Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik (bis 2003)
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Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik (siehe ab 2005: Otto-Hahn-Preis)
Eine Auszeichnung von besonders hohem Rang ist der Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik, der 1953 auf Anregung der Gesellschaft Deutscher Chemiker von den im Deutschen Zentralausschuss für Chemie zusammengeschlossenen Organisationen und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft errichtet wurde. Der Preis wird an deutsche Persönlichkeiten verliehen, die sich einmalige Verdienste um die Entwicklung der Chemie oder Physik in der reinen oder angewandten Forschung erworben haben. Er wird in größeren Zeitabständen verliehen und besteht aus einer Goldmedaille, einem Geldbetrag und einer Urkunde.
Mit dem Preis wird eines Wissenschaftlers gedacht, dessen Entdeckung der Kernspaltung im Jahr 1938 eine so herausragende wissenschaftliche Leistung darstellte, dass sie 1944 mit dem Nobelpreis für Chemie gewürdigt wurde. Otto Hahn lebte von 1879 bis 1968.
Inhaber des Otto-Hahn-Preises für Chemie und Physik
1955 |
Lise Meitner, Stockholm/Schweden Heinrich Wieland, Starnberg |
1959 |
Hans Meerwein, Marburg |
1962 |
Manfred Eigen, Göttingen |
1965 |
Erich Hückel, Marburg |
1967 |
Georg Wittig, Heidelberg |
1974 |
Friedrich Hund, Göttingen |
1979 |
Rolf Huisgen, München |
1986 |
Heinz Maier-Leibnitz, München |
1989 |
Rudolf Hoppe, Gießen |
1998 |
Dieter Oesterhelt, München |
2000 |
Hans Christoph Wolf, Stuttgart |
2003 |
Helmut Schwarz, Berlin |
Letzte Änderung: GCKOE, 07.11.2007
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