Pressestimmen

"Nur ein Wunder kann Massa noch helfen"

Kommentatoren italienischer Zeitungen fragen sich, ob der Teufel bei Ferrari im Reifen steckt und rechnen Massa nur noch geringe Titelchancen aus. Dennoch: Einige glauben an seinen Kampfgeist.

ZUM THEMA

"Gazzetta dello Sport" (Mailand)

"Massa träumt wie beim WM-Finale von einem Fehler McLarens. Wunder geschehen, vielleicht gerade in Brasilien. Doch der technische Vorsprung McLarens wird immer deutlicher. Ferrari stößt auf immer größere Schwierigkeiten, die Kluft ist schwer zu überbrücken."

"Corriere dello Sport" (Rom)

"Ferrari macht in Schanghai einen Schritt zurück. Massa hat allen Grund, sich unglücklich zu fühlen. Nur ein Wunder kann ihm noch zum WM-Titel helfen. Die Lage ist verzweifelt. McLaren hat alle Chancen ausgenutzt, die Ferrari geboten hat. Massa will jedoch vor dem Pech nicht resignieren und wird in seiner brasilianischen Heimat weiter um seinen Traum kämpfen."

Die beiden Rivalen Lewis Hamilton (r) und Felipe Massa.
 Die beiden Rivalen Lewis Hamilton (r) und Felipe Massa.

"Tuttosport" (Turin)

"Hamilton siegt in Schanghai, jetzt ist für ihn der WM-Titel in greifbare Nähe gerückt. Doch nach der bösen Erfahrung des vergangenen Jahres will er nicht zu früh feiern. Massa ist nicht das Talent, das unvergessliche Kapitel in der Formel 1 schreiben wird, er ist aber ein intelligenter Mensch. So hat er begriffen, dass sein großer WM-Traum ausgeträumt sein könnte. Die Ursache der Niederlage ist nicht klar, auch wenn man die Reifen verantwortlich machen kann. Ist es bei Ferrari aber nur eine Frage der Reifen?"

"La Repubblica" (Rom)

"Hamilton und die Gespenster der Vergangenheit. Nur er kann jetzt den Weltmeistertitel verlieren. Die Frage ist, wie viele Chancen Massa noch wirklich hat, um einen Titel zu erobern, den er bereits hätte gewinnen können. Angesichts der Erfahrung im vergangenen Jahr ist es nicht ausgeschlossen, dass Hamilton wegen eigener Fehler auch diesmal den WM-Titel noch verspielt."

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sid, 20.10.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa