Deutsche Forscher bekommen erweiterte Möglichkeiten zur Forschung an embryonalen Stammzellen. Der Bundestag entschied nach kontroverser Debatte, den Stichtag für den Import solcher Zellen vom 1. Januar 2002 auf den 1. Mai 2007 zu verschieben.
Kaum eine forschungspolitische Frage ist so umstritten wie der Umgang mit embryonalen Stammzellen. Die Mehrzahl der Forscher in Deutschland fordert, die Stichtagsregelung aufzuheben oder wenigstens zu verschieben.
Durch die Bundestagsentscheidung stehen deutschen Wissenschaftlern laut Aussage des Forschers Oliver Brüstle eine Vielzahl zusätzlicher Zelllinien zur Verfügung. Dies ermögliche eine Forschung auf höherem Niveau sowie internationale Kooperationen, sagte Brüstle.
Vor der Bundestagsentscheidung wünschte sich Erzbischof Robert Zollitsch ein Verbot der embryonalen Stammzellforschung. Der gute Zweck rechtfertige nicht jedes Mittel, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.
Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, erwartet angesichts der stark gestiegen Lebensmittelpreise eine Welle von Hungeraufständen in der Welt. Das seien "Aufstände der Verzweiflung" von Menschen, die ihre Nahrung nicht mehr erwerben können, sagte Ziegler. Ein Grund dafür sei die zunehmende Nutzung von Nahrungsmitteln zur Energieerzeugung.
Vor 40 Jahren, am 11. April 1968, wurde der Studentenführer Rudi Dutschke Opfer eines Attentats, bei dem er fast sein Leben verlor und von dem er sich nie wieder erholte. Wenige Wochen davor äußerte sich die Symbolfigur des außerparlamentarischen Widerstandes in einem Rundfunkinterview.
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Im Jahr 1968 war Rudi Dutschke ein gesuchter Mann. Nachts machten Taxifahrer Jagd auf den Sprecher des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, und die Springer-Presse rief dazu auf, der Polizei solle man nicht die Drecksarbeit überlassen.
Oft wird sie ungelesen oder unverstanden beiseite gelegt: die Bedienungsanleitung. In Zeiten, in denen selbst eine Küchenmaschine microchipgesteuert ist, fühlen sich viele Verbraucher von technischen Details überfordert. Abhilfe schafft das Dortmunder Unternehmen tecteam.
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Mehr als 90 Prozent der Deutschen trennen ihren Müll, Umfragen zufolge sieht die übergroße Mehrheit in der Mülltrennung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Manchmal allerdings kommt auf der Kippe wieder zusammen, was nicht zusammen gehört. In Sachsen-Anhalt soll ein Entsorgungsunternehmen Bauabfälle mit Plastikmüll vermischt und abgekippt haben.
Deutschlandfunk • Umwelt und Verbraucher
Es geht um nicht weniger als die Regierungsmacht. Gleich in drei Bundesländern musste oder muss heftig darum gerungen werden, wer mit wem die Amtsgeschäfte führen kann.
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Insgesamt besitzt das Fürther Rundfunkmuseum 3000 Radiogeräte aus der Zeit von 1923 bis heute. Darunter befindet sich das erste Radio zum selber basteln, das Max Grundig direkt nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Markt brachte, oder ein rosafarbener Ghetto-Blaster in einer Barbiepuppenstube aus den 80er Jahren.
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Freitag, 11. April 2008
Themen sind die bevorstehenden Wahlen in Italien und die Reise des EU-Kommissionspräsidenten Barroso in die Türkei. Im Mittelpunkt steht aber erneut die Debatte um die Menschenrechtslage in China.
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