Und eine Erfolgsgeschichte war geboren. Warum ich Ihnen davon erzähle? Als schwuler Vegetarier?
Weil Hooters kürzlich hierzulande sein zweites Restaurant eröffnete. Und weil ich neulich in der Gemüsewelt, -abteilung ist so retro, meines Supermarkts war. Und gleich danach in der Bademantel-Welt, eher ein Weltlein, eines Kaufhausmultis. Und mich beide Male fragte: Was macht eigentlich das Erlebnisshopping? Einkaufen mit allen Sinnen und so, Sie erinnern sich vielleicht noch. Mit Lichtdesign wollte man uns verzaubern, mit Aromen einlullen, uns jeden Wunsch von den Augen ablesen. Wann hat sie Ihre Konsumgüter-Abgabestelle das letzte Mal berauscht? Eben.
Zurück zu Hooters, wohin Amerikaner auch gern mal Frau oder Freundin einladen. Zum Valentinstag etwa. "Because the food is so amazing" - nee, is' klar. Doch warum auch nicht, Sex sells. Wer geht schließlich schon wegen überteuerter College-T-Shirts zu Abercrombie & Fitch, und nicht wegen der Begrüßung durch spärlich bekleidete Surfer Dudes und Beachgirls.
Also tiefe Ausschnitte und hautenge weiße Kittel im Lebensmitteleinzelhandel? Sollte ein Waschmaschinenexperte bauchfrei tragen? Einen Versuch, finde ich, ist es wert. Banal Pfirsichduft versprühen können wir ja immer noch.
PS: Weitere Vorschläge für sinnliches Shoppen an:
Aus der FTD vom 22.02.2008
© 2008 Financial Times Deutschland
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