehre werde in Deutschland nicht vergeben! Auschreibungen im Regionalverkehr finden nicht flächendeckend statt.
Die Reisezeiten nach Fahrplan sind oft ungünstiger als beim motorisierten Individualverkehr. Dies alleine stellt noch keinen Wettbewerbsnachteil dar, da die Bahnreise bei derzeit günstigen Fahrpreisen durchaus erhebliche Komfortvorteile bieten könnte. Die Bahn hat sich bisher jedoch bisher keine Attraktivitätsmerkmale hinsichlich Service und Pünktlichkeit erarbeiten können. Anschlussicherung zwichen DB Regio und DB Fernverkehr funktioniert nur sehr eingeschränkt. Der Streik wird das negative Qualitätsimage der DB weiter belasten. Der Streik ist daher nicht nur wegen der unrealistischen Steigerungsabsicht ein Beispiel für kollektive Unvernunft. |