Es wurden die folgenden Ergebnisse für Regierung gefunden:
17. Oktober 2008 00:31 Uhr
Thomas Fricke
Selbst wenn das Rettungspaket für Banker bald wirkt, steht den Deutschen das größere Desaster noch bevor. Höchste Zeit für ein ebenso spektakuläres Hilfsprogramm für den Rest des Landes.
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15. Oktober 2008 09:28 Uhr
Thomas Fricke
In Deutschland darf man Bücher über das Ende des Kapitalismus, den Untergang der Globalisierung, die Basarökonomie oder Feuchtgebiete schreiben. Nur bei einem Wort hört die Toleranz auf: Konjunkturprogramm. Das könnte erklären, warum deutsche Politiker schonmal kuriose Wortkonstruktionen erfinden ("Anti-Rezessionsprogramm"). Und es könnte erklären, warum die Institute im neuen Herbstgutachten eine so eindrucksvolle intellektuelle Akrobatik vorführen, Konjunkturprogramme (was denken Sie!) ablehnen, um sie de facto und mit hoher Überzeugungskraft dann zu fordern, ohne - wo kämen wir hin! - das Unwort auszusprechen.
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14. Oktober 2008 10:31 Uhr
Die Finanzkrise ist über das Stadium hinaus eskaliert, in dem die Marktteilnehmer noch selbst mit ihr fertig werden. Um das System zu heilen, müssen Banken vorübergehend verstaatlicht werden.
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13. Oktober 2008 08:57 Uhr
Rolf Langhammer
Banken sind ganz besondere Wesen: Krisen lassen sich nicht vermeiden. Am Ende bleibt nichts als Krisenmanagement.
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10. Oktober 2008 14:29 Uhr
David Milleker
Den Liquiditätsschock der Finanzkrise werden die Schwellenländer jetzt besonders heftig zu spüren bekommen.
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08. Oktober 2008 15:34 Uhr
Thomas Fricke
Bislang haben sich deutsche Ökonomen in der Finanzkrise nicht gerade durch ausgeprägte Debatten und unmittelbar hilfreiche Vorschläge hervor getan (anders als ihre US-Kollegen in Übersee). Jetzt haben sich gleich 20 in einem Aufruf gemeldet und uns alle zu "mehr Gelassenheit" aufgerufen. Und die Medien dazu, bitte nicht mehr so "umfangreich" über die Finanzkrise zu berichten. Man weiß nicht so recht, ob man darüber lachen oder weinen soll.
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08. Oktober 2008 13:23 Uhr
Die Bundesregierung sollte die Hypo Real Estate verstaatlichen. Denn nur als Miteigentümer kann der Staat von einer möglichen Erholung der Lage profitieren – anstatt nur die Risiken zu tragen.
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08. Oktober 2008 12:26 Uhr
Martin Kaelble
Der renommierte US-Ökonom Jagdish Bhagwati ist dafür bekannt, einer der beharrlichsten Verteidiger des Freihandels und der Globalisierung zu sein. Diese Position vertritt der Professor der Columbia-University auch in seinem nun in Deutsch erschienenen Buch "Verteidigung der Globalisierung". Im Gespräch mit der FTD machte er deutlich, dass seine positive Sicht der Globalisierung allerdings nicht für die Kapitalmärkte gilt.
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07. Oktober 2008 19:54 Uhr
Martin Kaelble
Es ist ein schwarzer September, den Russlands Finanzsektor hinter sich hat. Im Gegensatz zu anderen Schwellenländern wie Brasilien oder China ist die globale Finanzkrise mit voller Wucht in Russland angekommen. Dauer, Ausmaß und Folgen sind - wie auf globaler Ebene - derzeit nur schwer abzuschätzen.
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07. Oktober 2008 11:40 Uhr
Thomas Fricke
Je länger die Krise, desto illustrer die Gäste, zumindest die kommentierenden. Hier ist eine kleine Auswahl.
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04. Oktober 2008 15:25 Uhr
Clemens Fuest
Vertrauen in das internationale Finanzwesen ist ein öffentliches Gut. Für eine Rettung der großen Banken sollten daher alle Staaten zahlen, die etwas davon haben. Es ist Zeit für eine systematische internationale Finanzmarktpolitik
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03. Oktober 2008 00:05 Uhr
Thomas Fricke
Rettungspaket oder nicht - die US-Wirtschaft geht gut ein Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise durch die bislang kritischste Phase.
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01. Oktober 2008 12:32 Uhr
Thomas Fricke
Man sollte Indikatoren feiern, solange sie noch fallen. Das könnte für die letzten Arbeitsmarktdaten gelten. Erstaunlich, aber wahr: danach liegt die (west-)deutsche Arbeitslosenquote erstmals seit vielen vielen Jahren derzeit unter der US-amerikanischen. Das sollte zumindest kurz festgehalten sein, bevor es wieder vorbei ist.
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30. September 2008 18:24 Uhr
Martin Kaelble
Chinas Inflationsproblem ist im August erheblich kleiner geworden – dank einer deutlichen Entspannung an der Preisfront. Vor allem Fleisch und Geflügel verteuerte sich deutlich weniger schnell als zuletzt. Längerfristig bleibt die Preisstabilität allerdings gefährdet.
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30. September 2008 18:05 Uhr
Die Risiken des Notfallpakets sind gewaltig
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30. September 2008 18:02 Uhr
Wenn das Vertrauen fehlt, ist der Staat gefordert
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29. September 2008 12:14 Uhr
Die Finanzkrise ist ein weltweites Phänomen und erfordert daher auch eine globale Reform der Kapitalmärkte. Der wichtigste Schritt: Der Aufbau einer internationalen Währungsbehörde.
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26. September 2008 10:22 Uhr
Charlotte Bartels
Länder, die bei Ratings schlecht abscheiden, können sich Glaubwürdigkeit "erkaufen", indem sie Mitglied bei internationalen Institutionen werden. Das haben Forscher aus der Schweiz herausgefunden.
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24. September 2008 17:57 Uhr
Charlotte Bartels
Dem Bonner VWL-Professor Armin Falk wurde heute der Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik verliehen. Falk hat mit seinen Arbeiten die Annahmen des "Homo oeconomicus" in Frage gestellt, die bis heute in vielen Theorien der Volkswirtschaftslehre unterstellt werden. Denn in der Regel verhalten sich die Menschen gar nicht rational und egoistisch wie der "Homo oeconomicus", sondern durchaus sozial und fair. Das fand Falk mit Experimenten heraus.
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23. September 2008 15:51 Uhr
Thomas Fricke
"Wir lösen die Probleme dann, wenn sie da sind." Peer Steinbrück am 20. Juli zur Gefahr einer Konjunkturkrise und möglichen Konjunkturpaketen.
"Bessere Regeln helfen nicht, weil die Krise bereits da ist." Ein Sprecher von Peer Steinbrück gestern zu möglichen Reaktionen auf die aktuelle Krise.
Manches bedarf keiner weiterer Kommentare.
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23. September 2008 11:06 Uhr
Der weltweiten Finanzkrise kann nur durch einen Wandel des Systems begegnet werden. Dabei kommt dem Staat zumindest vorübergehend eine bedeutende Rolle zu.
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23. September 2008 00:52 Uhr
Thomas Fricke
Deutschlands beste Konjunkturexperten sehen die jüngste Zuspitzung der US-Finanzkrise relativ gelassen, wenn es um die möglichen realwirtschaftlichen Folgen geht. Die deutsche Wirtschaft steht danach aus ganz anderen Gründen unter Druck. Das sind zwei Ergebnisse aus der September-Umfrage im WirtschaftsWunder-Expertenrat aus Chefökonomen, Konjunkturchefs und Sachverständigenratsmitgliedern. Hier sind alle Ergebnisse im Detail.
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22. September 2008 23:17 Uhr
Washington kommt nicht umhin, das Finanzsystem zu retten. Die Steuerzahler könnte das aber bis zu 2000 Mrd. Dollar kosten. Währung und Wachstum sind in Gefahr.
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