Angst vor Bankenpleiten

Anleger flüchten zur Sparkasse

Sicherer Hafen in stürmischen Zeiten: Immer mehr Anleger misstrauen Privatbanken und parken ihr Erspartes bei den Sparkassen. Dort sollen die Einlagen um mehr als 1 Mrd. Euro gestiegen sein.

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+++ Ticker zu den Ereignissen am Freitag +++: Dow zuckt nur kurz ins Plus (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Ticker-zu-den-Ereignissen-am-Freitag-Dow-zuckt-nur-kurz-ins-Plus/423276.html)
US-Börsenschluss: Dow 8579 - Panik an der Wall Street (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:US-B%F6rsenschluss-Dow-8579-Panik-an-der-Wall-Street/424073.html)
Crash in Asien: Börsianer sprechen von Kernschmelze (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Crash-in-Asien-B%F6rsianer-sprechen-von-Kernschmelze/424455.html)
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Allein die Hamburger Sparkasse (Haspa) verzeichne ein Plus von 500 Mio. Euro, sagte Firmenchef Harald Vogelsang einem Bericht der "Bild"-Zeitung vom Freitag zufolge. Bei der Sparkasse Köln seien die Einlagen um 355 Mio. Euro gestiegen. Auch Institute in anderen Städten hätten starke Einlagenzuwächse gemeldet.

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Unterdessen sicherte der Präsident des Sparkassenverbands, Heinrich Haasis, Kunden eine Einzelfallprüfung zu, die durch die Pleite der US-Bank Lehman Brothers betroffen seien. Von den 446 Sparkassen hätten nur vier oder fünf Zertifikate der US-Bank verkauft, sagte Haasis am Donnerstagabend im ZDF. "Wenn Einzelnen für 5000 Euro solche Zertifikate verkauft worden sind und sonst nichts, dann wird sich die Sparkasse kümmern", sicherte der Sparkassenpräsident zu. Wer allerdings "ein Depot hat mit 100.000 oder 200.000 Euro und für 5000 oder 10.000 Euro Zertifikate einmischt", der wisse genau, welches Risiko er habe.