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Adolf-von-Baeyer-Denkmünze
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Carl Duisberg, einer der herausragenden Industriechemiker des 20. Jahrhunderts, stiftete am 19. Mai 1910 zum Andenken an das 50jährige Dozentenjubiläum und den 75. Geburtstag seines Lehrers Adolf von Baeyer die "Adolf-von-Baeyer-Denkmünze" und zum 60. Geburtstag von Emil Fischer am 9. Oktober 1912 die "Emil-Fischer-Medaille". Die beiden Denkmünzen (Goldmedaillen) wurden mit dem zugehörigen Stiftungs-kapital in der Carl-Duisberg-Stiftung zusammengefaßt und vom Vorstand des Vereins Deutscher Chemiker verwaltet. Seit 1949 vergibt die GDCh die beiden Auszeichnungen, die zunächst von der Bayer AG finanziert wurden. Jetzt wird der Geldbetrag aus den Erträgen eines Sondervermögens bei der GDCh finanziert.

Adolf von Baeyer (1835 - 1917) und Emil Fischer (1852 - 1919) zählen zu den bedeutendsten Chemikern ihrer Zeit. Beide wurden für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Chemie mit dem Nobelpreis geehrt: Fischer 1902 für seine Zucker- und Purinarbeiten, Baeyer 1905 für die Synthese des Indigo und der Triphenylmethan-Farbstoffe.

Inhaber der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze

1911

Paul Friedlaender, Darmstadt

1914

Richard Willstätter, München

1919

Wilhelm Connstein, Berlin
Karl Lüdecke, Berlin

1921

Max von Laue, Berlin

1924

Oscar Dressel, Bonn
Bernhard Heymann, Leverkusen
Richard Kothe, Leverkusen

1925

Otto Heinrich Warburg, Berlin

1927

Adolf Windaus, Göttingen

1929

Adolf Grün, Grenzach

1931

Otto Diels, Kiel

1934

Richard Kuhn, Heidelberg

Nach Gründung der Gesellschaft Deutscher Chemiker wurde die Adolf-von-Baeyer-Denkmünze" verliehen:

1949

Walter Reppe, Ludwigshafen

1951

Otto Bayer, Leverkusen

1952

Gustav Ehrhart, Frankfurt/Main

1953

Georg Wittig, Tübingen

1954

Arthur Zitscher, Offenbach/Main

1955

Hermann O.L. Fischer, Berkeley/USA

1956

Gerhard Schrader, Wuppertal-Elberfeld

1957

Alfred Rieche, Berlin-Adlershof

1958

Paul Schlack, Frankfurt/Main

1960

Erich Haack, Mannheim
Fritz Lindner, Frankfurt/Main
Heinrich Ruschig, Frankfurt/Main

1961

John Eggert, Zürich/Schweiz

1963

Otto Roelen, Oberhausen-Holten

1965

Franz Sondheimer, Cambridge/England

1967

Siegfried Hünig, Würzburg

1968

Otto Scherer, Frankfurt/Main

1971

Eugen Müller, Tübingen

1975

Hans Albert Offe, Wuppertal-Elberfeld

1978

Rudolf Wiechert, Berlin

1979

Heinz A. Staab, Heidelberg

1980

Klaus Hafner, Darmstadt

1983

Christoph Rüchardt, Freiburg

1985

Wolfgang Richard Roth, Bochum

1986

Paul von Ragué Schleyer, Erlangen

1987

Wolfgang Kirmse, Bochum

1989

Horst Prinzbach, Freiburg

1991

Günther Maier, Gießen

1994

Rolf Gleiter, Heidelberg

1996

Henning Hopf, Braunschweig

1999

Manfred Regitz, Kaiserslautern

2001

Dieter Hoppe, Münster

2003

Fritz Vögtle, Bonn

2005

Armin de Meijere, Göttingen

2007

Wolfram Sander, Bochum



Letzte Änderung: GCKOE, 07.11.2007


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