Uhrlau sagte "Spiegel Special", in den Maghreb-Staaten habe sich "eine Handvoll Gruppen festgesetzt", die "das Terrornetzwerk Osama Bin Ladens verstärken". Der BND verfolge diese Aktivitäten mit großer Sorge. "Was da heranwächst, bringt eine ganz neue Qualität für den Dschihad vor unserer Haustür."
Die Sicherheitsbehörden schätzen nach Angaben Uhrlaus die Zahl der gewaltbereiten islamistischen Extremisten in Deutschland auf "einige hundert". Insgesamt stünden bis zu 700 Personen unter Beobachtung. Mehr als ein dutzend Personen, unter ihnen auch zum Islam konvertierte Deutsche, seien in den letzten Jahren nach Afghanistan oder Pakistan gereist, um Kontakt zu Gleichgesinnten zu suchen, sagte der Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes.
Die meisten Konvertiten seien "friedliche Leute, die bei ihrer Sinnsuche den Islam für sich entdeckt" hätten. "Aber Konvertiten, die in extremistische Kreise hineingeraten, neigen oft wie politische Renegaten auch zu absoluter Intoleranz und höchster Radikalität."
dpa, 24.03.2008
© 2008 Financial Times Deutschland
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