3R Training Switzerland


	Modul 3R 3R-Bolognadeklaration	Autor: Thomas Rechsteiner

	Die 3R-Deklaration von Bologna	A A A

Ersatz Draize Test - Validierung

Sensibilisierung in-vitro?

Pyrogentest in vitro

Rezeptor Modellierung

3R-Bolognadeklaration

Gute Wissenschaft

Keine Alternative

Im August 1999 tagte in Bologna der dritte «World Congress on Alternatives and Animal Use in the Life Sciences». Zur Erinnerung an die vor 40 Jahren erfolgte Veröffentlichung der Studie «The Principles of Humane Experimental Technique» und zur Bestätigung der darin niedergelegten Grundsätze nahm der Kongress am 31. August 1999 die «Declaration of Bologna» an.

Inhaltsverzeichnis

Gute Wissenschaft ist humane Wissenschaft
Die Bolognadeklaration ist die Frucht einer bald fünfzigjährigen weltweiten Zusammenarbeit von Wissenschaft und Verwaltung. Zentral ist die Idee, dass gute Wissenschaft immer auch humane Wissenschaft ist.

Wie können Tierversuch humaner gemacht werden?
Aus der kritischen Durchsicht von Tierversuchsprotokollen leiteten Russell und Burch ihre berühmten drei R ab: Replace, Refine, Reduce.

Tierversuche sind keine Alternative
Der Druck der Öffentlichkeit und die Bewusstseinsbildung innerhalb der Wissenschaft bewirkten, dass heute die 3R-Prinzipien weit verbreitet sind.

Vom Rat zur Tat
Seit den achziger Jahren wird das Thema Ethik im Tierversuch auch von gesetzgeberischer Seite her ernst genommen. In vielen europäischen Ländern und den USA sind die 3R-Prinzipien zumindest teilweise gesetzlich verankert.

Das Wichtigste zuerst
Der erste Abschnitt der Schlussfolgerungen und Empfehlungen enthält die für die Umsetzung der 3R-Idee wichtigsten Forderungen.

Gleiche Ergebnisse mit weniger Tieren
Die Pragraphen 7 bis 10 enthalten Empfehlungen, wie die Anzahl empfindsamer Tiere in Tierexperimenten verkleinert (reduce) werden kann, ohne das Resultat in Frage zu stellen.

Tierleid vermindern
Die Paragraphen 11 bis 14 führen aus, wie Tierleid vermindert werden kann und damit Tierexperimente im Sinn der 3R-Prinzipien verbessert werden können.

Vorhandene Ersatzmöglichkeiten nutzen
In den Paragraphen 15 bis 20 werden konkrete Möglichkeiten des Ersatzes von Tierexperimenten genannt, die grossenteils bekannt sind aber deren Gebrauch noch ausgebaut werden sollte.

Neue Ersatzmethoden schaffen und weiterempfehlen
In den Punkten 17 bis 20 wird aufgelistet, was staatliche und private Institutionen dazu beitragen können, dass neue Ersatzmethoden entwickelt und bereits vorhandene angewendet werden.

Übung macht den Meister
Die letzten drei Paragraphen umreissen den Beitrag, der in des Aus- und Weiterbildung von mit Tierversuchen befassten Personen geleistet werden kann.

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