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Russland plant Rückzug aus Georgien

Krieg im Kaukasus - neue Dauerkrise? Zum Hauptartikel

Russland zeigt militärische Härte gegen Georgien. Droht der Welt eine neue Dauerkrise?

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Folgende Meinungen bisher...

@franz k: ja, wie wahr, wenn man die geschichte kennen würde.. dann wüsste man, daß die amerikaner schon "freiwillige" soldaten und mega-tonnen an waffen und munition an england "geliefert" hatten, bevor die offiezielle kriegserklärung kam. und auch, daß sie bereits seit 1940 auch lebensmittel in konvois nach england sandten. oder glauben sie, die deutschen u-boote hätten ruderboote gejagt? und man sollte auch wissen, daß unter dem "lend-lease" vertrag auch russland mit waffen aller art beliefert wurde... churchill und rosevelt hatten den plan zum einschreiten der amerikaner schon lange vor 12/41 ausgearbeitet, und konnten ihn daher schnell in die tat umsetzen.... unbestritten ist aber, daß in beiden kriegen das schicksal europas OHNE das eingreifen der amerikaner ganz anders ausgesehen hätte. und auch, daß OHNE die aufbauhilfe der "bösen" amerikaner weder deutschland noch österreich heute da wären, wo sie sind. ... also: zurück in die schule, ORDENTLICH geschichte lernen Peter J. S. | 19.08.2008 - 14:22

Ohne die Alliierten könnte theoretisch in Europa noch immer Krieg herrschen. Günter R. | 19.08.2008 - 11:02

Der russische Einmarsch in Georgien erfolgte nach einem klassischen Muster. Zuerst den Weg durch die Luftwaffe frei bomben, um den militärischen Widerstand zu brechen und die Zivilbevölkerung einzuschüchtern. Anschließend wurde das Land mit mechanisierten Bodentruppen eingenommen und besetzt. Entscheidend für den Erfolg der russischen Truppen war auch, dass die in Georgien stationierten russischen Friedenstruppen, den Roki-Tunnel offen halten konnten und es den georgischen Truppen nicht gelang, die Tunneldurchfahrt zu sperren. Der Rokki-Tunnel ist die einzige ganzjährig befahrene Verbindung zwischen Russland und der Region Südossetien (Georgien). Das starke militärische Einschreiten Russlands hat die Welt überrascht und die EU wird sich vor allem in Fragen der Sicherheit und der Energieversorgung einige Gedanken machen müssen. Da die Interessen der EU, NATO und Russland aufeinanderprallen wir der Kaukasus zur Dauerkrise. Kurt G. | 19.08.2008 - 08:55

@ Matthias B. | 18.08.2008 - 11:43: Kriegseintritt der USA im 1. WK April 1917, Anlass dafür war die deutsche Ankündigung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges, der auch den US-Seehandel bedrohte. Kriegserklärung der USA im 2.WK an Japan Dezember 1941 nach dem Angriff auf Pearl Harbor, 4 Tage danach erfolgte die deutsche Kriegserklärung an die USA als "Retourkutsche". Ein "Hilfeersuchen" Europas um die Beendigung des Krieges, wie Sie das darstellen, spielte in beiden Fällen keine Rolle. Theoretisch könnte man aus der Geschichte auch lernen, dazu müsste man sie aber erst kennen... Franz K., Wien | 18.08.2008 - 23:02

Frau Ulrike G., ich glaube auch, dass da Geheimbunde im Spiel sind und Abmachungen, von denen wir nie etwas erfahren werden. Hoffentlich hat das nicht mit den Rakentenabwehrschildern zu tun. Einmal heißt es , Rußland zieht sich zurück, dann dringen sie wieder vor nach Georgien. Und so wechselt das immer ab. Bei ZIB 1 war die letzte Meldung, dass sie abziehen. Bin neugierig, was morgen in den Zeitungen so stehen wird. Sonja B. | 18.08.2008 - 20:11

Hätten die USA nicht entsannt, gäbe es heute noch Jugoslawien im/mit Krieg. Günter R. | 18.08.2008 - 13:50

Man muss wirklich vorsichtig sein mit diesem Propagandaspektakel, das da auf dem Rücken unschuldiger Zivilisten aufgeführt wird. Wie kommt es, dass Saakaschwili drei Mal am Tag Zeit hat, live Interviews mit CNN zu geben? Alles höchst seltsam. Und man muss, wie auch Frau Ulrike K. sagt schon bedenken, dass all der Aufruhr in den USA dem Hardliner McCain dienlich ist. Wer weiß, was da für Drähte hinter den Kulissen gezogen werden. Wenn dieser Konflikt eskaliert, ist es vor allem zum Schaden Europas und Europa sollte endlich eine eigene Linie finden.Und die heißt weder Rußland noch den USA zu folgen und sich weder von der USA noch von Rußland verhetzen zu lassen. Im Moment geschieht das Gegenteil.Es sind zu viele "Konfliktstaaten" zu schnell in die EU aufgenommen worden.Wem hat es denn so geeilt - der Wirtschaft, oder? Ulrike G. | 18.08.2008 - 11:56

Wir Europäer sollten nicht vergessen, dass wir zweimal im letzten Jahrhundert die Amerikaner bemühten, um den Krieg zu beenden. Wer hätte sonst das Hitler Regime beseitigen können und wer hätte beim Aufbau Europas so tatkräftig mitgeholfen? Auch im Kosovo mussten die Amerikaner kommen, weil Europa sich nicht zu helfen wusste. Matthias B. | 18.08.2008 - 11:43

Was die Menschen beschäftigt ist die Zivilbevölkerung, die unter dem Krieg furchtbar zu leiden haben wird. Das will ich gar nicht bestreiten und das ist auch wirklich schlimm. Aber, wer z.B. ging in den letzten Jahren auf die Strassen, weil Sadam Hussein sein eigenes Volk unterdrückt und die Menschen sterben lässt ? Eben, keiner. Scheiss Doppelmoral. Durch Irrtum, Fehleinschätzung und die Unfähigkeit, das Ausmass des Bösen zu erkennen, mit dem wir konfrontiert waren, haben wir es versäumt, unseren Teil zu tun, um die Menschen zu retten. Matthias B. | 18.08.2008 - 11:40

Die ganze Welt verurteilt Russland dabei haben die nur auf eine Aggression Georgiens reagiert und jetzt sollen die Georgier die armen sein. Die USA hat mit weit weniger Argumenten in Länder schon Truppen entsannt. Und da gab es nicht so ein Theater. In Wahrheit sollten die USA die Finger von Europa lassen sonst werden die Polen und Tschechen die nächsten sein die dafür büsen müssen. Roland M. | 18.08.2008 - 10:15

Artikel vom 19.08.2008, 22:51 | kurier.at | trab

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Thema: Kaukasus-Krise


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