Das will ich auch!

Den Spürsinn von Will Smith

von Rainer Leurs

Will Smith ist nicht im eigentlichen Sinn ein harter Typ. Dafür albert er zuviel rum. Dass er in seinem neuen Film ernst genommen wird, liegt auch an einem Hund.

ZUM THEMA

Der "Fresh Prince of Bel Air" haftet dem 39-Jährigen immer noch an. Selbst in Actionkloppern wie "Independence Day" konnte man ihn als Kampfpiloten nie so ganz ernst nehmen. Wenn Smith jetzt also in der Kino-Apokalypse "I am Legend" eine verblüffend plausible Version des letzten Menschen auf Erden abgibt, dann liegt das nicht nur an seiner schauspielerischen Leistung, sondern sicher auch an Abbey.

Will Smith in der Kino-Apokalypse "I am Legend"
 Will Smith in der Kino-Apokalypse "I am Legend"

So heißt der dreijährige Deutsche Schäferhund im richtigen Leben, der Smiths vierbeinigen Begleiter Sam spielen darf - seinen einzigen Freund in einem New York ohne Menschen. Dass die Filmleute für diese Rolle keinen Terrier oder Weimaraner ausgesucht haben, ist natürlich kein Zufall. Schäferhunde sind die humorlosesten Vierbeiner von allen, absolute No-Nonsense-Haustiere. Sprengstoff suchen, Fußballhooligans anbellen - das ist Schäferhundekram. Süß sein nicht. Kaum denkbar, dass es einen besseren Begleiter geben könnte: für den jüngsten Tag, für eine entvölkerte Welt - und für einen Helden, der ein bisschen Kampfschwein-Karma gut gebrauchen kann.

Deutscher Schäferhund

Den reinrassigen Freund für die Apokalypse gibt es beim Züchter. Acht Wochen alte Welpen mit Stammbaum kosten zwischen 600 und 850 Euro. Weitere Informationen über: www.schaeferhunde.de

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FTD.de, 12.01.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP

 

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