Montag, 15. September 2008 | Schriftgröße: AAA

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Wie reif ist das ÖFB-Team?

Das 3:1 Österreichs gegen Frankreich trat eine Euphoriewelle los - doch wie "weit" ist das ÖFB-Team tatsächlich schon? Heute Abend, wenn das Länderspiel in Marijampole, Litauen abgepfiffen wird, wissen wir mehr.

Der Sieg und speziell die Leistung gegen Frankreich machte wieder Lust auf Nationalteam-Fußball. Selten zuvor zeigte Österreich in den letzten zehn Jahren gegen einen stark zu favorisierenden Gegner eine derart reife Leistung wie gegen die Equipe Tricolore. Doch die noch aussagekräftigere Partie steigt heute Abend in Litauen, denn gegen die vermeintlich kleineren Gegner und speziell in Auswärtsspielen, zeigt sich wie weit ein Team wirklich ist. Als Außenseiter zu überraschen ist eine Sache, doch dem Anspruch gerecht zu werden auswärts einen Pflichtsieg gegen einen Gegner auf Augenhöhe zu fordern und schließlich auch zu landen, ist noch viel schwieriger und erfordert spielerische Flexibilität, die das österreichische Nationalteam heute zeigen muss. Das Spiel gegen Litauen wird nicht einfacher sein, als das gegen den amtierenden Vize-Weltmeister - es wird nur anders.

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Mein 100€-Tipp

Co Adriaanse galt zu Beginn der Saison als der Offensivapostel, der Red Bull zur Torfabrik Nummer eins in Österreich machen könnte.

Momentan muss er sich jedoch einiges von Peter Pacult abschauen, denn dessen Mannschaft präsentiert sich neuerdings auswärts so, wie man es eher von den Bullen erwartet hätte. 7:2 in Altach, 5:2 beim LASK - die Hütteldorfer wirken momentan noch stärker, als in der letzten Meistersaison. Zwischen diesen Ergebnissen liegt noch ein klarer 3:0-Derbysieg und so ist Rapid mittlerweile für viele wieder der Favorit auf den Meisterteller.

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Phänomen TSG Hoffenheim - Teil 2

Der zweite Teil des Hoffenheim-Portraits von Florian Bauer. Aufsehen erregend waren die Käufe der letztjährigen Saison: 20 Millionen Euro für eine Zweitligamannschaft. Mehr als der Rest der Liga zusammen!

Der Aufschrei war groß... doch wenn man die Großinvestitionen mit denen anderer vergleicht, kommt man dann doch ins Stutzen. Jeder größere finanzielle Einsatz hat als Grundmaxime: der Spieler muss teurer verkauft werden können. Daher waren es keine gestandenen Vollprofis, sondern - um der wirtschaftlichen Bedeutung des Fußballs (leider) gerecht zu werden - "Blue Chips": junge, hochtalentierte Spieler mit Potential nach oben. Demba Ba (geb. '85), Obasi ('86), Eduardo und Luiz Gustavo (beide '87) verschlangen zusammen 16 Millionen Euro; angesichts der bisher gezeigten Leistungen und dem immer noch vorhandenen Entwicklungspotential keine schlechte Anlage. So manch ein Cent der Großen Vereine wäre hier wohl besser investiert gewesen. Selbst die wirtschaftlich bestgeführte Liga ist nicht frei von Millionengräbern. Von den Schnäppchen, aber nicht minder attraktiven Transfers wie Salihovic ('84), Ibisevic ('84), Compper ('85), Weis ('85) und Janker ('85) gar nicht zu reden. Auch die heimisch bekannteren Herren Özcan ('84) und Ibertsberger ('82) fallen in diese Kategorie (vor allem ersterer!). Dass ein solch junger und zukunftsorientierter Kader in der ersten Saison des Zusammenspiels mit attraktivem Fußball aufsteigt, sollte - zumindest sportlich - anerkannt werden. Mit den acht (deutschen) Nationalspielern in diversen Jugendauswahlen ist der Verein auch zukünftig mit genügend Spielern aus den eigenen Reihen versorgt.

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Vier ÖFB-Tore gegen Italien

Das Debüt von ÖFB-Trainer Karel Brückner verlief durchaus nach Plan - Österreich erreicht ein sensationelles 2:2 gegen Weltmeister Italien, erzielte allerdings ungeschickterweise alle vier Treffer des Spiels selbst.

Weltmeister Italien hatte im Spiel gegen Österreichs Nationalteam nicht viel mit dem Starteam zu tun, das 2006 den begehrten Goldpokal holte, dennoch bereitete Italien unserem Team erwartungsgemäß Schwierigkeiten. Umso überraschender kamen die Führungstreffer von Pogatetz und Janko - schnell stand es sensationell 2:0 für Österreich. Leider wirkte das Team selbst nach den beiden Treffern unsicher und ängstlich, machte teilweise dumme Fehler. Der vorerst Schwerwiegendste resultierte in Italiens Anschlusstor durch Martin Stranzl - auch wenn dieser schließlich ins falsche Netz einschoss, kann man ihm keine Vorwürfe machen, denn der Fehler passierte bereits früher. Das spätere Eigentor durch Torhüterdebütant Ramazan Özcan ist jedoch leider zu 100% dessen Schuld, wobei man Özcan zu Gute halten muss, dass er sich von dem unglücklichen Patzer nicht verunsichern ließ, danach eine gute Partie spielte. Das ÖFB-Team muss bis zum Aufeinandertreffen mit Frankreich billige Fehler in den Griff bekommen und darf es sich ruhig leisten ein wenig unbekümmerter aufzutreten. Wir brauchen keine Angst vor großen Namen haben - nicht weil wir gut genug sind, um diesen Paroli zu bieten, sondern weil im gegenwärtigen Fußballgeschäft niemand vor niemandem Angst haben muss. Frechheit siegt bekanntlich nicht selten.

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Phänomen TSG Hoffenheim - Teil 1

In einem zweiteiligen Gastkommentar stellt uns Deutschland-Experte Florian Bauer den Aufsteiger in Deutschlands höchste Spielklasse, die TSG 1899 Hoffenheim, vor.

In Zeiten von Firmenübernahmen und privaten Geldgebern kommt es immer öfter zum "Clash of Ideologies". Hier die Tradionalisten, geprägt von Emotion und Opferbereitschaft für ihren Verein; dort die viel gescholtenen Modefans, deren Hauptmotiv die Unterhaltung ist. Nun bekommen Befürworter wie Kritiker eine gänzlich neue Situation präsentiert: TSG 1899 Hoffenheim!

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Die perfekte Antwort in Grün-Weiß

Nach dem bitteren Ausscheiden in der Champions League Qualifikation hängt bei Rapid der Haussegen schief - und dennoch zeigt sich der Meister beeindruckend selbstbewusst und bärenstark.

Es waren schon elende neunzig Minuten, die Rapid uns auf Zypern ertragen ließ. Sogar die treuesten Rapidanhänger, unter anderem Jürgen Hartmann, der dafür bekannt ist seit Jahrzehnten kein einziges Spiel seiner Grün-Weißen versäumt zu haben, sprach von einer der schwächsten Leistungen, die er jemals von einer Rapid-Elf sehen musste. Hinzu kam die schwache Regieleistung des zypriotischen Fernsehens, die eher an eine Liveübertragung eines russischen Erstligaspiels von 1970 erinnerte, als an eine Champions League Übertragung aus dem Jahr 2008. Zudem wurden wir von einen im höchsten Maße fehlinformierten Kommentator gequält, der eine Mannschaft namens "Anorthorsis" erfand, mit erstaunlicher Konsequenz Spieler verwechselte und immun gegen Spielverständnis war. Dann noch drei Gegentore, keine echte Torchance und der entbehrlichste Fernsehabend der letzten Jahre war perfekt. Doch Rapid raffte sich schnell wieder auf.

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Dixie Chicks vs. Ronaldinho

Die Entwicklungen auf dem Transfermarkt beobachten viele Fußballfans sehr kritisch, denn die Ablösesummen und die Gehälter der Stars scheinen jedes Jahr höher zu werden. So kommt es auch in meinem Freundeskreis immer wieder zu hitzigen Diskussionen...

Erst unlängst kamen wir wieder auf dieses Thema zu sprechen, denn Milans Vizepräsident Galliani hatte behauptet, dass er seinen Star Kaka momentan nicht einmal für 300 Millionen € ziehen lassen würde. Auch wenn Chelsea-Mäzen Abramowitsch momentan wahrscheinlich „nur“ ein Drittel der Summe zahlen würde, würde es mich nicht besonders überraschen, wenn in einigen Jahren, auch solche Beträge für die neuen Wunderstürmer gezahlt werden. Die meisten meiner Bekannten würden schon Ablösesummen von 100 Miollionen € verbieten, ich aber finde, dass jeder nach Lust und Laune sein Geld ausgeben kann wofür er möchte. Jackson Pollocks Bild „No.5“ kostete über 100 Millionen € - warum sollte man für einen Fußballstar weniger bezahlen müssen als für ein Gemälde?

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Mit "Klekih-petra" zum Erfolg?

Viele Leute nennen Österreichs neuen Teamchef Karel Brückner "Klekih-petra", nach der Figur aus den Winnetou-Filmen. Die optische Ähnlichkeit des tschechischen Coaches mit Karl Mays Filmfigur ist offensichtlich...

...und auch den Ruf des "weißen Vaters" teilen sich Brückner und Klekih-petra. Brückner spricht perfekt Deutsch, trainierte bisher ausschließlich tschechische oder slowakische Teams: Olmütz, Brünn, Zilina, Ostrau, Bratislava, Drnovice - und last but not least der tschechische Verband. Dies ist nur ein grober Auszug aus den Wirkungsstätten des 68jährigen Trainerfuchses. Nach sieben Jahren beim tschechischen Nationalteam übernimmt Brückner nun das österreichische. Logisch, dass es in der Fanwelt positive und negative Reaktionen auf die Verpflichtung Brückners gibt.

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Wo sind all die Zehner hin?

Die Nummer 10 ist im Fußballgeschäft eine magische. Der Spielgestalter, Regisseur, Star eines Teams darf mit der ehrwürdigen Zehn auf dem Rücken auflaufen - doch in der neuen Bundesligasaison wählen die echten Zehner andere Nummern.

Meister Rapid hat nach dem Abgang von Mario Bazina keine Nummer 10 mehr im Kader - Hofmann (11) und Boskovic (27), die den Titel des Spielmachers redlich verdienen, behielten ihre alten Nummern. Bei Vizemeister Salzburg trägt Johan Vonlanthen die ominöse Nummer, steht jedoch nach wie vor nicht sonderlich hoch im Kurs. Ähnliches gilt für die Wiener Austria, bei der mit Emin Sulimani eher ein braver Ergänzungsspieler das begehrte Leibchen überstreifen darf.

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Gewinner und Verlierer

Während die beiden Wiener Vereine einen schwachen Saisonstart hinlegten, überzeugte Red Bull Salzburg gegen Mattersburg mit offensiven Fußball, der nicht nur den Fans, sondern auch den Spielern Spaß zu machen schien.

Die größte Überraschung war die Nominierung von Mittelfeldspieler Öbster, dessen Zeit bei den Red Bull Juniors nun endgültig vorbei sein dürfte. Zwar rutschte Öbster wohl nur ins Team, weil einige (vermeintliche) Leistungsträger der "Bullen" fehlten, doch Öbster, dem großes Talent nachgesagt wird, stand nicht nur für die Statistik auf dem Platz, sondern dankte die Aufstellung Neo-Coach Adriaanse mit einer starken Leistung.

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Ein perfektes Fußballfest

Die Europameisterschaft 2008 ist Geschichte und sieht Spanien als fulminanten Sieger. Für Österreich hieß die EM vor dem Turnier "Möglichkeit", doch mittlerweile können wir von einem organisatorischen Erfolg auf der ganzen Linie sprechen.

Keine nennenswerten Ausschreitungen, Verbrüderungen, perfekte Stimmung im ganzen Land - die Europameisterschaft war ein großer Erfolg für die im Vorfeld vielgescholtenen Organisatoren. Auch ich dachte nicht, dass das Turnier derart gemütlich ablaufen würde, ich erwartete zumindest für die Spiele zwischen Deutschland und Polen oder Kroatien und der Türkei das eine oder andere Problem zwischen den Fans, doch tatsächlich wurde scheinbar von allen 16 Teilnehmerstaaten die berühmte Gemütlichkeit gelebt, die klischeehaft ohnehin stets mit Österreich und der Schweiz assoziiert wird.

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Das große Finale

Nur noch ein Spiel und wir wissen wer unser Land als Europameister verlassen wird. Die meisten Fans auf www.austriansoccerboard.at halten den Spaniern die Daumen, die auch von den Buchmachern favorisiert werden.

Ein Finale hat jedoch, so wie ein Derby, seine eigenen Gesetze und in diesen 90 Minuten kann alles passieren. Wir haben die Meinungen der Fans für Sie zusammengefasst:

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Foto vom Autor Daniel Mandl Österreichs Fußball aus der Fansicht. Dannyo und Steffo vom Austriansoccerboard.at, Österreichs Fußballforum Nr.1, sind auf Ballhöhe.

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