Unter dem Strich verdiente der kanadische Konzern im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 413 Mio. $ - ein Plus von 120 Prozent zum Vorjahr. Der Umsatz verdoppelte sich gut auf 1,9 Mrd. $ (1,2 Mrd. Euro), teilte Research in Motion am Mittwochabend nach Börsenschluss im im kanadischen Waterloo mit.
In dem zum 1. März beendeten vierten Geschäftsquartal gewann RIM 2,18 Millionen neue Kunden für seinen Dienst hinzu - trotz zuletzt zweier Ausfälle des Service. Insgesamt zählt das Unternehmen damit nun 14 Millionen Abonnenten. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,33 auf 0,72 $. "Die Aussichten für RIM sind besser denn je", sagte Co-Unternehmenschef Jim Balsillie.
Für das laufende Quartal rechnet RIM mit rund 2,2 Millionen neuen Kunden. Der Umsatz soll zwischen 2,23 und 2,30 Mrd. $ liegen, der Gewinn je Aktie zwischen 0,82 bis 0,86 $. Mit den Zahlen übertraf RIM die Analystenerwartungen. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um rund 4,5 Prozent auf knapp 121 $.
"In einer Zeit, die wie eine US-Rezession aussieht, solche Zahlen zu erreichen, ist eine große positive Überraschung für Investoren", sagte Analyst Duncan Stewart in Toronto. Viele Anleger hätten sich Sorgen gemacht, dass ein Wirtschaftsabschwung in den USA auch die Nachfrage nach Blackberry-Geräten dämpfen könnte. Dies sei bislang offenbar nicht der Fall. Analyst Peter Misek von Canaccord Adams sprach sogar von "Monster-Zahlen" und lobte den positiven Ausblick.
Die RIM-Aktie hatte ihren Wert im vergangenen Jahr fast verdreifacht. Seit Jahresbeginn stagnierte der Kurs allerdings wegen der Sorgen um die Auswirkungen der schwachen US-Konjunktur auf das RIM-Geschäft mit Blackberrys, die vor allem von Managern genutzt werden.
Name | Aktuell | % | abs. | ||
---|---|---|---|---|---|
RESEARCH IN MOTION L.. | 119,99 USD | -2,11 % | -2,59 |
reuters, 03.04.2008
© 2008 Financial Times Deutschland
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