Arbeitsreiche Woche beginnt mit Remis

3 B Berlin trennt sich vom SV Winterwerb 5:5

BERLIN. 31. Oktober. Es war ein schwacher Trotst, an dem sich Zsuzsa Olah-Vamossy aufrichtete. 5:5-Unentschieden hatte sich ihr Tischtennisteam von 3 B Berlin in der Frauenbundesliga vom SV Winterwerb getrennt. Am Ende, nach mehr als zweieinhalb Stunden in der Halle am Anton-Saefkow-Platz, bescheinigte die Trainerin ihrer Mannschaft, wenigstens für einen hohen Unterhaltungswert gesorgt zu haben. "Es war sehr spannend." Unerwarteterweise. Denn 3 B Berlin trat am Sonnabend als Favorit an. Doch Irina Palina, Pernilla Pettersson, Katalin Harsanyi, Jessica Göbel und Janine Dietrich vergaben den sicher geglaubten Sieg.

Zum Auftakt unterlagen Pernilla Pettersson und Janine Dietrich im Doppel Elke Schall/Tanja Hofmann 1:2. Später musste sich die Schwedin Pettersson in ihren Einzeln zunächst Elke Schall, dann Hanna Valentova geschlagen geben. Beim Stand von 5:4 Irina Palina hatte zuvor gegen Elke Schall verloren versagten Katalin Harsanyi im letzten Spiel die Nerven. Nach drei Sätzen verließ ihre Gegnerin Tanja Hofmann als Siegerin den Tisch.

Bei der Ursachenforschung für das Unentschieden kam Zsuzsa Olah-Vamossy schnell auf Pernilla Pettersson zu sprechen, die mit einer Rückenverletzung angetreten war. "Ich hatte wenigsten mit einem Punkt von ihr gerechnet", erklärte die Trainerin, "leider hat sie sehr schlecht gespielt." Des uneingeschränkten Lobes ihrer Chefin durfte sich derweil Jessica Göbel nach der ersten Bundesligapartie für Berlin sicher sein. Die Jugendnationalspielerin gewann ihre beiden Spiele.

Das Remis gegen Winterwerb war der Auftakt einer arbeitsreichen Woche mit drei Auswärtspielen für das Berliner Team. In der Bundesliga geht die Reise nach Coesfeld und Langweid, im ETTU-Cup wartet Oroshaza/Ungarn.

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