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KURIER Romy Weblog

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Rudolf John zwischen Samt und Seide

Nicht nur Moderatorin Mirjam Weichselbraun, auch der ROMY-Gründer wird vom Stardesigner Thang de Hoo eingekleidet.

IDEEN GmbH Bei der KURIER ROMY-Verleihung muss alles wie angegossen passen: Rudolf John mit dem niederländischen Designer Thang de Hoo bei der Anprobe.

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Ein großes Sippenfest

Wenn bei den Vorbereitungen zur ROMY-Gala die Teams aufeinander treffen, kommt viel von jener Atmosphäre eines Familientreffens auf.

Es hat viel von einem Familientreffen. Wenn bei den Vorbereitungen zur ROMY-Gala die Teams aufeinander treffen, kommt viel von jener Atmosphäre auf, die bei einem Clantreffen etwa zu Weihnachten oder vielleicht auch bei einer Hochzeit eines der ihren herrscht.

Wer sind die Mitglieder dieses Sippenfests?
Da ist zuerst einmal das Team des ORF - mit den zwei Müttern der ORF-Showunterhaltung, der lieben Sendeverantwortlichen Andrea Heinrich und der lieben Romy-Regisseurin Heidi Haschek – ich bin wirklich stolz auf sie – samt einigen anderen lieben Tanten und allerliebsten Töchtern. Von diversen lieben Cousins und Onkeln von der Technik, an den Kameras und im Ü-Wagen nicht abgesehen. Nicht zu vergessen den lieben Vetter Roland Gugganig, dem Autor des ROMY-Drehbuchs.

Das zweite Team gehört zum lieben Büro Wien, das mit großem Ernst bis zu den kleinsten Details die Administration der ROMY-Gala wahrnimmt, von der Gästestrombändigung bis zur Schriftgröße der Tischkarten, der Koordination des Bühnenaufbaus – gestaltet vom lieben Hans Peter Kudlich – bis zu jener der von Caterings Best des Hotel Intercont besorgten Verköstigung der Gäste durch Speis und Trank und der After party mit dem lieben Joe Meixner. Vor Ort meist verkörpert von der lieben Leila Kassoume, die sich entschlossen in sämtliche ROMY-Scharmützel stürzt.

Das dritte Team besteht aus jenen lieben Redaktionskollegen, die sich um die redaktionelle Umsetzung der Romy-Gala kümmern, darunter ein Mann, der Christoph Silber heißt und den ich am liebsten vergolden würde, so unermüdlich und kompetent ist er als Fels in der Medienbrandung am Werk. Als eine der absoluten – warum sagt man immer Vertrauensmänner? – Vertrauenspersonen sorgt auch die liebe Michaela Mottinger, um stellvertretend für alle anderen Berichterstatter jene zwei zu nennen, welche die Hauptlast der schreiberischen Arbeit zu leisten haben.

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Leider droht kein Woody Allen

Jahr für Jahr dasselbe Dilemma: Die ROMY-Vorbereitungen nehmen zu, die Filmkritiken aber nicht ab. Und die wollen natürlich trotzdem geschrieben werden.

Wie immer komme ich drauf, dass ich die wöchentliche Filmseite viel zu spät komplett an die liebe Veronika Franz abgegeben habe, welche dann auch die Leitung über sämtliche Filmberichterstattung übernimmt und unter Mithilfe der lieben Susanne Lintl sämtliche Rezensionen bewältigt.

Durch mein falsches Timing habe ich dann die Bescherung: ROMY-Termine und -Vorbereitungen nehmen sintflutartig überhand, dennoch schreibe ich zwischendurch stundenlang Filmkritiken. Dabei zermartert man sich den Kopf, wie man eine missratene Produktion als solche kennzeichnet, ohne ein einziges Mal das Wort schlecht zu verwenden – was gegen den Berufskritiker-Ethos verstoßen würde. Und eine außergewöhnlich gelungene rühmt, ohne das Wort gut, hervorragend oder super zu nennen, was in einer Kritik genauso zum Naserümpfen wäre.

Erstens werden schlichte Wertungen ohnehin durch – auf einen Blick kenntliche – Punkte ausgedrückt und zweitens ist es das Charakteristikum einer Kritik im kulturellen Bereich, dass der Autor auch stilistisch dem besprochenen Werk gerecht wird, was im besten Fall dann doch einiges an Hirnschmalz nötig macht.

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Fast-TV-Star mit Cowboygesicht

Eine Reise nach München – hier wohnt der ROMY-Platinpreisträger für das Lebenswerk – bringt eine Begegnung mit einer ehemaligen ORF-Hoffnung.

Ursprünglich wollte ich ja den Zug in die bayerische Hauptstadt nehmen. Weil...

1.) ...Anreise zum Flughafen Schwechat von der KURIER-Redaktion aus plus...

2.) ...empfohlener Zeitpuffer von einer Stunde bis Abflug, ödes Schlangestehen beim Check-in und noch ödere Prozedur des partiellen Striptease von Handgepäck und einem selber bei der umständlichen Sicherheitskontrolle durch eine gemischte Ethnotruppe meist finsteren Leibesvisitier- bzw. Perlustrierpersonals inklusive...

3.) ...Flugdauer von über einer Stunde, noch dazu im schlechten Raumklima einer engen Turbopropellermaschine mit deutschen Anstaltswärterinnen, getarnt in Stewardessenuniform, und dann...

4.) ...endlos lange Fahrt vom weit entfernten Airport in die City Münchens...

5.) ...letztlich genau so viel Zeit verpulvert wie die Bahnfahrt Wien Westbahnhof – München Hauptbahnhof. Wobei die Zugfahrt viel bequemer und angenehmer ist und man viel länger Zeit zum ungestörten Lesen, Picknicken und Plaudern mit Mitreisenden bekommt.

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Vom "Rappen" und von "Deppen"

Ein konspiratives Treffen mit dem Ziel, den Text der Laudatio zusammen zu bringen, verlief äußerst amüsant.

Akrobat schööön? Nicht wirklich. Zumindest in meinem Fall, wo mentaler Hochseiltanz, diplomatische Trapezakte und psychologischer Spagat zum Alltag des KURIER-ROMY-Managements gehören.

Allein der eminente Widerspruch, den Blog als eine Art Tagebuch mit den laufend anfallenden, berichtenswerten Erlebnissen zu schreiben – und andrerseits Geheimnisträger der wichtigsten Vorkommnisse, Ergebnisse und Entscheidungen bei den Vorarbeiten zur KURIER ROMY zu sein.

Weil zum Beispiel weder das Ranking der einlangenden Wahlstimmen, noch eine Hochrechnung oder gar feststehende Sieger verraten werden dürfen. Es soll ja spannend zugehen bei der KURIER-ROMY-Gala-Übertragung.

Aber auch andere Details kann ich nicht einfach so ausplaudern…Zum Beispiel…

Es könnte ja alles so einfach sein. Aber nein, da gibt es etwa die Idee mit der gesungenen Laudatio.
Wir trafen uns zu fünft zu einem konspirativen Treffen nahe der KURIER-Redaktion.

Die echten Namen jener Runde darf ich leider nicht nennen, in der wir unter niemals ganz abreißendem Gelächter den Showakt besprachen. Da ist einmal der große Hagere mit den vielen Lachfalten, – nennen wir ihn Lutz – den man aber vom Bildschirm als grantigen, herummosernden, seinen Leute gern ungut kommenden Chef kennt. Unverzichtbar dabei auch Igor (Name ungern von der Redaktion geändert), der in der TV-Serie "Schöner morden am Wolfgangsee" (Name ungern von der Redaktion geändert) mit seinem ausgeflippt abgefahrenen Schmäh brilliert. Damit käme er durchaus auch als Alleinunterhalter durch, würde ihm nicht der Lutz mit bissigen Zwischenrufen dauernd ins humoristische Handwerk pfuschen. Dann ist noch der frisch geschiedene Emmerich (Name ungern von der Redaktion geändert) vom Theater in der Leopoldstadt (Name ungern von der Redaktion geändert) mit von der Partie, der eben deshalb besonders aparte Sprüche über Beziehungen und Frauen zum Besten geben und – sehr wichtig – hervorragend Keybordspielen, Komponieren, Arrangieren und andere musi(kali)sche Tätigkeiten beherrscht. Last but not least als absolute Stimmungsaufhellerin dann auch noch Alice (Name ungern von der Redaktion geändert), eine der langbeinigsten, coolsten und attraktivsten Blondinen, die in den vergangenen Jahren als Ermittlerin im TV mit der Pistole fuchteln lernte. Inmitten diesen hingebungsvoll an ihrer Aufgabe feilenden, aber dazwischen dem Jux verfallenden Stars habe ich alle Mühe, mich auf das eine Wesentliche zu konzentrieren: Den Text der Laudatio zusammen zu bekommen, zu dem die Zeilen eines bekannten Songs deutscher Rapper umgeschmiedet werden sollen.

Lutz legt die Stirn in Falten, schaut treuherzig und gibt goldene Worte von sich, die sofort begeistert aufgenommen werden. Mit Ausnahme der Sentenz "Dann winkt der Producer mit seiner Agenda", von welcher er sich aber partout nicht trennen möchte. Längeres lautstarkes Palaver, schließlich verabschiedet er sich seufzend von dieser Wortspendenperle. Dafür reimt man munter "Rappen" auf "Deppen" (mit letzterem scheint man mich zu meinen).

Vom vielen Dichten euphorisch aufgedreht, geht’s schließlich im Trio – Emmerich muss ins Theater und Alice ist anderwärtig verpflichtet – zum Cafe Gloria nach Mariahilf zu köstlicher Hausmannskost und Bier. Wir revanchieren uns bei der herzhaften Wirtin und der entzückenden Bedienung mit weiterem ausgelassenem Schmäh(wett)rennenlassen, was uns am Ende sogar noch eine hochprozentige Gratifikation einbringt (damit wir endlich Ruhe geben und gehen?).
Das literarische Ergebnis unserer gemeinsamen Wochenend-Bemühungen aber wird nach Köln reisen, wo Bandleader Helmut Zerlett, dessen nicht unkomische Bemerkungen ihn ebenfalls als veritablen Scherzbold entlarven – er wird auch heuer wieder bei der KURIER-ROMY-Gala tonangebend sein – , alles in ultimativ musikalische Form bringen soll. Was unseren Rap angeht, ist er freilich nicht zu beneiden…

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Pure Eitelkeit

Verhaltensforschung an prominenten Studienobjekten zur Zeit der KURIER-ROMY-Vorbereitung.

Du siehst vor dir den aufgeblasenen Pfau, der Pfau wiederum sieht sich selbst als stolzer Schwan und im schlimmsten Fall handelt sich dabei dann nur um eine eitle Gans bzw. deren männliche Entsprechung.

Eine der signifikantesten Begleiterscheinungen von purer Eitelkeit ist jene, dass sie den Betroffenen überhaupt nicht bewusst zu sein scheint. Die sehen sich selber ganz bescheiden und zurückhaltend, während alle anderen sie unverschämt und penetrant erleben.

Im Vorlauf der KURIER ROMY ist für mich zu diesem Thema jeder Menge Verhaltensforschung möglich. Denn der Eitelkeiten tauchen da überreichlich auf, einmal haben sie mit Einladungen zu tun, dann wieder mit auftretenden Modetorheiten oder speziellen Begehrlichkeiten.

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Termine, Termine und ein neues Kleid.

Warum ich gerne einen Shuttlebus hätte.

Wenn es nach mir ginge, könnte man einen fixen Shuttleverkehr zwischen KURIER Redaktion und ORF Zentrum Künigelberg einrichten.
So oft muss ich derzeit zwischen diesen beiden Fixpunkten in Sachen KURIER ROMY-Management hin und her fahren. Da gibt es zum Beispiel den Termin mit der entzückenden ROMY-Moderatorin Mirjam Weichselbraun, bei dem die Ankündigungsvideos gedreht werden. Eigentlich bemühe ich mich ja schon seit Jahren um Mirjam als ROMY-Moderatorin. Heuer hat es endlich geklappt. Worum mich wahrscheinlich viele Menschen beneiden werden: Ich sitze in ihrer Garderobe, schaue zu, wie die Maskenbildnerin einen Hauch von Schminke über Mirjams Gesicht legt. Diesmal wird sie ein schwarzes Kleid mit Applikationen aus großen Kristallen tragen. Das ist besonders wirksam im Scheinwerferlicht. Bei der Gala selbst, verrät sie mir, wird sie jedoch ein weißes Kleid wählen: Der Hintergrund der ROMY-Bühne ist ganz in rotem Glitzer gehalten - ein perfekter Kontrast zu weiß.
Aber wie auch immer, Mirjam wird eine strahlende Erscheinung sein.

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Zu nachtschlafender Zeit vor dem Mikro

Ein zeitiger Termin im "Ö3-Wecker".

Der Tag begann mit einer Schusswunde. Zumindest glaubte ich das, als ich kürzlich jäh aus einem Traum gerissen wurde, der offenbar in einem Western spielte, bei dem ich anscheinend in einen Kugelwechsel verwickelt war.

Mein Wachzustand erwies sich freilich trotz des Befunds, außer föhnbedingtem Kopfweh unverwundet zu sein, auch nicht besser: Mein Wecker war auf die Zeit zwischen Nachtschwarz und Morgengrauen gestellt gewesen. Der Grund: Ein Termin im "Ö3-Wecker".

Dort laufen zu einer Zeit, wo ich normalerweise noch glücklich albträume, eloquente Menschen wie Robert Kratky putzmunter herum und nützen ihren Wettbewerbsvorteil eines weit voraus entwickelten Wachzustands schamlos zu Suggestivfragen, die Unsereiner dann nur wehrlos und unzusammenhängend beantworten kann.

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Kommen Sie hinter die Kulissen

Der Countdown zur wichtigsten TV-Star-Wahl des Landes läuft. Maximale Stress-Zeit für KURIER ROMY-Erfinder Rudolf John und sein Team.

KURIER Als der KURIER Kolumnist und Filmkritiker Rudolf John seine Ideen zum Film- und Fernsehpreis zu Beginn der Neunziger Jahre erstmals präsentierte, wurde dies nicht von allen Seiten ernst genommen. Mittlerweile zählt die Goldene Trophäe zu einer der wichtigsten Auszeichnungen für Fernseh- und Filmschaffende im deutschsprachigen Raum.

Eine Erfolgsgeschichte, die vor allem der Beharrlichkeit des KURIER ROMY-Erfinders John (Jahrgang 1944) zu verdanken ist. Keine Frage: Dieser Mann hat viel zu erzählen und genau das macht John in diesem Blog während der Vorbereitungszeit zur großen Gala. Schauen Sie regelmäßig vorbei und lesen Sie mit, wie es hinter den Kulissen des großen Events zugeht.

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Foto vom Autor Rudolf John Lassen Sie sich von Rudolf John hinter die Kulissen der ROMY-Verleihung entführen und seien Sie live dabei wenn der ROMY-Erfinder aus dem Nähkästchen plaudert.

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