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vor einer Woche | #1 |
Moderator
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 185
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Muss Beck weg?
Kurt Beck wollte der SPD im Vorbeigehen einen fundamentalen strategischen Schwenk hin zur Linkspartei verordnen. Jetzt streiten die Sozialdemokraten heftig über Becks Wortbruch, der Parteichef stürzt in Umfragen ab. Muss er abgelöst werden? Gibt es überhaupt Alternativen zu ihm?
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vor einer Woche | #2 |
Starter
Registriert seit: 22.10.2007
Beiträge: 2
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Natürlich muß er weg.
Was Beck - gefolgt von seinen Vasallen - da praktiziert, ist eine Frechheit gegenüber den SPD-Wählern. Natürlich nährt sich die Linke zu großen Teilen aus der SPD-Stammwählerschaft. Die, denen die SPD noch nicht weit genug links war, können jetzt noch weiter links wählen. Damit gehen der SPD diese Stimmen verloren. Das er diese verlorengegangenen Stimmen indirekt wieder einfangen will, indem er mit den Linken anbandelt, kann man zwar nachvollziehen. Richtig wird das dadurch noch lange nicht. Die Linken sind kein Verein, den man wählen kann und darf, wenn man unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und die Marktwirtschaft, mit der wir seit mehr als 50 Jahren sehr gut fahren, nicht auf's Spiel setzen will. Aus genau demselben Grund verbietet sich für jede demokratische Volkspartei jedwede Form der Zusammenarbeit mit den Linken. Das haben alle führenden Kräfte der SPD noch bis vor kurzem lauthals genauso kund getan. Diese Kehrtwende auf dem Absatz zerstört nicht nur die Glaubwürdigkeit von Kurt Beck. Sie zerstört die Glaubwürdigkeit der SPD. |
vor einer Woche | #3 | |
Junior
Registriert seit: 29.01.2008
Beiträge: 70
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Die nächste Sau bitte...
Zitat:
Das ist doch auch wieder nur eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Ob der Parteivorsitzende nun Beck heisst oder anders ist doch völlig egal. Es geht um Politik. Für welche Politik steht die SPD und wie gedenkt sie diesen Zielen näher zu kommen. Der sogenannte Linksschwenk des Herrn Beck ist doch nicht mehr als die Überlegung, wie wollen wir in Hessen regieren, da sich die FDP der Zusammenarbeit mit SPD und Grünen verweigert. Natürlich gibt es da viele Animositäten seit Herr Lafontaine und mit ihm viele andere die Partei verlassen haben . Aber es geht ja hier nicht um Beziehungsdranen, sondern um Konzepte für eine sinnvolle Politik. Genauso könnte man sich nun über den Lapsus von Öttinger im Landtag Bawü ereifern, der die Zusammenarbeit mit der Linken in die Nähe von Virenepedemien und Landesverrat rückt. Aber besser wäre es doch Herrn Öttinger mal nach seinen Konzepten für die Schul- und Bildungspolitik in Baden Württemberg zu fragen und von ihm da Konzepte zu verlangen. Diese ganzen Verbalattacken, verschleiern doch nur die politischen Defizite dieser Herren und das Erhöhen dieses Nichts zu Schlagzeilen und endlosen Diskussionen in Talkshows verstellt den Blick auf wesentliche Fragen. Ich nenne sowas vorsätzliche Volksverdummung. |
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vor einer Woche | #4 |
Starter
Registriert seit: 29.02.2008
Beiträge: 2
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Man mag ja Verständnis für Herrn Beck insoweit haben, daß er die Verantwortung dafür trägt, das Schiff SPD erfolgreich durch das Fährwasser der Politik zu steuern und daß der
Hessenschachzug sehr verlockend war. Gleichwohl muß sich Beck sagen lassen, daß er wohl eine Wirbelsäule, aber kein Rückgrat hat. Er hätte eigentlich in diesen Wochen intensiver Glaubwürdigkeitsdebatten zu allerlei Themen erfassen müssen, daß dieser politische Zug in Hessen nur ungeschickt sein konnte, da nur noch ein weiteres Mal Glaubwürdigkeit verspielt wurde, nur ein weiteres Mal Konstanz nicht stattfindet, Verläßlichkeit für den Bürger nicht wirklich erkennbar war. Beck's Vize ("Vizin", "Vizerin"?) Nahles rechtfertigte dies alles mit dem Begriff der Notwendigkeit politischer Realität: Sagen wir besser: Mentalität. Freibriefmentalität. Lassen wir es dahingestellt, ob Beck weg muß, aber geschrammt hat er sein Schiff erheblich. |
vor einer Woche | #5 | |
VIP
Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 1.770
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durch den roten doppelschleier..........
Zitat:
...........sieht man schlecht - ausserdem geht es in diesem neuen Thema um Mr. Beck und nicht um Oettinger . Zur Volksverdummung die actuellen Zahlen einer Umfrage , natuerlich zeigen die Ergbnisse - so Ihre Meinung - den Verdummungsgrad des Volkes : HB MAINZ. Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat nach den Irritationen über eine Zusammenarbeit mit der Linken in Hessen laut einer Umfrage deutlich an Ansehen eingebüßt. Im ZDF-Politbarometer sank er beim Imagewert von plus 0,7 auf minus 0,1 und damit auf den vorletzten Platz, gefolgt nur noch vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU). 43 Prozent der von der Forschungsgruppe Wahlen Befragten nannten den Vorwurf des Wortbruchs gegen Beck berechtigt. Dass der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kanzlerkandidat der SPD werden sollte, meinen jetzt nur noch 27 Prozent aller 1280 Befragten, 60 Prozent wollen das nicht (weiß nicht: 13 Prozent). Im November 2007 hatten sich noch 40 Prozent für Beck als Kanzlerkandidaten ausgesprochen und nur 45 Prozent ihn abgelehnt. Auch unter den SPD-Anhängern plädierten nur noch 37 Prozent für ihn als Kanzlerkandidaten und 54 Prozent gegen ihn (weiß nicht: 8 Prozent). Eine mögliche Koalition aus SPD, Grünen und Linken wird von allen zur Debatte stehenden Koalitionsmodellen am deutlichsten abgelehnt. Eine solche Koalition fänden 66 Prozent schlecht und nur 19 Prozent gut, 12 Prozent wäre das egal. Der neue Links-Kurs des Parteivorsitzenden Kurt Beck treibt einen immer größeren Keil in die SPD. Die Kritik an dem von ihm eingeleiteten Kurswechsel hält seit Tagen an und bezieht sich auch auf seine Führungsrolle. Man will in Deutschland also mehrheitlich keine Koalitionen mit Kommunisten oder Extremen Nationalisten - und das ist gut so und spricht fuer ein gesundes Demokratieempfinden des Waehlers.
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[FONT="Tahoma"][SIZE="2"][/SIZE][/FONT] „Soziale Bewegungen brauchen Illusionen, um ihre beschränkten Inhalte durchzusetzen.“ Karl Marx |
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vor einer Woche | #6 | |
Starter
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Beck muss weg!
Zitat:
Das ist ja nicht Becks erster Umfaller. Becks Linksschwenk mag politisch richtig sein, nur wenn ihm schon die eigenen Genossen öffentlich Wortbruch vorhalten, ist er als Kanzlerkandidat offensichtlich vollkommen ungeignet. |
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vor einer Woche | #7 |
Starter
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was soll die Aufregung
Herr Beck hätte diese Amt nie bekommen dürfen, aber zu seiner Verteidigung kann man sagen, das das komplette Parteipräsidium der SPD umgefallen ist.
Die Politik kann dankbar über diese Debatte sein den so gehen die Erhöhungen der Pflegeversicherung (Reform das ich nicht lache), ab 2009 auch der Krankenversicherung ( dann wird der Beitrag von der Politik bestimmt), Tüv für Häuser, zusätzliche Regelungen und Bestimmungen nach denen keine gefragt hat munter weiter, bis das Land in Kosten und Papier erstickt. Wir dürfen uns nicht ablenken lassen und auf das schauen was uns betrifft. Kurt Beck ist das Thema aller SPD Mitglieder und Wähler dieser Partei und Ihnen steht es frei wer an Ihrer Spitze steht. |
vor einer Woche | #8 |
Starter
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Jagdszenen in Deutschland
Die hysterische und heuchlerische Jagd der Alt-Parteien auf die Linken in diesem Land erinnert in Ihren Anfängen an die Mc Carthy Ära in den USA.
Noch nie wurde in der BRD eine Hatz mit so viel Eifer und Insbrunst, von den Medien unterstützt. Demokratiepolitisch bedenklich stimmt dem Beobachter diese konzertierte Aktion der gesamten Medien. Wenn die öffentlich-rechtlichen Medien an diesem Schauspiel bewußt mitmachen, empfindet man Scham und Sorge. Die vernünftigen stimmen werden immer leiser. |
vor einer Woche | #9 |
Junior
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Krank ist er ja schon....
Gabs da nicht vor nicht allzu langer Zeit schon mal so einen armen Ossi, der vor lauter Stress einen Hörsturz hatte und sich darum lieber wieder in den ruhigen Osten zurückgezogen hat? Wie hieß er noch? Platzek oder so?
Die rote Andrea lauert schon auf das Pöstchen! Oder die notorisch erfolglose Ute aus Bawü (wo sie eh keiner mehr will?) Das wären doch Top-Parteivorsitzende, wenigstens für ein paar Monate. Und dann wird weitergewürfelt, oder Kaffee-Satz gelesen, oder nach welchem Verfahren auch immer ein SPD-Vorsitzender ausgewählt wird. |
vor einer Woche | #10 | |
Junior
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Ort: Ingolstadt
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Mit Argumenten diskutieren!
Zitat:
Das sehe ich genau so. Extrem Parteien links wie rechts bekommt man nicht, mit hysterischem Geschrei in den Griff. Da muss man schon mit Argumenten diskutieren. Dann werden sich die ganzen Populistischen Versprechen dieser Parteien schnell in Luft auflösen. Aber da müssten unsere Politclowns in Berlin ja was tun.
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Die Zeit und der Fluss warten auf niemand! |
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