Für 2009 hatte sich Toyota ein Ziel von 10 Millionen verkauften Autos gesetzt - und jetzt gekippt. Der führende japanische Autobauer senkte seine Verkaufsprognose wegen der schwächelnden Nachfrage in Nordamerika.
Wie der Branchenprimus am Donnerstag bekannt gab, dürfte sich der globale Absatz im kommenden Jahr auf nun 9,7 Millionen Einheiten belaufen statt der bisher angepeilten 10,4 Millionen Autos. Damit wird die Konzerngruppe, zu der auch der Lastwagenbauer Hino Motors und der Kleinwagenhersteller Daihatsu Motor gehören, vorerst doch nicht ihr Ziel erreichen, als erster Autobauer der Welt über zehn Millionen Autos im Jahr zu verkaufen.
Toyotas revidierte Prognose liegt aber immer noch um 200 000 Einheiten über den Verkaufserwartungen für dieses Jahr. Der Konzern hatte 2007 einen Rekordabsatz von 9,37 Millionen Fahrzeugen erzielt. Angesichts der Folgen der US-Kreditkrise und der hohen Benzinpreise musste Toyota jedoch sein Verkaufsziel für 2008 von 9,85 auf 9,5 Millionen Autos senken. Toyota hatte laut Medienberichten zunächst gehofft, dass sich der nordamerikanische Markt in der ersten Hälfte 2009 zu erholen beginnen würde. Inzwischen aber sehe man das zumindest bis zur zweiten Jahreshälfte als unwahrscheinlich an.
Die Revision lag leicht unter den Erwartungen an den Märkten. Analysten hatten mit einem Absatzziel von 9,8 Millionen Fahrzeugen gerechnet.
Kursinformationen
Name | Aktuell | % | abs. | ||
---|---|---|---|---|---|
TOYOTA INDUSTRIES CO.. | 2.930,00 JPY | -2,01 % | -60,00 |
dpa, 28.08.2008
© 2008 Financial Times Deutschland
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