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Glänzende Beispiele: Eco-Jewelry im Überblick!

Fair gehandelte Diamanten, zertifiziertes Gold und clevere Recycling-Stücke – wir stellen Ihnen die schönste Eco-Jewelry von Io E Te, Noën, Brilliant Earth, und Fruccidesign vor.
 
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Ring mit Saphir von Briliant Earth
Brilliant Earth
Als Beth Gerstein und Eric Grossberg heiraten wollten, konnten sie weit und breit keine Eheringe mit konfliktfreien Diamanten auftreiben, also gründeten sie kurzerhand ihr eigenes Label Brilliant Earth. Eine brillante Idee! Das Untenehmen sitzt in San Fransisco und stellt sicher, dass die Edelsteine unter ethisch korrekten und umweltgerechten Bedingungen gewonnen, geschliffen und weiter verarbeitet werden. Anhand einer Tracking-Liste lässt sich zurückverfolgen, woher jeder einzelne Edelstein stammt. Seine Diamanten bezieht Brilliant Earth komplett aus Kanada – diese werden ebenfalls unter Einhaltung umweltgerechter Kriterien gewonnen. Fünf Prozent der Erlöse fließen in lokale afrikanische Projekte, und zwar genau in die Regionen, in denen die Einwohner unter dem Einfluss der Diamantenindustrie leiden. Ab ca. 50 Euro
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Recycling-Manschettenknöpfe von Ward Wallau
Eco-Artware
Wie schön, dass man in New York City keine Fahrscheine zum U-Bahnfahren lösen muss! Wer Zutritt in den Untergrund möchte, der muss seit eh und je Tokens – kleine kreisrunde Münzen – in die automatischen Schranken stecken. Ursprünglich waren die Tokens allerdings mit einem „Y“-Schlitz versehen. Als die Stadt in den Achtzigern die Produktion der „Y“-Tokens einstellte, kam der New Yorker Ward Wallau auf die clevere Idee, die plötzlich nutzlos gewordenen Münzen zu recyceln und zu Manschettenknöpfen zu verarbeiten. Immerhin elf Jahre musste Wallau ausharren, bevor er von der New York Transit Authority die Erlaubnis für die Verwendung der Tokens erhielt. Aber das lange Warten hat sich gelohnt – Wallau besitzt nun eine exklusive Lizenz und darf die Münzen für seine Schmuckkollektionen nutzen. Manschettenknöpfe über Eco-Artware, ca. 50 Euro
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Tradioneller Schmuck von Escapulario
Escapulario
Der Label Escapulario interpretiert traditionelle Schmuckelemente und Talismane in Accessoires und Schmuck und liefert uns eine moderne Variante von südamerikanischen Andachtshalsbändchen, oder Armbändern mit Marienbildchen. Escapulario achtet bei der Herstellung auf die Prinzipien von Fairness und Nachhaltigkeit und verbindet diese, soweit wie möglich, mit traditionellen Herstellungsmethoden. Soziale Verantwortung ist ein wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie von Escapulario, deshalb fließen von jedem verkauften Produkt 50 Cent in karitative Einrichtungen – unter anderem in die Kindernothilfe e.V.
Armbänder, ca. 29 Euro
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Vintage-Schmuck von Verdier
Verdier
Das vor fünf Jahren gegründete Label Verdier kombiniert für seine Schmuckkollektionen neue und alte Elemente gleichermaßen. Denn das amerikanische Unternehmen sammelt Vintage-Schmuck aus der ganzen Welt und wird von diversen alten Schmuckfirmen mit Drahtarbeiten, Steinen, Anhängern und Metallen beliefert – darunter Glanzstücke aus den Zwanzigern bis hin zu den Siebzigern. So entstehen herrlich romantische und filigrane Stücke im Art Déco-Stil, die sich heute wieder sehen lassen können: So wie die Vintage Blüten-Ohrringe mit Glastropfen aus den Vierzigern. Ohrringe, ca. 55 Euro
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Medaillon von Pat´s
Pat’s
Auch der amerikanische Schmuckhersteller Pat’s besinnt sich auf alte Zeiten und kreiert – unter anderem – hübsche Ketten und Ohrringe aus alten Schmuckteilen. Zum Beispiel goldene Medaillons, die aus recycelten Vintage-Ketten gefertigt werden. Kette, ca. 93 Euro
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Ohhringe von Fifi Bijoux
Fifi Bijoux
Wer schön sein will, soll Anderen kein Leid zufügen: Das Ethik-Schmucklabel Fifi Bijoux wurde von der Schottin Vivien Johnston in der Absicht gegründet, Luxus und faires Handeln miteinander in Einklang zu bringen. Das Label verwendet für seine luxuriösen Kreationen ausschließlich Fairtrade-Gold und ethisch korrekte Edelsteine. Seit Gründung des Unternehmens hält sich Fifi Bijoux strikt an Umwelt- und Menschenrechtsauflagen und nimmt bei der Gewinnung der wertvollen Rohstoffe, sowie bei deren Weiterverarbeitung stets Rücksicht auf Mensch und Natur. Ohrringe, ca. 225 Euro
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Ohhringe von Fruccidesign
Fruccidesign
Das Label Fruccidesign fertigt Armbänder, Ketten und Manschettenknöpfe aus recyceltem Papier. Die Schmuckstücke sind in verschiedenen Farbschattierungen erhältlich, zum Beispiel in Grün, Blau oder Pink. Das Papier ist selbstverständlich versiegelt und damit wasserfest. Weil die Papierelemente von Hand gefertigt sind, können die Muster leicht variieren – jedes Stück ein echtes Unikat. Ohrringe, ca. 12 Euro
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Schlüsselanhänger von Ina Seifart
Ina Seifart
Ein Stück Krawatte wird zum Armband umfunktioniert, ein altes Matchbox-Auto fungiert als Schlüsselanhänger, ein gerahmtes Dia oder eine schmale Rolle Nähgarn dienen als Brosche. Kaputte Uhrengehäuse werden demontiert, so dass das goldene Uhrenarmband zum schicken Armband mutiert. Ina Seifart – Gewinnerin des Sportwear International Fashion Awards 2005, Kategorie „Best Accessoires“ – zweckentfremdet die banalsten Alltaggegenstände und rückt diese dank kleiner, feiner Abänderungen in ein völlig neues Licht. Je simpler die Idee, desto besser: So taugen blaue Wollfäden, deren beide Enden mit silbernen Ösen veredelt werden, plötzlich als Kette und Lederreste als hübsche Schlüsselanhänger. Frau Seifart verhilft gnadenlos unterschätztem Alltags-Krimskrams zu einem neuen Dasein.
Schlüsselanhänger, ca. 30 Euro
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Korrrekter Ohrschmuck von Moonrise
Moonrise
Liz Watson and Meredith Restein sind die beiden Gründerinnen des amerikanischen Labels Moonrise. Das 2003 gegründete Schmucklabel verzichtet auf Kinderarbeit, zahlt faire Mindestlöhne und bezieht seine Fairtrade Edelsteine unter anderem aus Nevada, Brasilien, Mexiko und Australien – unter strenger Einhaltung von Umweltschutzauflagen. Bei der Gewinnung der Steine wird großer Wert darauf gelegt, dass weder Grundwasser verschmutzt oder die Vegetation zerstört wird. Das Unternehmen produziert in Virginia und setzt bei seinen Kollektionen, wenn möglich, recycelte Rohstoffe und ökologische Materialien ein.
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Schmuck von GreenKarat
GreenKarat
Goldabbau ist eigentlich komplett überflüssig – diesen Standpunkt vertritt jedenfalls der amerikanische Schmuckhersteller GreenKarat. Erstaunlich. Aber Matthew White, Präsident und Gründer von GreenKarat ist der Meinung, derzeit sei so viel Gold im Umlauf, dass der Schmuckbedarf für die nächsten 50 Jahre locker gedeckt ist. Eigentlich könnten also alle Goldmariechen dieser Welt fair geschmückt werden. GreenKarat zaubert schmucke Stücke aus recycelten Metallen und Steinen oder verwendet ökologisch abgebautes Platin und wieder verwendete Edelsteine. Und dank Artikelnummern, die auf den Ohrringen und Ketten angebracht sind, lassen sich die Materialien auf der Homepage unter Rubrik „Green Assay“ aufschlüsseln. Außerdem setzt sich das Unternehmen gegen die Zerstörung von Gold- und Diamantenminen ein, ganz im Sinne der Firmenphilosophie. Denn Raubbau ist komplett überflüssig.
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Ohrringe von Io e Te
Io e Te
Schon lange hat es Daniela Kuehling in den kreativen Fingern gejuckt. Ende 2003 gründete die Hamburgerin schließlich ihr Label Io e Te. Ihrer Meinung nach soll Schmuck vor allem ein Ausdruck von Freundschaft und Liebe sein. Darum war eigentlich auch sofort klar, dass ihre Schmuck-Kollektionen nur unter fairen Bedingungen produziert werden sollen. Die Marke hat ausschließlich fair gehandelte Edelsteine im Sortiment. Das heißt, die Steine sind weder durch Kinderarbeit gewonnen worden, noch stammen sie aus Krisengebieten. Gold und andere Edelmetalle (selbstverständlich ohne chemische Zusätze abgebaut) bezieht die Schmuckdesignerin von der deutschen Firma „Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG“ in Pforzheim.
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Fairer Schmuck von Noën
Noën
„Luxusprodukte wie Schmuck sollten auf gar keinen Fall auf Ausbeutung gründen,“ sagt Malte Schindler. Der Designer des süddeutschen Schmuckherstellers Noën hat beschlossen, eine Marke aufzubauen, die ganzheitlich funktioniert. Für ihn bedeutet das, für seine Kollektionen nur ökologisches Gold aus der Mine von Jujuy im Nordwesten Argentiniens zu verwenden. Das zertifizierte Gold bezieht Noën von der Initiative „Fair Trade in Gems and Jewelry“ – eine Gruppe, bestehend aus Geologen, Bergingenieuren, Edelsteinkundlern und Goldschmieden, die den fairen Handel mit Edelmetallen und Edelsteinen etablieren will. Der deutsche Schmuckhersteller unterstützt den Diplom-Geologen Thomas Siepelmeyer (Gründer der Initiative) bei seinen Bestrebungen, ein einheitliches offizielles Zertifikat einzuführen. Noën liefert uns auf jeden Fall glänzende Beweise dafür, dass es möglich ist, edle Schmuckstücke zu kreieren, die frei von Konflikten, Korruption und Kinderarbeit sind.
BioRecyclingLokalSozialCharityFairtrade
 
 
 
 
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23.07.2008, 11:50 Uhr
Neuestes Mitglied
Herzlich willkommen, ninala.