Mittwoch, 11. Juni 2008 | Schriftgröße: AAA

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Durchwachsenes EURO-Debüt von Plautz

Etwas kleinlich pfeift der Tiroler die Partie Spanien gegen Russland. Beim vierten Treffer übersieht er ein Abseits.

EPA Konrad Plautz gibt sein EURO-Debüt. DruckenSendenLeserbrief
Konrad Plautz hat am Höhepunkt seiner Karriere eine mehr als durchwachsene Leistung abgegeben. Der Tiroler durfte am Tivoli in Innsbruck die Partie Spanien gegen Russland pfeifen. Der Schiedsrichter war durchaus immer auf Ballhöhe, pfiff die wenigen Fouls korrekt.

Vergessen darf man allerdings nicht, dass beide Teams die feine Klinge schwangen und es nur zu wenigen harten Zweikämpfen kam. Es gab schlichtweg wenig kritische Situationen. Vielleicht wurde deshalb minimale Körpereinsätze mit einem Pfiff quittiert. Teilweise war es fast provinziell, direkt ein biederer Auftritt des Tirolers.

Nicht reif für's Finale

Und man kann es sehen wie man will. Hätte Konrad Plautz den Fehler beim vierten Treffer der Spanier gegen Österreich gemacht, wäre er in der Luft zerissen worden. Vor allem wenn es nicht 4:1 sondern vielleicht 1:0 für den Gegner stehen würde.

Als gelungen kann man das Debüt des österreichischen Vertreters der Unparteiischen bei der EURO 2008 nicht bezeichnen. Natürlich hat er keine gelbe Karte und auch keine rote Karte gebraucht. Die Mannschaften am Platz haben sich ordentlich benommen, es hab aus dieser Sicht schlichtweg nichts zu pfeifen.

Der schmale Grat

Natürlich war Plautz immer auf Ballhöhe. Und wirklich schwere Fehler hat er vor der Abseitsentscheidung nicht gemacht. Aber bei einer Fußball-Europameisterschaft darf, ja man muss es sich erwarten können.

Die einzige Situation wo man erkennen hätte können ob das Schiedsrichtergespann weltklasse ist oder nicht war eben in der 91. Minute. Und da versagten sowohl Konrad Plautz, als auch seine Assistenten Egon Bereuter und Markus Mayr.

Artikel vom 11.06.2008 10:48 | KURIER | chr

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