Rettungspaket oder nicht - die US-Wirtschaft geht gut ein Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise durch die bislang kritischste Phase.
weiterFrickonomics
2008 | 2009 | |
Bundesregierung | 1,7 | 1,2 |
IWF | 1,4 | 1,0 |
EU-Kommission | 1,8 | 1,5 |
OECD Outlook | 1,9 | 1,0 |
Institute Frühjahr | 1,8 | 1,4 |
Sachverständigenrat | 1,7 | - |
FTD-Schattenrat Juli | 1,9 | 1,0 |
Rettungspaket oder nicht - die US-Wirtschaft geht gut ein Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise durch die bislang kritischste Phase.
weiterMan sollte Indikatoren feiern, solange sie noch fallen. Das könnte für die letzten Arbeitsmarktdaten gelten. Erstaunlich, aber wahr: danach liegt die (west-)deutsche Arbeitslosenquote erstmals seit vielen vielen Jahren derzeit unter der US-amerikanischen. Das sollte zumindest kurz festgehalten sein, bevor es wieder vorbei ist.
weiterErnst Fehr, Professor aus Zürich, hat schon vor Jahren in Experimenten gezeigt, dass Menschen sich eher an nominalen Löhnen oder Preisen orientieren als an realen, also den inflationsbereinigten. Diese Geldillusion kann Blasen an Finanzmärkten, Immobilienmärkten aber auch die negativen Folgen einer zu restriktiven Geldpolitik erklären. In Graz zitierte Fehr nun eine Studie, die die alte Vorstellung von Keynes sogar neurowissenschaftlich bewiesen haben will.
weiterDeutschlands beste Konjunkturexperten sehen die jüngste Zuspitzung der US-Finanzkrise relativ gelassen, wenn es um die möglichen realwirtschaftlichen Folgen geht. Die deutsche Wirtschaft steht danach aus ganz anderen Gründen unter Druck. Das sind zwei Ergebnisse aus der September-Umfrage im WirtschaftsWunder-Expertenrat aus Chefökonomen, Konjunkturchefs und Sachverständigenratsmitgliedern. Hier sind alle Ergebnisse im Detail.
weiterEs war einmal eine Zeit, da war das Berlin DIW ein Institut, das keynesianische Ideen hatte und dafür international auch bekannt und relativ respektiert war, während das Kieler Institut, Hochburg monetaristischen Denkens, mit ausgeprägter Neigung gegen solche Gedanken schon Sturm lief, wenn sie noch gar nicht ausgesprochen waren. Sieht so aus, als wäre das mittlerweile eher umgekehrt.
weiterDeutschland hätte eigentlich ganz gute Karten, um den gefährlichen konjunkturellen Abschwung dieser Wochen einigermaßen glimpflich zu überstehen. In Wirklichkeit droht genau das Gegenteil.
weiterDas Schöne an international besetzten Ökonomen-Veranstaltungen ist, dass dort in aller Regel weit weniger verbohrtes Schubladendenken praktiziert wird als in üblichen deutschen Debatten zur Wirtschaftspolitik. Das war auch so bei dem ehrenwert besetzten Podium, das ich am Freitag moderieren durfte. Bescheidenes Thema: Creating Employment.
weiterAm frühen Abend endete das Global Economic Symposium (GES) in Plön. Zeit für ein Zwischenresümee. Lesen Sie, wie die Veranstalter ihrem ehrgeizigen Ziel näher kommen wollen.
weiterEuropa koppelt sich gerade eindrucksvoll von der US-Wirtschaft ab - nur leider in die falsche Richtung. Ein Desaster, das deutsche Notenbanker und Konjunkturpaket-Neurotiker in Erklärungsnot bringt.
weiterDie OECD hat eben das Update ihrer Prognosen für Amerikaner, Japaner und Europäer veröffentlicht. Die Ergebnisse spiegeln, wie sehr sich die Gefahrenlage in den vergangenen Monaten verschoben haben.
weiterDie Rally des Dollar wird allen Unkenrufen zum Trotz weitergehen. Denn die US-Wirtschaft leidet inzwischen weniger als die Euro-Zone.
weiterVom 23.-26. September tagen die deutschsprachigen Ökonomen in Graz.
Die FTD berichtet aktuell von dortDie Bundesregierung sollte jedem 500 Euro schicken - um die Konjunktur zu stützen und das Klima zu schützen.