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So ein Pflanz! Weblog

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Jetzt geht’s los

Die ersten Läuse treiben bereits ihr Unwesen und ich habe endlich wieder Zeit für meinen Topfgarten.

Ulrike Biberschick Nun ist meine Diplomarbeit geschrieben, die Diplomprüfung bestanden und ich habe endlich wieder Zeit für meinen Topfgarten und diesen Blog, die ich beide in den letzten Wochen sträflich vernachlässigt habe.

Und dabei wäre auf meiner Terrasse jede Menge zu tun: Düngen, Quecken ausreißen, Umtopfen, Klettergerüst für die Erbsen bauen, Blumen und Gemüse aussäen und, und, und.

Zum Düngen kommen natürlich nur Vogel-Guano und Regenwurmkot in Frage. Letzterer ist meine neueste Errungenschaft aus dem Bio-Markt und stammt von einer Wurm-Farm. Beeindruckend, was es schon alles gibt.

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Brennnessel-Spinat am Gründonnerstag

Es muss nicht immer normaler Blattspinat sein, auch selbst gesammelte Brennnessel- und Bärlauchblätter schmecken köstlich.

Ulrike Biberschick Für viele hat Spinatessen am Gründonnerstag Tradition, leider ist frischer heimischer Spinat im Moment nicht zu bekommen. Tiefkühlkost ist für mich auch keine Alternative, deswegen pflücke ich mir meinen Brennnesselspinat aus der Regenrinne meiner Dachterrasse. Dort haben sich einige Pflanzen vor zwei Jahren selbst ausgesät und wachsen seitdem von alleine – und das viel besser als einige Brennnesselpflanzen, die in Mischkultur in Töpfen wachsen. (Brennnessel haben positive Eigenschaften auf andere Pflanzen).

Die Zubereitung erfolgt genauso wie bei normalem Spinat. Statt Knoblauch mische ich Bärlauchblätter darunter.

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Pflanzen gegen Feinstaub

Die Effektivität ist dabei in hohem Maße von der Art und Form der Bepflanzung abhängig.

KURIER/Boroviczeny Pflanzen können Feinstaub aus der Luft filtern oder die verschmutzten Luftmassen umleiten. Was Hecken oder Pflanzengruppen bewirken und wie effektiv das Grün dabei ist, ist in hohem Maße von der Art und Form der Bepflanzung abhängig. So filtert zum Beispiel eine mit Efeu begrünte Mauer, hinter der eine Hecke gepflanzt wurde am besten Straßenstaub gegen die Umwelt ab. Wird die Hecke vor die Mauer gepflanzt, ist der Effekt gleich viel geringer.

Der Einsatz von Pflanzen gegen Staub und Luftverunreinigung ist eine Wissenschaft für sich, zu der inzwischen eine nur noch schwer überschaubare Fülle an Forschungsarbeiten vorliegt. Im Rahmen einer Studie, die an der Humboldt-Universität zu Berlin erstellt wurde, wurde die vorliegende Literatur nun gesichtet, ausgewertet und zusammengefasst. Konkrete Empfehlungen für den effektiven Einsatz von Pflanzen und deren Anordnung zum Download:

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Es wird spannend

Die ersten Krokusse blühen, die Meisen bauen ihr Nest und der erste Frühlingssalat ist schon verspeist.

Ulrike Biberschick Es gibt kaum eine spannendere Zeit als den Frühling: Im Moment ist auf meiner Terrasse fast jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Beim täglichen Rundgang bin ich heute auf blühende Krokusse und die ersten Veilchenknospen gestoßen. Auch der Dirndlstrauch öffnet schon zaghaft seine Blüten.

Das Meisenpärchen, das seit drei Jahren zu meinen Untermietern zählt, baut bereits seit einigen Tagen sein Nest im Vogelhäuschen. Wer auf diese Schädlingsvernichter zählen will, muss in den nächsten Tagen einen Nistkasten aufhängen, bzw. den alten reinigen. Beachten Sie aber, dass das Vogelhäuschen fest angebracht wird, damit es nicht im Wind schaukelt. Die Öffnung sollte nach Osten oder Südosten zeigen.
Eine Vogeltränke nützt nicht nur den Meisen, sondern schützt auch junge Triebe vor Vogelfraß.

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Viel zu früh

Der zeitige Frühling erschreckt mich.

Ulrike Biberschick Zuerst konnte ich ihn nicht mehr erwarten, jetzt erschreckt mich der zeitige Frühling. Nicht nur dass sich bei mir schon die ersten Hyazinthen zeigen, seit etwa zwei Wochen treiben meine Pfingstrosen aus. Normalerweise sieht man die ersten roten Spitzen erst Anfang April. Wenn es jetzt noch mal kalt wird, ist alles hin.

Passend zum Wetter habe ich am Wochenende meine Beerensträucher und Rosen geschnitten, sowie die Erdbeeren ausgeputzt. Die Clematis trieb ebenfalls schon aus und hatte den Schnitt bitter notwendig. Und natürlich habe ich das Schnittgut in einer Ecke aufgehäuft. Etwaige darin verborgene Nützlinge gehören nicht auf den Mist, sondern sollen bitte schön auf meiner Terrasse wohnen bleiben. Wer nimmt denn sonst den Kampf gegen Läuse oder andere Schädlinge auf? Die Giftspritze kommt natürlich nicht in Frage!

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Frühlingswunder Teil 2

Meine Primeln blühen.

KURIER ONLINE/Ulrike Biberschick Die jetzigen milden Temperaturen (7,5 Grad in Wien) haben meine Primeln gar nicht gebraucht: Sie blühen bereits seit Anfang Jänner – trotz Schnee und Eis. Eigentlich sollten sie erst im Februar soweit sein, zumindest blühen sie sonst in diesem Monat.

Nun hoffe ich auf meinen Dirndlstrauch. Der sollte auch erst im Februar blühen. Aber vielleicht überrascht er mich schon etwas früher.

Dafür stecken die Zwiebelblumen noch tief in der Erde. Maximal kleine grüne Spitzen sind zu sehen. Die Erde in den Töpfen ist aber auch erst seit gestern aufgetaut.

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Frühlingswunder

Die ersten Schneeglöckchen blühen.

Dieter Biberschick Mittlerweile sorgt auch meine Familie dafür, dass mir die Blog-Themen nicht ausgehen: Mein Vater mailte mir heute ein Foto seiner blühenden Schneeglöckchen, die in seinem Garten in Niederösterreich seit Anfang Dezember blühen.

Blühender Flieder im September, Schneeglöckchen Anfang Dezember: Das Wetter spielt verrückt. Sollte das nicht die letzten Klimawandel-Leugner von der Erderwärmung überzeugen?

Vorhin um 20.00 Uhr bin ich fünf Minuten im Dunkeln gesessen. Umweltschutzorganisationen hatten zu diesem Symbol für den Klimaschutz aufgerufen. Ganz dunkel war es dennoch nicht: Ins Zimmer schien die hell erleuchtete Weihnachtsdekoration von Gegenüber herein.

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Barbaratag

Wer zu Weihnachten einen blühenden Strauß haben will, muss jetzt Zweige schneiden.

apa Einer der wenigen Bräuche, die ich ganz gerne habe, ist jener der Barbarazweige. In Erinnerung an die Heilige Barbara werden am 4. Dezember Kirschzweige geschnitten und ins Wasser gestellt. Der Brauch geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Nach altem Volksglauben bringt das Aufblühen der Zweige zu Weihnachten, Glück im kommenden Jahr.

Es müssen aber nicht immer die klassischen Kirschzweige sein, die vorgetrieben werden: Besonders geeignet sind früh blühende Gehölze wie Winterjasmin, Zaubernuss, Dirndlstrauch, Zierkirsche, Goldregen, Ginster, Schlehe, Mandelbäumchen, Forsythie, Weide und Hasel. Manchmal gelingt es sogar, Flieder- oder Apfelbaumzweige zum Blühen zu bringen.

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Weihnachtsbaum pflanzen statt entsorgen

Jedes Jahr landen Millionen von Weihnachtsbäumen im Müll.

ap Ich habe eigentlich nie so wirklich verstanden, warum sich manche Menschen tote Bäume ins Wohnzimmer stellen. Wieso wird ein so fröhliches Ereignis wie Weihnachten mit einer sterbenden Pflanze gefeiert, die dann womöglich auch noch illegal entsorgt wird?

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Sie leben noch

Wicken, Schmuckkörbchen, Ringelblumen und Löwenmäulchen blühen bei mir nach wie vor.

KURIER ONLINE/Ulrike Biberschick Der Winter hat Österreich fest im Griff. Ganz Österreich? Nein. Die Pflanzen meiner Terrasse stecken zwar unter einer Schneehaube, aber trotzdem blühen immer noch etliche Sommerblumen wie Wicken, Schmuckkörbchen und Löwenmäulchen. Auch Herbstblumen, wie Chrysanthemen, sind einigermaßen Schnee-tolerant. Einzig die Kapuzinerkresse schaut ein bisschen traurig aus, aber eventuell erholt sie sich noch. Nächsten Donnerstag soll es in Wien immerhin 13 Grad bekommen. Da kommt Freude auf. Bei mir zumindest. Ich brauch' keine weißen Weihnachten.

Vielleicht schaffen es ja auch die Ringelblumen ins dritte Jahr. Den letzten Winter haben sie bravourös überlebt und sind mittlerweile verholzt.

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Der Winter ist da, oder?

So schützen Sie Ihre Pflanzen in der kalten Jahreszeit.

KURIER ONLINE/Ulrike Biberschick Jetzt ist der Winter bald da – oder doch noch nicht? Wie jedes Jahr schwanke ich: Soll ich meine mediterranen Pflanzen bereits ins Stiegenhaus stellen, oder halten sie's draußen auf der Terrasse noch ein bisschen aus? Je länger sie im Freien bleiben, desto besser. Das Problem ist nur: Verpasse ich den richtigen Moment, erfriert mein nicht winterharter Lavendel, der Mandarinen-Salbei und andere nicht kälteresistente Pflanzen.

Weil ich immer bis zur allerletzten Minute warte, kann es schon mal passieren, dass ich mich mitten in der Nacht mit meinen Töpfen abschleppe.

Nur Oleander und Feigenbaum tolerieren wenige Minusgrade – die können noch die frische Luft genießen.

Die letzten noch grünen Paradeiser reifen gut in der Wohnung nach. Sie schmecken dann zwar nicht mehr so gut wie reif geerntete, aber immer noch besser als gekaufte.

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Zwiebelblumen jetzt pflanzen!

Bis zum ersten Frost können jetzt Schneeglöckchen, Blausternchen, Krokusse, Tulpen, Hyazinthen oder Narzissen vergraben werden.

ap Wenn Sie im Frühling Schneeglöckchen, Blausternchen, Krokusse, Tulpen, Hyazinthen oder Narzissen blühen sehen wollen, müssen Sie sie jetzt in der Erde vergraben. Als Faustregel gilt: Gepflanzt wird etwa doppelt so tief, wie die Blumenzwiebeln dick sind und mit einem doppelten Abstand zueinander.

Zwiebelblumen lieben einen lockeren Boden, der mit Sand vermischt werden sollte, damit das Wasser besser ablaufen kann. In schweren Böden können die Pflanzen leicht verfaulen. Eine Einarbeitung von Kompost ist sinnvoll.

Auch wer keinen Garten hat, kann seine Blumentöpfe verschönern: Gepflanzt wird gleich in mehreren Schichten übereinander. Die dicken Blumenzwiebeln nach unten, die kleinen obenauf. Falls sie im zweiten Jahr nicht wiederkommen, war entweder der Topf zu klein oder es fehlte an Dünger (Kompost).

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Foto vom Autor Ulrike Biberschick Unkräuter gibt es für Ulrike Biberschick nicht. Was auf ihrer Dachterrasse sonst noch so wächst, kriecht und fliegt, erzählt sie hier.

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