Newsletter27. März bis 3. April 2008 |
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Liebe Leserinnen und Leser, zum Monatswechsel enden unsere Retrospektiven zur Schauspielerin Anna Magnani und dem Regisseur Helmut Käutner, die in den beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg den Höhepunkt ihrer Karriere hatten. In der kommenden Woche startet die Retrospektive „Zauber des Lebens“, mit der wir Jacques Demy würdigen, der als lebensfroher Märchenerzähler und Träumer unter den französischen Regisseuren gilt. Information & Ticketreservierung unter: 069 - 961 220 220 |
INHALT |
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Anime! High Art - Pop Culture
Großem Publikumsinteresse und eine positiver Medienresonanz erfreut sich unsere aktuelle Sonderausstellung. Die Rhein-Zeitung lobte den „exzellenten Überblick von 1960 bis heute“, und stern.de hob hervor, dass ein umfassender Einblick in die Welt des japanischen Comics gelungen sei. Die Frankfurter Rundschau schaute vor allem auf „Kulleraugen“ von Heidi und Wickie, die F.A.Z. fand Protagonistinnen wie Wedding Peach oder Sailor Moon „nicht nur süß, sondern auch sexy“. Schauen Sie selbst! Kostenfreie Führung: Samstag (15 Uhr). mehr Der 280-seitige Begleitband Ga-netchū! Das Manga Anime Syndrom ist an der Museumskasse und in unserem OnlineShop erhältlich. mehr |
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In der begleitenden Filmreihe sehen Sie Hayao Miyazakis PRINZESSIN MONONOKE (1997), ein Kunstwerk des Anime-Genres, das sich durch Ablehnung eines eindeutigen Gut-Böse-Schemas auszeichnet. Anime ist nicht nur etwas für Kinder-, sondern auch für Spätvorstellungen: Der Kopfgeldjäger D – selbst halb Vampir, halb Mensch – wird in Toyoo Ashidas VAMPIRE HUNTER D (1985) von einem Mädchen beauftragt, den bösartigen Grafen Magnus Lee zu töten, der sie gebissen hat. In der Fortsetzung VAMPIRE HUNTER D: BLOODLUST (2000) von Yoshiaki Kawajiri wird einer der letzten aktiven Blutsauger gejagt, der die Tochter einer wohlhabenden Familie entführt hat. mehr |
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HOMMAGE AN ANNA MAGNANI
Ebenso wie ihre glamourösen Kolleginnen Gina Lollobrigida und Sophia Loren schaffte Anna Magnani den Karriere-Sprung in die USA. Für George Cukors Drama WILD IS THE WIND (1957) erhielt sie 1958 den Silbernen Bären. Mit Roberto Rossellinis ROM, OFFENE STADT (1945) startete ihre große Karriere, mit zwei Filmen über die „Ewige Stadt“ endet unsere Hommage zum 100. Geburtstag der italienischen Schauspielerin: Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk MAMMA ROMA (1962) und Frederico Fellini ROMA (1972) an der Seite von Marcello Mastroianni. mehr |
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HELMUT KÄUTNER zum 100. Geburtstag HIMMEL OHNE STERNE (1955), der sich als einer der wenigen bundesdeutschen Filme mit den Folgen der Teilung beschäftigt, schildert persönliche Dramen an der deutsch-deutschen Grenze. Satirisch nimmt DER TRAUM VON LIESCHEN MÜLLER (1961) die Zeit des Wirtschaftswunders aufs Korn. Mit Käutners letztem Kinofilm, der Neuverfilmung des Klassikers DIE FEUERZANGENBOWLE (1970), endet unsere Hommage an den bedeutenden Regisseur. mehr |
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KLASSIKER & RARITÄTEN ALEXANDRIA...WARUM ? (1978), Gewinner des Silbernen Bären und erster Teil der Alexandria-Trilogie des arabischen Regisseurs Youssef Chahine, spielt im Jahr 1942: Ein Junge versucht seinen Traum von einer Schauspielerkarriere zu leben während die Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs näher rücken. Für MASKERADE (1934), eine mit feinem Humor inszenierte Liebesgeschichte im Wiener Gesellschaftsmilieu, holte Regisseur Willi Forst die Theaterschauspielerin Paula Wessely zum Film – und machte sie zum Leinwandstar. Jacques Demys Musical DIE REGENSCHIRME VON CHERBOURG (1964), Gewinner der Goldenen Palme in Cannes, besingt und bebildert die Liebesgeschichte zwischen der Tochter einer Regenschirmverkäuferin (Catherine Deneuve) und einem Autoschlosser. MOBY DICK (1956), John Hustons eindrucksvolle Verfilmung von Hermann Melvilles Roman, hatte an der Kinokasse zunächst keinen Erfolg, gilt heute aber zweifellos als Klassiker der 1950erJahre. mehr |
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ZAUBER DES LEBENS – JACQUES DEMY Die Werkschau beginnt mit DIE BLONDE SÜNDERIN (1962) Jeanne Moreau zieht als Spielerin, einen jungen Bankangestellten in Abgründe. Catherine Deneuve verzaubert in dem preisgekrönten Musical DIE REGENSCHIRME VON CHERBOURG (1964). Dem Menschen Jacques Demy (1931-1990) nähert man sich in der filmischen Hommage JACQUOT (1991), die Angès Varda ihrem Mann ein Jahr nach dessen Tod – mit episodisch gereihten Kindheitserinnerungen an seine Heimatstadt Nantes widmet. mehr |
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KINDERKINO & KINDERATELIER KLEINER DODO (2007), der Orang-Utan-Junge, hat ein neues Spielzeug gefunden, mit dem er zum Lachen bringt und sogar eine gefährliche Tigerin verjagt. Kinderkino am Freitag (14.30 Uhr) und Sonntag (16 Uhr). mehr Beim SATOURDAY am Samstag (14 bis 18.30 Uhr) geht es um „Sternstunden“: Große und kleine Besucher drehen einen kurzen Weltraumflug und können ihr Abenteuer als Daumenkino mit nach Hause nehmen. Eintritt frei! mehr Trick- und Knetfilme können große und kleine Besucher am Samstag und Sonntag (jeweils 14 bis 18 Uhr) im Kinderatelier ohne Voranmeldung selbst drehen. mehr |
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Neues auf filmportal.de Zwei sehr verschiedene Kinostarts stellt filmportal.de diese Woche vor: Der Spielfilm MEER IS NICH erzählt von einem rebellischen Teenager, gespielt von der wunderbaren und bereits mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneten Newcomerin Elinor Lüdde. Der Dokumentarfilm TANZ MIT DER ZEIT widmet sich einem ungewöhnlichen Projekt, das mehrere Tänzer jenseits der 60 noch einmal auf die Bühne bringt. Unser "Schauspieler der Woche" ist Edgar Selge. Der äußerst wandlungsfähige Künstler überzeugt nicht nur als Kommissar Tauber im "Polizeiruf 110", auch im Kino brilliert er immer wieder. mehr |
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Kinotermine im Deutschen Filmmuseum (Telefon 069 / 961 220 220) | |||
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Tagsüber |
18 Uhr |
20.30 Uhr |
22.30 Uhr |
27 Do |
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Klassiker & Raritäten |
Helmut Käutner zum 100. Geburtstag |
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28 Fr |
14.30 Uhr : Kinderkino |
Anime ! |
Hommage an Anna Magnani |
Anime ! |
29 Sa |
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Helmut Käutner zum 100. Geburtstag |
Hommage an Anna Magnani |
Anime ! |
30 So |
16.00 Uhr : Kinderkino |
Helmut Käutner zum 100. Geburtstag |
Hommage an Anna Magnani |
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31 Mo |
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Keine Vorstellung |
Keine Vorstellung |
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01 Di |
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Klassiker & Raritäten |
Zauber des Lebens – Jacques Demy |
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02 Mi |
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Zauber des Lebens – Jacques Demy |
Zauber des Lebens – Jacques Demy |
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03 Do |
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Klassiker & Raritäten |
Zauber des Lebens – Jacques Demy |
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Alle Termine und Filmtexte im März und April finden Sie in unserem gedruckten Programmheft, das im Museum ausliegt und postalisch an Inhaber der Kinocard und Mitglieder unserer Freundeskreise verschickt wird. Wollen auch Sie das Programmheft jeden Monat frei Haus? mehr Online finden Sie das Programm März (PDF) und April (PDF) sowie die Kinotermine im Tabellarium März (PDF) und April (PDF) zum Ansehen und Ausdrucken. mehr Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen ein schönes
Wochenende i.A. Horst Martin Zum Abbestellen des Newsletters klicken Sie bitte hier. |
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