Der Hinweis auf der Internetseite des Deutsche-Bank-Onlinebrokers Maxblue ist nicht zu übersehen: "DB X-Trackers ETFs: Jetzt im Sparplan ansparen!", werben die Banker. Der Hintergrund: Anleger können die ETFs der Deutschen Bank nicht nur an der Börse ordern, sondern sie sich auch in regelmäßigen Abständen für einen festgelegten Betrag ins Depot legen lassen.
Per Fondssparplan sind ETF-Papiere auf den Dax, den EuroStoxx 50 sowie drei MSCI-Indizes zu haben. Dafür zahlen Kunden eine fixe Gebühr von 2,50 Euro pro Transaktion und zusätzlich 0,4 Prozent des angelegten Kapitals.
Maxblue hat mit dem Angebot eine große Zielgruppe im Visier: "Wir richten uns mit ETF-Fondssparplänen an alle inländischen Privatanleger", sagt Michael Scheibe, Sprecher bei Maxblue.
In den USA sind ETFs schon lange ein wichtiger Baustein in der privaten Altersvorsorge. In Deutschland hat das Thema in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Im Zuge dessen interessieren sich die Deutschen auch verstärkt dafür, regelmäßig Geld in Investmentfonds anzulegen.
Ein einfacher Weg ist der Abschluss eines Fondssparplans. Die gibt es inzwischen nicht nur für klassische Investmentfonds, sondern auch für ETFs. Neben der Deutschen Bank hat auch der Branchenprimus iShares solche Sparpläne im Programm.
Unter den großen Anbietern ist nur Lyxor noch nicht dabei: ETFs der Société-Générale-Tochter können Privatinvestoren bisher nicht per Sparplan kaufen. "Das wird sich aber schon bald ändern", verspricht Thomas Meyer zu Drewer, der für Lyxor das ETF-Geschäft in Deutschland und Österreich verantwortet.
Schließlich wollen sich die Anbieter alle einen möglichst großen Teil des Kuchens der privaten Altersvorsorge sichern. Zwar machen sie bisher den Löwenanteil ihres Geschäfts mit institutionellen Kunden, doch das größte Wachstumspotenzial versprechen sie sich vom Geschäft mit Privatanlegern.
Für den Kleinsparer sind Fondssparpläne ohnehin eine bequeme Art, in Investmentfonds zu investieren. Sie legen fest, welchen Betrag sie monatlich oder quartalsweise investieren wollen. Für diese Summe kauft die Bank jeweils zum Stichtag Anteile eines Fonds, den der Kunde ausgewählt hat, und legt sie ins Depot.
Der Kunde muss sich um nichts kümmern, kann den Sparplan aber jederzeit kündigen oder Anteile verkaufen, wenn er Bargeld braucht.
FTD.de, 08.12.2007
© 2007 Financial Times Deutschland
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