An dieser Stelle finden Sie die Kurzrezensionen der wichtigsten Klassiker der Ökonomie und der großen Bücher zur Globalisierung aus den vergangenen Jahren. Jederzeit abrufbar. Dazu regelmäßig Abstracts zu Neuerscheinungen aus der Welt der Ökonomie. Eine Zusammenarbeit mit getAbstract.
20. August 2008 18:00 Uhr
Heerscharen von Wirtschaftslobbyisten korrumpieren die Politik, CEOs scheffeln Milliarden und Arbeitnehmer verlieren die Privilegien, die sie sich einst mühsam erkämpft haben - das übliche linke Wehklagen, mögen Sie denken. Fällt denen nichts Neues ein?
Doch. Der Wirtschaftswissenschaftler Robert Reich hat ein überraschendes Buch geschrieben.
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Warum machen auch ausgekochte Investmentprofis immer wieder die Fehler blutiger Anfänger? Und weshalb schaffen es nur wenige Bürger, ihre private Altersversorgung auf ein solides Fundament zu stellen? Die Antwort, die Uwe Jean Heuser auf diese und ähnliche Fragen gibt, ist bestechend einfach: Unsere Gefühle sind schuld. Sie bewirken, dass wir in Gelddingen ungefähr so vernünftig handeln wie frisch verliebte Teenager.
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Wolfgang Münchau zählte vergangenen Sommer zu den ersten Experten, die vor den längerfristigen Folgen der Finanzkrise warnten. Mittlerweile hat der Europa-Kolumnist von FT und FTD ein Buch darüber geschrieben - unsere Juni-Buchvorstellung. In Kooperation mit getAbstract.
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Eigentlich haben wir es schon immer gewusst: Der ebenso schlaue wie selbstsüchtige Homo oeconomicus, der seit Jahrhunderten durch die Wirtschaftstheorien geistert, existiert genauso wenig wie glückliche Kühe oder sichere Renten. Nun wird das endlich des Langen und Breiten bewiesen - und erst noch auf höchst unterhaltsame Art. Das Buch von Eric D. Beinhocker zeigt: Der Homo oeconomicus gehört ins Museum.
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Gunter Dueck hat wieder zugeschlagen. Und lässt im ehrwürdigen Tempel der Ökonomie
kaum einen Stein auf dem anderen. Da ist zunächst der Homo oeconomicus, der stets
rational handelnde Mensch: Bei gleichwertigen Angeboten entscheidet er sich angeblich
immer für das mit dem günstigeren Preis.
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25. Februar 2008 10:46 Uhr
Risiken lauern hinter jeder Straßenecke: ob in Gestalt von betrunkenen Autofahrern, Terroristen oder durch den Klimawandel bedingten Naturkatastrophen. Nur: Wer (abgesehen von der Versicherungsindustrie) hat wirklich Lust und Mut, sich eingehend mit den Gefahren der Gegenwart und der Zukunft zu beschäftigen? Ulrich Beck ist so ehrgeizig und setzt deshalb auf seinen 1986 erschienenen Klassiker Risikogesellschaft noch eins drauf.
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21. Januar 2008 14:46 Uhr
Strukturreformen, Strukturreformen - danach rufen Ökonomen immer aufs Neue, wenn es um die Steigerung des Wirtschaftswachstums geht. Ein fundamentales Missverständnis der ökonomischen Zusammenhänge, meint Richard A. Werner und verweist auf zentrale Aspekte der japanischen Wirtschaft, die mit gängigen Modellen nicht befriedigend erklärt werden können.
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21. Dezember 2007 16:00 Uhr
Alan Greenspan, der ehemalige Chef der amerikanischen Notenbank, war lange Jahre einer der mächtigsten Männer in der Wirtschaftswelt. Zahlreiche Legenden ranken sich um seine Person, etwa jene des "Aktentaschen-Barometers": Die Medien versuchten, aus dem Umfang seiner Aktentasche geplante Zinsänderungen abzulesen.
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28. November 2007 16:00 Uhr
Was war der Kontext, in dem Adam Smith sein legendäres Werk über den
Wohlstand der Nationen geschrieben hat? Wann erschien Ludwig Erhards
Wohlstand für Alle? Wie kam David Ricardo dazu, sich darüber Gedanken zu machen, ob sich Handel für alle auszahlt? Und wie sehen große Ökonomen von heute die Globalisierung? Auf diese und manche anderen Fragen finden Sie ab jetzt jederzeit abrufbar Antwort im WirtschaftsWunder - in der Lehrmeister-Rubrik.
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28. November 2007 16:00 Uhr
Niemand, der sich ernsthaft mit Wirtschaft beschäftigt, kommt um dieses opulente Werk herum: Auf über 800 Seiten präsentiert sich Der Wohlstand der Nationen dem Leser als klassischer, pragmatischer und leicht lesbarer Meilenstein der Wirtschaftsgeschichte. Das Werk und sein Autor Adam Smith geistern durch jedes Lehrbuch für Volkswirtschaft.
Doch erst im Zusammenhang entfalten die heutzutage oft fragmentarisch oder sogar falsch wiedergegebenen Thesen ihre ganze soziale und wirtschaftliche Innovationskraft.
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27. November 2007 16:08 Uhr
Kriege, Wirtschaftskrisen und Naturkatastrophen bringen Elend für viele Menschen mit sich, doch wie bei fast allem gibt es auch hier eine Kehrseite: Politiker nutzen den temporären Schockzustand, um ungeliebte Regierungsprogramme durchzusetzen, Konzerne stecken unbemerkt ihr Territorium ab. Naomi Klein entwirft ein düsteres Panorama katastrophaler Begebenheiten des 20. und 21. Jahrhunderts: vom neoliberalen Experiment in Chile über den Irakkrieg bis hin zum Tsunami von 2004.
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29. Oktober 2007 15:42 Uhr
Es gibt nur eine Empfehlung für dieses Buch: Unbedingt lesen! Der Autor vermittelt Einblicke in brandaktuelle finanz- und wirtschaftspolitische Zusammenhänge und macht so von Seite zu Seite aus dem abstrakten Begriff "Globalisierung" ein transparentes Netzwerk, das bis dato nur Experten durchblickten.
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28. Oktober 2007 12:16 Uhr
Wie können Gesellschaft und Wirtschaft zum größtmöglichen Wohl aller organisiert werden? Das war die Frage, die Hayek 1960 mit seiner Verfassung der Freiheit zu klären suchte.
Das abschreckende Beispiel des Sowjetkommunismus ließ die westlichen Intellektuellen zwar weitgehend vom Marxismus abrücken. Stattdessen schrieben sie sich aber jetzt das Erreichen "sozialer Gerechtigkeit" durch eine staatlich gelenkte Umverteilung der Einkommen auf ihre Fahnen. Der Wohlfahrtsstaat wurde in vielen Ländern ausgeweitet.
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27. Oktober 2007 15:28 Uhr
Kaum ein Thema wurde in den vergangenen Jahren so häufig und so regelmäßig strapaziert wie die Globalisierung. Jeder Musiker hat darüber ein Lied gesungen, jeder Pfarrer eine Predigt gehalten und jedes Schulkind einen Aufsatz geschrieben. Kann man überhaupt noch ein Buch herausbringen, ohne tausendfach Gesagtes endlos wiederzukäuen? Man kann.
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26. Oktober 2007 16:00 Uhr
1848 wurde es von Marx und Engels in die Welt gesetzt: das Manifest der Kommunistischen Partei. Es war die Zeit der Restauration: Die alten Mächte Europas versuchten sich neu zu festigen, während sie überall durch bürgerlich-demokratische Revolutionsbestrebungen gefährdet waren - und durch einige noch radikalere Ideen.
Zugleich vollzog sich bereits eine andere Revolution: nämlich die industrielle, die den frühen Kapitalisten großen Reichtum verschaffte, während sie für viele Menschen ein elendes Dasein in den modernen Großstädten und Fabriken bedeutete. Die Empörung über diese Massenverelendung ist eines der wichtigsten Motive für die Autoren des Manifests.
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