Wie der Club aus Texas am Montag nach einer Kernspin-Tomographie mitteilte, hat sich der 29-Jährige eine schwere Stauchung des Sprunggelenks und eine mittelstarke Blessur des Knies zugezogen. Wann Nowitzki wieder spielen kann, konnte der Verein nicht mitteilen. Sogar ein Ausfall beim Qualifikationsturnier der deutschen Nationalmannschaft für Olympia im Juli ist derzeit offenbar nicht auszuschließen.
Nowitzki hatte sich die Blessur am Sonntag bei der 81:88-Niederlage gegen Meister San Antonio Spurs zugezogen. "Ich bin unglücklich aufgekommen, mein linkes Bein ist weggerutscht", beschrieb Nowitzki die Szene.
Im dritten Viertel hatte Nowitzki bei einem 54:56-Rückstand mit einem unglaublichen Block einen sicheren Korb von San Antonios Ime Udoka verhindert. Bei der Landung kam der 2,13 Meter-Riese jedoch schräg mit seinem linken Fuß auf und verdrehte sich dabei das Sprunggelenk.
Die Niederlage gegen San Antonio war für Dallas nach dem 100:102 gegen die Los Angeles Lakers und dem 90:94 gegen die Boston Celtics die dritte Heimpleite gegen ein Spitzenteam in Serie. Aus dem einst heimstärksten Team der Liga ist ein Wackelkandidat geworden. Und ohne Nowitzki werden den Mavs in den nächsten Partien 23,7 Punkte im Schnitt fehlen. "Jetzt müssen wir wirklich zusammenrücken", meinte Devean George. "Wir haben niemanden, der so viele Punkte erzielen kann und im Schnitt auch noch zehn Rebounds holt", sagte Jerry Stackhouse, mit 19 Punkten Topscorer gegen die Spurs.
Jetzt werde sich zeigen, wo die Mannschaft steht und ob sie dieser Herausforderung gewachsen ist. Man habe bislang einmal ohne Nowitzki gespielt - "und das war ziemlich schlecht", erinnerte Jason Kidd an die 98:113-Heimpleite am 6. März gegen Houston. Ein wenig Optimismus verbreitete dagegen Jason Terry: "Dirk ist zwar verletzt, aber er ist auch zuversichtlich, dass er bald zurückkommen wird. Bis dahin müssen wir vor allem in der Offensive besser werden." Bei noch zwölf ausstehenden Partien braucht Dallas jeden Sieg.
Als Siebter der Western Conference hat das Team (44 Siege/26 Niederlagen) nur zwei Siege mehr als die Neuntplatzierten Denver Nuggets (42/28) auf dem ersten Nicht-Playoff-Platz. Und das Programm mit sieben Spielen in den nächsten zwei Wochen ist äußerst schwer. Zum einen sind fünf Partien auswärts, zum anderen geht es gleich fünfmal gegen potenzielle Playoff-Kandidaten. "Wenn wir die Hälfte der restlichen Spiele gewinnen, sind wir in der K.o.-Runde", meinte Trainer Avery Johnson. Und Devean George ergänzte kämpferisch: "Ein vorzeitiges Saisonende kommt für uns nicht in Frage."
dpa, 24.03.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa
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