FTD-SERIE Charttechnik

Was bewegt Märkte? Harte Fakten - und die Psychologie der Anleger. Charttechnisch orientierte Investoren glauben, aus Kursbewegungen der Vergangenheit Aussagen für die Zukunft ableiten zu können. Viele Fundamentalisten sehen es pragmatisch: Wenn Charttechniker bestimmte Marken benennen, muss ich sie wenigstens kennen. In dieser Serie beleuchten wir börsentäglich die Situation im Dax.

weitere Folgen:

Dax-Chartanalyse

Ende des Ausverkaufs in Sicht

von Andreas Büchler

Charttechnisch bleibt die Lage unverändert. Allerdings nehmen die Verkäufe im Deutschen Aktienindex inzwischen panikartige Züge an. Das spricht dafür, dass eine Gegenbewegung bevorstehen dürfte.

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Die aktuelle Situation an den Märkten in einem Satz mit dem Wort "langweilig" zu beschreiben, ist sicher alles andere als passend. Dennoch – in den vergangenen Tagen hat sich im Chart auf Intradaybasis abgesehen von den immer wiederkehrenden Abwärtsschüben nichts Neues getan. Alles, was aus Sicht der Technischen Analyse darüber gesagt werden kann, war bereits in den jüngst zurückliegenden Beiträgen an dieser Stelle zu lesen.

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Noch einmal das Wichtigste zusammen gefasst: Der Index befindet sich (aktuell) auf einem Dreijahrestief, so dass keine kurzfristigen Unterstützungszonen mehr existieren. Auch für stabile Trendkanäle, die zumindest temporäre Orientierungskursziele darstellen könnten, fallen die Notierungen zu schnell. Die nächsten Widerstände sind auf Grund der Dynamik der Abwärtsbewegung zu weit entfernt, um kurzfristig bedeutsam zu sein. Frühestens an der 5300er-Marke lässt sich die erste Hürde im Chart ermitteln.

Die Kursbewegungen nehmen zunehmend panikartige Züge an, was für ein baldiges Ende des Ausverkaufs spricht. Informationen, die für ein genaues Timing notwendig sind, fehlen allerdings nach wie vor. Soweit das kurze Resümee des Altbekannten. Auch im Kerzenchart, sowie bei den Indikatoren gibt es nur wenige erwähnenswerte Neuigkeiten.

Teil 2: Kurzfristiger Kerzenchart auf Tagesbasis und Analyse >>