08.11.2007
17:00 Uhr
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Andermatt
Terrain für jedermann
Ob leichte Pisten, kilometerlange Tiefschneestrecken oder anspruchsvolle Steilabfahrten: In dem Schweizer Skigebiet ist so ziemlich alles geboten. Sogar ein Whirlpool.
Von Stefan Herbke
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Talblick
Foto: www.andermatt.ch
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Die Fahrt nach Andermatt ist immer wieder ein Erlebnis und ein Wechselbad an Landschaftseindrücken. Von den sanften Vorbergen mit dem glitzernden Wasser des Vierwaldstätter Sees über das tief zwischen den himmelhoch aufragenden Flanken stolzer Dreitausender eingeschnittene Reusstal, in dem Eisenbahn, Autobahn, Straße, Fluss und alte Bergbauerndörfer um den knappen Platz buhlen, bis zum versteckten Hochtal, das selbst im Frühjahr noch im festen Griff des Winters gehalten wird, während draußen bereits der Frühling Einzug hält.
Die letzten Meter nach Andermatt sind dabei am beeindruckendsten, wenn sich nach den steilen Kehren in der engen, dunklen Schöllenenschlucht plötzlich das lichtüberflutete Urserental öffnet. Hier sind die Berge auch nicht mehr bedrohlich steil, sondern runder, sanfter und in gebührendem Abstand.
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Gemsstock – der perfekte Skiberg
Direkt über Andermatt ragt der Gemsstock auf, ein Ski- und Aussichtsberg der Extraklasse im Zentrum der Schweiz. Rund 1500 Meter beträgt der Höhenunterschied der nordseitigen, überwiegend schwarzen Abfahrten, deren rasanteste ohne Flachstück vom Gurschengletscher über die Gurschenalp talwärts zieht.
Ob leichte Pisten bei der Gurschenalp oder rassige Steilabfahrt, ob kurze Varianten abseits der Piste oder kilometerlange Tiefschneeabfahrt nach Hospental oder Andermatt, ob Funpark für Snowboarder oder Startpunkt zu ausgedehnten Skitouren, am Andermatter Hausberg findet jeder sein Terrain.
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Die Kapelle im Ort
Foto: www.andermatt.ch
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Sonnige Alternativen
Abwechslungsreich sind die sonnenüberfluteten Pisten gegenüber, auf den offenen Hängen zwischen Nätschen und Gütsch oberhalb der im Winter gesperrten Straße zum Oberalppass. Die angenehm kupierten Abfahrten sind leicht bis mittelschwer, teilweise auch anspruchsvoll. Etwas abseits liegt das Skigebiet Winterhorn bei Hospental. Zwei etwas langsame Lifte erschließen schöne Abfahrten über rund 1000 Höhenmeter und zahlreiche spannende Varianten abseits der Piste.
Vom Kuhstall zum In-Treff
Eine Rast im Restaurant Lückli im Skigebiet Winterhorn dauert bisweilen länger als geplant. Hier sitzt man einfach gut, lässt sich bedienen und genießt den Panoramablick über das ganze Tal. Im Winter müssen die Kühe raus aus dem Stall, denn dann stehen die Skifahrer an der Tränke der Gabebar unweit der Gurschenalp. Im Spätwinter sorgt draußen sogar ein Whirlpool fürs Relaxen.
(sueddeutsche.de)
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Winterbilder mal zwei
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Sie verstehen an der Halfpipe nur Bahnhof? Jetzt nicht mehr!
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Die kalte Jahreszeit - bildlich gesehen
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