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Die 58. Bad Hersfelder Festspiele

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Auch im Jahre 2008 erwartet die Zuschauer vom 7. Juni bis 3. August auf einer der spektakulärsten Freilichtbühnen Deutschlands großes Theater. Die 58. Bad Hersfelder Festspiele stehen unter einem Motto, das ebenso aktuell wie allgemeingültig ist: „Fanatismus in verschiedenen Variationen“. Auf dem Programm steht Friedrich Schillers  „Jungfrau von Orléans“, William Shakespeares unsterbliche Liebestragödie „Romeo und Julia“ und das Musical „Jekyll & Hyde“.

Für Elke Hesse, seit 2006 als erste Frau Intendantin der Bad Hersfelder Festspiele, ist die Klammer augenfällig. Das religiöse Sendungsbewusstsein der Johanna in „Die Jungfrau von Orléans“, die fatale Intoleranz der Fürstenhäuser Capulet und Montague in „Romeo und Julia“ und die Hybris des Dr. Jekyll in „Jekyll & Hyde“. In den drei Stücken geht es, unter anderem, um  Fanatismus. Das Phänomen ist zeitlos, allgegenwärtig und keineswegs an geschichtliche Epochen gebunden.

Gerade weil das Thema heute so aktuell ist, möchte Elke Hesse Anfang Juni, kurz nach der Premiere der „Jungfrau von Orléans“, auf der Bühne in der Stiftsruine eine Gesprächsrunde mit hochrangigen Vertretern der großen Weltreligionen organisieren. Theater als Anstoß zu Auseinandersetzung und Dialog.

Das Programm

„Die Jungfrau von Orléans“
von Friedrich Schiller (Premiere: 7. Juni 2008)

Torsten Fischer inszeniert Schillers romantische Tragödie. Die Schäferin Johanna, die auszog um Frankreich zu retten und an ihrem inneren Widerspruch (zwischen „Pflicht und Neigung“) zerbricht, spielt Anna Franziska Srna (2006/2007 Fausts Gretchen). Ihr Widerpart, der englische Feldherr Talbot, ist Jörg Pleva. Pleva ist für Kenner der Bad Hersfelder Festspiele kein Fremder: 1975 war er der „Rattenfänger von Hameln“ unter Ulrich Erfurth und 1979 D’Artagnan in „Die drei Musketiere“, Regie Volker Lechtenbrink.

„Jekyll & Hyde“
Musical von Frank Wildhorn und Leslie Bricusse (Premiere: 11. Juni 2008)

Das Musical ist Kult. Und es passt in die Stiftsruine wie die Faust aufs Auge.
Regie führt Frank Alva Buecheler, der „Jekyll & Hyde“ 1999 als Produzent nach Deutschland und später nach Österreich brachte und es nun erstmals auch selbst inszeniert. Die Hauptrolle spielt Jan Ammann, der als Premierenbesetzung des Märchenkönigs Ludwig II von Bayern im Festspielhaus Neuschwanstein die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert hatte. Bis vor kurzem stand er im Theater am Potsdamer Platz Berlin als Biest in der Disneyproduktion „Die Schöne und das Biest“ auf der Bühne. Seine Partnerinnen sind Annemieke van Dam (Lisa) und Maaike Schuurmans (Lucy).

„Romeo und Julia“
Tragödie von William Shakespeare (Premiere: 18. Juni 2008)

Shakespeares „Romeo und Julia“ ist die Liebesgeschichte par excellence. Das Stück, das heute so frisch ist wie  zur Zeit der italienischen Renaissance, erzählt aber nicht nur von der leidenschaftlichen, bedingungslosen Liebe zweier Jugendlicher, es zeigt auch die Folgen von Hass und Intoleranz verfeindeter Familien, Clans, Nationen. „Romeo und Julia“ spielt überall – in Verona, in Palermo, in den Straßen New Yorks oder in Berlin-Kreuzberg. Arie Zinger, international bekannter Regisseur und langjähriger Mitstreiter Peter Zadeks, zeigt in der Stiftsruine 2008 seine Version.

Kinderstück

Neben den drei großen Produktionen, für die der Vorverkauf bereits auf Hochtouren läuft, bieten die Festspiele auch ein Kinderstück. Auf dem Programm steht dieses Jahr „Der gestiefelte Kater“ nach den Gebrüdern Grimm. Text und Regie sind von Michael Deckner.

Konzert

Am Pfingstmontag, den 12. Mai, gastiert der bekannte Musiker und Entertainer Götz Alsmann mit „Mein Geheimnis“ in der Stiftsruine der Bad Hersfelder Festspiele.

INFO Mehr Informationen erhalten sie auf www.bad-hersfelder-festspiele.de



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