Notenbanken stellen für Ostertage Milliarden bereit

Wegen der Börsenturbulenzen haben die Zentralbanken zu Ostern weitere Milliarden in den Geldmarkt gegeben. Händler finden den EZB-Tender "ganz nett", die Wirkung stellte die Aktion jedoch in Frage.

Die Bank of England verdoppelte am Donnerstag ihre wöchentlichen Gelder auf 11 Mrd. Pfund (14,1 Mrd Euro). Mindestens bis zum 9. April würden Banken und Kreditgebern pro Woche zusätzlich 5 Mrd. Pfund zur Verfügung gestellt, teilte das Institut in London mit.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt den Finanzmärkten weitere 15 Mrd. Euro über die Ostertage zur Verfügung. Die Nachfrage der Banken nach dem Geld habe diese Summe bei weitem übertroffen, teilte die EZB mit. Bereits am Dienstag hatte sie zusätzliche 25 Mrd. Euro in die verunsicherten Finanzmärkte gegeben.

Trotz der zusätzlichen Finanzspritze der EZB blieb Tagesgeld am Donnerstag teuer. Händler nannten Sätze von 4,18 bis 4,23 Prozent. "Das war ganz nett, hat aber die Sätze nicht ändern können", sagte ein Händler mit Blick auf den Oster-Tender der EZB. Schon am Vortag war der Referenzzins Eonia auf 4,188 (Vortag 4,083) Prozent gestiegen.

Die US-Notenbank Fed will den größten Investment-Firmen des Landes staatliche Wertpapiere im Umfang von 75 Mrd. Dollar (48,6 Mrd. Euro) zur Verfügung stellen. Die Unternehmen könnten sich bei einer ersten Versteigerung am kommenden Donnerstag um einen Anteil an diesen Verbindlichkeiten bewerben, teilte die Fed mit.

Ein solches Angebot hatte die amerikanische Notenbank bereits in der vergangenen Woche in Aussicht gestellt. Demnach können Investment-Firmen über sogenannte supersichere Wertpapiere

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FTD.de, 21.03.2008
© 2008 Financial Times Deutschland

 

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