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27 Jahrestagung Chemie 2001: Sieben Tage chemische Spitzenforschung live
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24. September 2001

Die Jahrestagung Chemie 2001 in Würzburg ist der weitaus bedeutendste Chemikerkongress in diesem Jahr in Deutschland. Über 2.200 Teilnehmer werden rund 600 Vorträge hören, an über 600 Postern diskutieren, an Preisverleihungen teilnehmen, Firmenpräsentationen begutachten und das Job-Center nutzen. Die Tagung wurde am 23. September mit Themen zur Chemiegeschichte und mit dem Theaterstück Oxygen eröffnet und behandelt bis zum 29. September alle aktuellen Forschungsgebiete der Chemie.

Die Jahrestagung Chemie - das sind Tagungen in der Tagung. Alle 22 Fachgruppen der GDCh bringen sich mit ihren Jahrestagungen bzw. kleineren Symposien ein und spannen den Bogen von der Analytischen Chemie über die Festkörperchemie und Makromolekulare Chemie bis hin zur Wasserchemie. Klassische Arbeitsgebiete wie die Anorganische und Organische Chemie sind ebenso vertreten wie moderne Grenzgebiete z.B. zur Molekularbiologie und Medizin oder zur Informationstechnologie. Das Jungchemikerforum der GDCh meldet sich mit einem Symposium zu Wort; der Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie lotet u.a. Karrierechancen für Frauen aus und die Arbeitsgemeinschaft Chemiewirtschaft stellt das Thema Standortdienstleitungen in den Mittelpunkt.

Das dem Nobelpreisträger Karl Ziegler gewidmete Stiftungssymposium befasst sich mit Metallorganischer Chemie, Katalyse und Molekularen Maschinen, und auch der Gastgeber darf nicht zurückstehen: der Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Würzburg stellt seine Forschungsaktivitäten in einem Sondersymposium vor. Zu den thematischen Highlights der Tagung gehören beispielsweise neue Erkenntnisse bei der Nutzung der Sonnenenergie, die Chemie der schwersten Elemente, die Biochemie der Virusinfektion, programmierbare DNA-Chips, Nachhaltigkeit durch ressourcenschonende Chemie und Vieles mehr. Besondere Aufmerksamkeit erfahren in Würzburg herausragende wissenschaftliche Leistungen, die mit angesehenen Preisen bedacht werden. Allein 18 Preisverleihungen finden anlässlich der Jahrestagung statt, von Würdigungen des Lebenswerkes wie bei der Verleihung der August-Wilhelm-von-Hofmann-Denkmünze an Professor Dr. Steven Victor Ley aus Cambridge /GB bis zur Förderung junger Chemiker/innen mit angesehenen und finanziell lukrativen Stipendien.

Zur Eröffnung und Premiere des Theaterstücks Oxygen in den Würzburger Kammerspielen wurde der Mitautor dieses Stückes, Professor Dr. Carl Djerassi von der Stanford University, bekannt als der Vater der Pille, für sein schriftstellerisches Gesamtwerk mit dem Preis der GDCh für Schriftsteller geehrt. Nicht nur die Preisverleihungen zeigen es: Die GDCh-Jahrestagung setzt auch internationale Akzente. So findet beispielsweise die Tagung der GDCh-Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie ausschließlich in englischer Sprache statt. Um dem Wunsch nach Internationalisierung auch solch übergreifender Tagungen nachzukommen, plant die GDCh gemeinsam mit ihren europäischen Schwestergesellschaften im Wechsel zu den alle zwei Jahre stattfindenden GDCh-Jahrestagungen große europäische Kongresse zu organisieren. Ein solcher Kongress wird erstmals im kommenden Jahr in Frankreich stattfinden. Die GDCh wird sich hierin maßgeblich einbringen.

Die GDCh ist die größte chemie-wissenschaftliche Gesellschaft in Kontinentaleuropa. Sie besteht aus über 28.000 Mitgliedern, die vorwiegend in Fachgruppen und Ortsverbänden aktiv sind. Die GDCh befasst sich mit Fragen der Forschung, der Bildung, des Berufs, der wissenschaftlichen Kommunikation und des Publikationswesens. Sie organisiert Tagungen, führt Fortbildungsmaßnahmen durch und betreut Projekte wie das Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe.



Letzte Änderung: GCHOE, 07.11.2007


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