Es wurden die folgenden Ergebnisse für Ende gefunden:
26. September 2008 12:27 Uhr
Andre Kühnlenz
Würden Sie lieber 100 Euro mit Sicherheit bekommen oder 300 Euro mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent? Welches Risiko sind Sie bereit einzugehen? Der Bonner Ökonom Armin Falk nimmt die Teilnehmer der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik mit ins Labor der experimentierenden Wirtschaftswissenschaftler. Dort hat er untersucht, ob Umfrageergebnisse tatsächlich stichhaltig sind.
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26. September 2008 08:42 Uhr
Thomas Fricke
Wer Finanzkrisen wirklich lösen will, sollte aufhören, über gierige Leute oder maßlose Amis zu jammern. Der Kern des Seriendramas ist, dass die Finanzwelt mit sich selbst überfordert ist. Eher ein Systemproblem.
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25. September 2008 22:41 Uhr
Die Pleiten großer Finanzhäuser wie der US-Investmentbank Lehman Brothers verunsichern zunehmend Bankkunden und Versicherte. Sind ihre Vermögen und Verträge sicher?
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25. September 2008 12:38 Uhr
Andre Kühnlenz
Ernst Fehr, Professor aus Zürich, hat schon vor Jahren in Experimenten gezeigt, dass Menschen sich eher an nominalen Löhnen oder Preisen orientieren als an realen, also den inflationsbereinigten. Diese Geldillusion kann Blasen an Finanzmärkten, Immobilienmärkten aber auch die negativen Folgen einer zu restriktiven Geldpolitik erklären. In Graz zitierte Fehr nun eine Studie, die die alte Vorstellung von Keynes sogar neurowissenschaftlich bewiesen haben will.
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25. September 2008 11:54 Uhr
Charlotte Bartels
Dicke Katzen - das sind die Länder mit hohen Steuereinnahmen aus ihren großen Industrieunternehmen. Man findet sie zum Beispiel in Westeuropa. Dünne Katzen wohnen in Osteuropa. Dort gibt es noch wenig Industrieunternehmen, die Steuerfutter abwerfen. Wohin der Steuerwettbewerb zwischen dicken und dünnen Katzen führen wird, erklärt Professor Kai Konrad vom Wissenschaftszentrum Berlin.
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25. September 2008 10:57 Uhr
Andre Kühnlenz
Der Name der Vereinigung mag es nahe legen, dass sich hier Sozialpolitiker zu ihrer jährlichen Tagung treffen. Zwei österreichische Politiker nahmen das jedoch zu wörtlich und riefen auch noch dazu auf, das Kreuz am Sonntag bei der richtigen Partei zu machen.
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24. September 2008 17:57 Uhr
Charlotte Bartels
Dem Bonner VWL-Professor Armin Falk wurde heute der Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik verliehen. Falk hat mit seinen Arbeiten die Annahmen des "Homo oeconomicus" in Frage gestellt, die bis heute in vielen Theorien der Volkswirtschaftslehre unterstellt werden. Denn in der Regel verhalten sich die Menschen gar nicht rational und egoistisch wie der "Homo oeconomicus", sondern durchaus sozial und fair. Das fand Falk mit Experimenten heraus.
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23. September 2008 19:13 Uhr
Martin Kaelble
Im August hat nun endlich auch am Zuckerhut der Preisdruck etwas nachgelassen. Die Geldpolitik wird vorerst aber wohl dennoch restriktiv bleiben. Die Brasilianer scheint das jedoch kaum zu stören.
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23. September 2008 11:06 Uhr
Der weltweiten Finanzkrise kann nur durch einen Wandel des Systems begegnet werden. Dabei kommt dem Staat zumindest vorübergehend eine bedeutende Rolle zu.
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23. September 2008 00:52 Uhr
Thomas Fricke
Deutschlands beste Konjunkturexperten sehen die jüngste Zuspitzung der US-Finanzkrise relativ gelassen, wenn es um die möglichen realwirtschaftlichen Folgen geht. Die deutsche Wirtschaft steht danach aus ganz anderen Gründen unter Druck. Das sind zwei Ergebnisse aus der September-Umfrage im WirtschaftsWunder-Expertenrat aus Chefökonomen, Konjunkturchefs und Sachverständigenratsmitgliedern. Hier sind alle Ergebnisse im Detail.
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22. September 2008 23:17 Uhr
Washington kommt nicht umhin, das Finanzsystem zu retten. Die Steuerzahler könnte das aber bis zu 2000 Mrd. Dollar kosten. Währung und Wachstum sind in Gefahr.
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22. September 2008 12:44 Uhr
Thomas Fricke
Seit Wochen mehren sich die Anzeichen dafür, dass in Deutschland die Konjunktur abstürzt. Jetzt sind der Schuldigen gefunden: es sind die furchtbaren Amerikaner und ihre Finanzkrise. Eine ebenso naheliegende wie absurde Ausrede.
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22. September 2008 10:39 Uhr
Europas Notenbankchef weigert sich unbeirrt, die Zinsen zu senken. Seine rosigen Wachstumsprognosen gefährden die Glaubwürdigkeit der EZB – selbst im Zentralbankrat wachsen die Zweifel. Der EZB-Chef missbraucht die Prognosen für politische Zwecke.
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21. September 2008 23:34 Uhr
Andre Kühnlenz
Die Experimentelle Ökonomie habe seit Ausbruch der Finanzkrise 2007 einen gewaltigen Auftrieb erhalten, sagt Friedrich Schneider im Gespräch mit der FTD. Gerade in der aktuellen großen Verunsicherung an den Finanzmärkten würden sich Fragen aufdrängen, warum Vertrauen verloren gehe, oder mit welchen Maßnahmen es zurückgewonnen werden könne, so der Vorsitzende des traditionsreichen Vereins für Socialpolitik, jener Ökonomenvereinigung, die ab Dienstag in Graz mehr als 600 Ökonomen zu ihrer Jahrestagung erwartet. Hören Sie das Interview hier:
Auszüge aus dem Interview [mp3 - 730 KB - 6:13 min].
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19. September 2008 20:58 Uhr
Jede Finanzkrise hinterlässt der Nachwelt Verluste, Besserwisser und ein Acronym. Wie das neue heißt, ist noch nicht raus. Zeit, die alten noch mal anzuschauen.
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19. September 2008 00:05 Uhr
Thomas Fricke
Nach jedem neuen Finanzdebakel ist wolkig von Transparenz, Kontrollgremien oder Berichtspflichten die Rede. Da ist klar, warum nichts besser wird. Hier kommen ein paar wirklich praxisnahe Vorschläge.
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17. September 2008 22:18 Uhr
Dennis Snower
Fannie Mae und Freddie Mac sind verstaatlicht. Das ist keine Sünde wider die wahre Lehre. Sie sind ohnehin Instrumente des amerikanischen Sozialstaatsmodells. Sie ermöglichen niedrigere Immobilien-Zinsen für ärmere Familien. Umverteilung gibt es eben nicht umsonst, wie sich wieder einmal zeigt.
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16. September 2008 18:46 Uhr
Martin Kaelble
Die indische Rupie ist heute auf den niedrigsten Stand gegenüber dem US-Dollar seit Juli 2006 gefallen. Zugleich verzeichnete sie den stärksten Tageskursverlust seit einem Jahrzehnt. Und auch bei den Preisen tut sich etwas: Im August gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer für eine Trendwende.
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13. September 2008 22:39 Uhr
Thomas Fricke
Es war einmal eine Zeit, da war das Berlin DIW ein Institut, das keynesianische Ideen hatte und dafür international auch bekannt und relativ respektiert war, während das Kieler Institut, Hochburg monetaristischen Denkens, mit ausgeprägter Neigung gegen solche Gedanken schon Sturm lief, wenn sie noch gar nicht ausgesprochen waren. Sieht so aus, als wäre das mittlerweile eher umgekehrt.
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12. September 2008 00:05 Uhr
Thomas Fricke
Deutschland hätte eigentlich ganz gute Karten, um den gefährlichen konjunkturellen Abschwung dieser Wochen einigermaßen glimpflich zu überstehen. In Wirklichkeit droht genau das Gegenteil.
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10. September 2008 00:08 Uhr
Thomas Fricke
Wer sich mit Konjunkturprognosen beschäftigt, hat wahrscheinlich einen natürlichen Hang zum Wetten. Wobei mir die folgende Wette eher aufgedrängt wurde.
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09. September 2008 19:20 Uhr
David Milleker
Kein Zweifel: Der deutsche Arbeitsmarkt ist flexibler geworden. Das war gut im Aufschwung - doch vieles spricht dafür, dass nun im Abschwung Beschäftigung auch schneller als früher üblich wieder abgebaut wird.
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09. September 2008 19:18 Uhr
Martin Kaelble
Die derzeit sinkenden Ölpreise können Russlands Wachstum wenig anhaben. Die Auswirkungen sind nach Ansicht vieler Volkswirte überschaubar, solange sich der Ölpreis über 70 $ befindet. Die Stimmung in der russischen Industrie war im August allerdings schlecht.
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