Auch Nordrhein-Westfalen will nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Anfang nächster Woche mit dem Bund über eine mögliche Bürgschaft für Opel beraten. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers sagte gegenüber dem WDR wörtlich: "Wir lassen Opel nicht untergehen!". Der angeschlagene Autohersteller hatte am Freitag (14.11.08) bei Bund und Ländern um Bürgschaften in Milliardenhöhe gebeten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Bürgen soll der Bund gemeinsam mit den Bundesländer, in denen Opel Niederlassungen hat. Die betroffenen Länder sind neben Nordrhein-Westfalen auch Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz.
"Die Höhe der Bürgschaften könnte sich, an der Anzahl der Arbeitsplätze in den einzelnen Bundesländern orientieren", sagte ein Sprecher des NRW-Wirtschaftsministeriums gegenüber WDR.de. Insgesamt hat Opel in Deutschland rund 25.700 Mitarbeiter. 6.000 davon arbeiten im Bochumer Opelwerk in NRW. Zum Vergleich: In der Hauptniederlassung in Rüsselsheim (Hessen) arbeiten etwa 22.000 "Opelaner". Aus Regierungskreisen in Hessen hieß es am Freitag, Hessen überlege mit rund 500.000 Millionen Euro für den Autobauer zu bürgen.
Stand: 14.11.2008, 19:10 Uhr
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