Zum ersten Mal in seiner 31-jährigen Geschichte verkauft Oracle neben Software auch Hardware. Zusammen mit Hewlett-Packard entwickelt der Datenbank-Spezialist passende Großrechner. Kleinere Konkurrenten setzt Oracle damit heftig unter Druck.
Das vor allem durch seine Datenbank-Management-Software bekannte Unternehmen werde neben einem Großrechner auch eine kleinere Speichereinheit anbieten, kündigte Firmenchef Larry Ellison am Mittwoch auf einer Firmenkonferenz an. Die Entwicklung der auf die Software abgestimmten Geräte, die von Hewlett-Packard gebaut werden, habe drei Jahre gedauert, sagte Ellison. Der Rechner kostet rund 650.000 $.
Kleinere Anbieter solcher auf Hardware basierenden Datenbankanwendungen geraten durch den Vormarsch Oracles unter Druck. Zu ihnen gehören beispielsweise die US-Unternehmen Teradata und Netezza. Oracle hat in den vergangenen Jahren sein Angebot erheblich ausgebaut und in vier Jahren 35 Mrd. $ ausgegeben, um 50 andere Softwarehersteller aufzukaufen. In der vergangenen Woche gab das Unternehmen bekannt, dass der Gewinn im ersten Quartal des Finanzjahres um 28 Prozent auf 1,08 Mrd. $ gestiegen ist.
Kursinformationen
Name | Aktuell | % | abs. | ||
---|---|---|---|---|---|
ORACLE CORP. REGISTE.. | 18,77 USD | -8,97 % | -1,85 | ||
HEWLETT-PACKARD CO. .. | 44,55 USD | -6,82 % | -3,26 |
FTD.de, 25.09.2008
© 2008 Financial Times Deutschland
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