FTD-Mod02

An den Aktienmärkten herrscht Nervosität, seit die Krise am US-Hypothekenmarkt sich verschärft und mehrere Großbanken direkt erfasst hat. Führt die Entwicklung zum Crash, oder sehen wir lediglich eine nötige Korrektur am Markt?

g.benutzer

Als Finanz-Laie kann ich da keine Aussagen machen. Aber nützlich ist z.B. die FTD Aufstellung für den Bereich ABS, die tendenzmäßig auch auf andere Bereiche mit niedriger Bonität überschwappen könnte. Als Optimist nehme ich an, dass es maximal zu Korrekturen und zu den notwendigen Marktbereinigungen kommt.

lafoertoeter

Wirtschaftsexperten, Volkwirtschaftler und der Wirtschaftsweise Bernd Rürup sind sich einig, es handele sich hier bei nicht um ein lang anhaltendes Unwetter, sonder lediglich um ein reinigendes Gewitter.
Inwiefern diese Herren nun nur Optimismus in die Sache treten wollen um die Erwartungen positiv zu stimmen ist mir unklar. Sicher ist, hätten sie sich negativ geäußert würde das zu weitern Massenverkäufen führen.
Es bleibt abzuwarten wie sich die Zahlen der Citigroup und anderer US americanischen Banken entwickeln.
"So soll die amerikanische Citigroup mit Kreditanleihen mehr als 500 Millionen Dollar (365 Millionen Euro) verloren haben, einige Wall-Street-Rivalen könnten noch höhere Verluste verbuchen.".....
"Auch die Insolvenzen in den Vereinigten Staaten ziehen weitere Kreise. Nachdem am Donnerstag die HomeBanc Corporation einen Konkursantrag stellte, wurde bekannt, dass neben amerikanischen Banken auch Deutsche Bank, Commerzbank und die französische Großbank BNP Paribas zu den Gläubigern gehören. Auch eine Tochter der belgisch-niederländischen Bank Fortis taucht in der Liste der Gläubiger des amerikanischen Geldverleihers auf. Größter Aktionär von Homebanc ist die FMR Corp, die Mutterfirma der Fondsgesellschaft Fidelity. FMR halte ein Sechstel der Homebanc-Aktien, erklärte die Hypothekenfirma."
Zit. aus: http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C9...~Scontent.html

Diese erneuten Cuts im Finanzmarkt, werden diesen weiter verlangsamen. Die Investitionsgeschwindigkeit wird weiter abnehmen, die Unternehmen mangels Kapital langsamer vorankommen und dadurch ist eine Weltwirtschaftskrise nicht auszuschließen!!!

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Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

- Albert Einstein -

macjennings

...........Weltwirtschaftskrise auch nur im Ansatz zu sehen .

Der kleine Zwischenfall war sehr gut und hat alle Beteiligten wieder auf den Boden der harten Financetatsachen gefeuhrt.

Die feindlichen Uebernahmen mit bis zu 80% fremdfinanzierten Geld werden neu bewertet werden , also alles dreht sich wieder zum Normalen hin .

Der Verlust der Citygroup ist nicht von grosser Bedeutung - die IKB waere froh , wenn sie nur mit dieser Summe touchiert haette !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

jagehtsnoch

Wenn das was da geschieht, eine Gefahr für die Konjunktur/die Wirtschaft darstellt, dann wissen wir doch spätestens seit dem Streit Lokführer/Mehdorn, daß ein Gang zum Gericht hilft. Also ... das Verhalten der Banken und den Crash per Gericht einfach verbieten lassen :-)

lafoertoeter

@MacJennings: Denken Sie man sollte die Bilanzierungsregelungen in US GAAP bzgl. der Neubewertung ändern, z.B. durch eine neue Aufsichtsbehörde?
Gleiches könnte man auch den IAS und den IFRS anfügen, so dass solche (siehe auch T-Aktie) kleinen Missgeschicke nicht mehr passieren.

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KParchmann

Was ist IKB und Citibank - mit 17 Mrd. ist die SachsenLb involviert, da macht das Leben noch Spaß. Tabelle in der heutigen FTD

Da sind die 600 Mio der Postbank doch peanuts! Man kann gespannt sein wie Herr Milbradt das seiner Chefin verkauft!

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Ein Schelm, wer Arges dabei denkt!

lafoertoeter

Das sind Summen die in Richtung Kriese hauchen, wie oben angesprochen.

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KParchmann

keine Sorge, dös ist eine Provinzbank und damit kein Grund zur Krise! Aber es ist ein Zeichen vom Wirtschaftsverstand der sächsischen CDU und konterkariert jedes Wirtschaftsprogramm dieser "Volkspartei" - es ist nun mal die Partei der Zocker und Spekulanten.

Wo sind übrigens die Bayern - nicht zu finden! Warum wohl?

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wilke-huebscher

Das Problem der Landesbanken besteht darin, daß weiterhin so gewirtschaftet wird, als habe man noch staatliche Deckung und nicht realisiert wird, daß dieser Begleitschutz mit Hilfe der EU (Normenkontrollklage) nicht mehr besteht. Der Umstieg aus der Kameralistik scheint noch nicht realisiert worden zu sein. Und die Anforderungskriterien, die an manche Bankkunden gelegt werden, scheint es nur einseitig im Schaltergeschäft zu geben.

So konterkariert man sein Handeln und die Gesamtbestrebungen um Basel II, die europäische Bankenlandschaft zu stärken. Wo ist da bloß der Sachverstand geblieben ?