Berufungsverhandlung am 22. September

Das Berufungsgericht des Internationalen Automobil-Verbandes FIA verhandelt am 22. September in Paris den Fall Lewis Hamilton. Dies teilte die FIA mit.

McLaren-Mercedes hatte wegen der Zeitstrafe gegen seinen Formel-1-Piloten nach dem Großen Preis von Belgien Protest gegen die Entscheidung der drei Rennkommissare eingelegt.

Hamilton hatte in Spa-Francorchamps Ende der drittletzten Runde beim Überholversuch gegen Kimi Räikkönen regelwidrig eine Schikane abgekürzt. Der 23 Jahre alte Brite ließ seinen Ferrari-Rivalen zwar später wieder vorbei, was aber nach Ansicht der Stewards am Regelverstoß nichts änderte. Sie verhängten eine Durchfahrtsstrafe gegen Hamilton. Da diese wegen des Rennendes nicht mehr umgesetzt werden konnte, erhielt der Fahrer nachträglich 25 Sekunden Strafe.

Spa-Sieger Hamilton fiel dadurch auf den dritten Rang zurück. Der ursprünglich zweitplatzierte Ferrari-Pilot Felipe Massa (Brasilien) gewann den Großen Preis von Belgien am Grünen Tisch. Nick Heidfeld (Mönchengladbach) im BMW-Sauber rückte auf den zweiten Platz vor. Räikkönen war kurz nach dem erneuten Überholen durch Hamilton auf der nassen Piste in eine Streckenbegrenzung gerutscht und ausgeschieden.

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dpa, 12.09.2008
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